-> DVB-T2 im Südwesten

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Ich habe ja gestern die DVB-T2 Senderliste bis 2019 fertig gestellt und auch mal einen Blick auf die anzahl der Senderstandorte geworfen.

SWR 20+4

HR 9
MDR 14
RBB 5
WDR 22 + 1
BR 26
NDR+RB 46
SR 4

Also von der Anzahl der Senderstandorte schneidet der SWR nicht so schlecht ab, aber man sieht es ja schon am SR, der 4 Standorte betreibt, während der RBB für Berlin und Brandenburg mit 5 Standorten auskommt, dass die Topographie im Südwesten nicht einfach ist.

Abgeschaltet hat der SWR 7 + 1 (Weinbiet), auf der Kippe stehen die 4 Standorte (Raichberg, Kettrichhof, Saarburg und Haardtkopf) und 4 neue Stadtsender hat man in Betrieb genommen. Der MDR hat auch 4 Standorte abgeschaltet, gut hier profitiert man von den besseren Empfangsparametern.

Natürlich ist schon Wahnsinn, wenn man sich überlegt, dass an den Standorten Kettrichhof und Raichberg erst vor ca 10 Jahren neue UHF Antennen installiert wurden.
Hoffnung besteht in Kaiserslautern dort ist in den Dokumenten von Rundstrahlung die Rede. Bisher sind Antennen am Turmschaft auf nur 44m gerichtet nach Norden angebracht. Es besteht also Hoffnung, dass auf der Turmspitze auf 133m mit Rundstrahlung angebracht werden. Hier könnte man also dann auch mit 50kW den Wegfall von Kettrichhof etwas ausgleichen, ebenso muss es in Trier ja nicht bei den angedachten 5kW bleiben ohne Unterstützung von Saarburg. Aber die beiden sind ehere teurere Telekom Standorten im Gegensatz zu den anderen 4, wo der SWR Eigentümer ist.

Wenn man davon ausgeht, dass von den vieren vlt 2 Stück die Umstellung auf DVB-T2 überleben:

Vom Investitionsstandpunkt, müssten aufgrund der neueren Antennen dann Kettrichhof und Raichberg weiterbetrieben werden.

Meine Rangliste absteigend:

Der Sender Trier steht schon tief und ist mit 130m nicht gerade hoch, sodass der Sender Saarburg mit 482m Fußpunkt und 245m Masthöhe schon viel bringen würde, dazu werden auch Teile des Saarlandes mitversorgt, wo der SR ja auch den zweiten SWR Mux durchschleift.

Letzteres Argument gilt auch für den Sender Kettrichhof, dazu sind im Einzugsgebiet des Sender die größeren Städte Pirmasens und Zweibrücken. Natürlich wäre zum Teil Dachantennenempfang aus KL möglich, sofern die Änderungen dort auch umgesetzt würden.

Zum Raichberg kann ich keine Einschätzung abgeben.

Der Sender Haardtkopf steht im Prinzip in der Pampa und kommt nach Südosten auch sehr schlecht raus, so dass dieser Sender für mich der sicherste Abschaltkandidat ist.

 

Wenn du auch den Freenet Mux einlesen kannst, bitte bei RTL und Sat 1 auf wenn vorhanden die regionale Kennung achten.

 

Hallo aus Freiburg-Opfingen!

Bin neu in der Welt des DVB-T/DVB-T2. Schaue normal mit Sky-Box oder Humax UHD 4tune über Sat.

Nun habe ich mir die Samsung-Box GX-MB540TL samt Freenet zugelegt und hatte zunächst große Probleme, Sender zu finden. Meine Stabantenne musste ich in viele Richtungen hinhalten, damit ich so langsam Sender zusammen bekam.

Erst die aktive Antenne: Thomson HD 00131906 Zimmerantenne (DVB-T/DVB-T2, 44 dB, geeignet für TV/Radio ANT1410) schwarz, brachte endlich Abhilfe. Natürlich fand ich damit dann auch heraus, dass RTL nicht bei 530 MHz sendet, sondern 754 MHz.

36 = 594 MHz ARD-SWR
33 = 570 MHz ZDF
39 = 618 MHz SWR
28 = 530 MHz freenet1 > 56 = 754 MHz
42 = 642 MHz freenet2
58 = 770 MHz freenet3
37 = 602 MHz TNT

Und: sie fand 5 TNT-Sender aus Frankreich: M6, W9, Arte, France 5 und 6ter.

Könnten die vom Sendeturm aus Muhlhouse stammen?
Kann man noch mehr französische Sender hereinbekommen?

 

Werden die französischen auch mit vertikaler Polarisierung empfangen ?

 

Es dürfte höchstwahrscheinlich aus Mulhouse kommen. Strasbourg-Nordheim ist zwar auch recht stark entlang des Oberrheins, aber der Kaiserstuhl dürfte dich von dort eher abschirmen, also wohl ziemlich sicher Mulhouse-Belvedere.

Ja, es gibt noch deutlich mehr Sender aus Frankreich, fast alle HD und viel im Zweikanalton, bis auf die PayTV Sender alle unverschlüsselt aber da man in Frankreich noch DVB-T(alt, dafür MPEG4) verwendet, musste man, um die für HD und Programmzahl erforderliche Datenrate zu erreichen auf Dachantennenempfang ausgelegte Parameter verwenden. Daher sind die französichen Programme etwas schwieriger zu empfangen, gerade mit Zimmerantenne weiter entfernt. Aber es sollte bei dir mit eingien Versuchen möglich sein, wenn ein Mux schon kommt.

Von der Topographie her könnten noch die Schweizer gehen, der Deutschschweizer Mux zwar kaum aber der Westschweizer könnte noch klappen, auch wenn die Schweizer die Sendeleistung drastisch reduzierten. Eine Dachantenne dürfte bei Dir aber notwendig sein und ein Empfang ist keinesfalls garantiert.

Mich verwundert allerdings, dass so nah am Kaiserstuhl es mit der Stabantenne noch Probleme gab.

 

Habe folgende Infos gefunden::

......................... R1 R2 R3 R4 R6 R7
Gex/Montrond 45 21 27 28 24 39 (24.04.2018)
Mont Salève 45 21 27 28 24 39 (24.04.2018)
Dijon/Nuits-Saint-Georges 29 21 27 33 37 39 (23.05.2018)
Besançon/Lomont 43 44 41 23 47 26 (23.05.2018)
Besançon/Montfaucon 43 44 32 23 47 26 (23.05.2018)
Champagnole/le Bulay 48 21 27 28 24 39 (24.04.2018)
Chaumont/Chalindrey 46 40 32 36 47 26 (23.05.2018)
Nancy-Malzéville 28 26 43 22 33 34 (27.03.2018)
Metz/Luttange 36 31 47 22 29 39 (27.03.2018)
Strasbourg-Nordheim 48 26 47 22 25 43 (27.03.2018)
Sarrebourg/Donon 23 26 47 22 25 34 (27.03.2018)
Wissembourg 45 26 47 22 25 43 (27.03.2018)
Mulhouse/Belvédère 24 21 41 37 27 45 (23.05.2018)

Quelle: DVB-T Ostfrankreich

Mulhouse/Belvédère
24 = 498 MHz
21 = 447 MHz
41 = 634 MHz
37 = 602 MHz
27 = 522 MHz
45 = 666 MHz

Mit meiner aktiven Thomson Zimmerantenne konnte ich hier, in Freiburg-Opfingen, nur den Kanal 37 von Muhlhouse empfangen...

 

Fernsehbild bleibt schwarz: Abschalten des Hochrheinsenders sorgt für Unmut

Der Hochrhein schaut digital in die Röhre

 

Am Hochrhein ist DVB-T eigentlich besonders sinnvoll, da man dort problemlos auch die Schweizer Sender empfangen kann.
Jetzt bekommt man NUR noch die Schweizer Sender.

 

Das schlimmste die meisten haben ja nicht mal eine Dachantenne. So hätten die Leute eventuell noch einige deutsche Sender. Aber im Nordosten ist es ähnlich. Was mich im Abzocke Land Deutschland wundern tut die Obersten spielen da mit. Ich denke den Leuten bleibt nichts anderes als eine Unterschriften Aktionen zu starten.

 

Unterschriftenaktion dafür, dass man für extra Bezahlung die Privat-Programme terrestrisch empfangen kann???!!!