DVB-T2 HD: Auch ARD bestätigt Ausstrahlung in Full HD

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Was muss man denn an "Feeds" umrüsten?

Ich dachte immer, die werden in dem Format übertragen, wie auch das Quellmaterial vorliegt.


Wirklich gesicherte Informationen scheint es hier nicht zu geben. Viel ist wohl vom Hörensagen und wird dann 2 Threads weiter als Fakt verkauft.

Ich frage mich immer, warum denn nichtmal eine Zeitschrift (z.B. vom Forenbetreiber) eine Hintergrundstory bringt, wie professionelle Sendeabwicklung funktioniert. Oder mal nachfragt, warum nach Jahren immer noch dies oder das praktiziwert wird (z.B. Distributionsweg in 720p obwohl in 1080i produziert).

Einfach mal auf den Zahn fühlen. Angst vor Werbeeinbußen muss man doch nicht haben, oder schalten die ÖR in der DF Werbung?

 

Die Feeds waren früher in 720p und sind jetzt wirklich in 108oi, das kann ich bestätigen, da selbst gesehen. Wie die MAZ funktioniert hingegen - keine Ahnung. Da kann man nur vermuten. Auch De-Interlacereffekte lassen letztlich keinen sicheren Schluss zu.

Meine Vermutung ist dass das ZDF einfach nicht zugeben will, dass man mit der Systementscheidung falsch lag. Also schweigt man.

 

Könnte man über DVB-S2 eigentlich auch mit der gleichen Full-HD Qualität senden?

 

Falls DVB-T2 scheitert, werden die Frequenzen für terrestrische TV-Ausstrahlung wohl bis 2031 ungenutzt bleiben.
Es gibt dazu ja Verträge über Frequenznutzungen mit den Nachbarländern über die ITU-Mitgliedschaft u. Entscheidungen der Bundesländer.

Nur mit 25 Bilder/sek, jedoch nicht mit 50 kompletten Bildern/sek.
Für 1080p50 über Satellit wären neue Empfangsgeräte erforderlich, zumindest in über 90% aller Haushalte die Sat-Empfang nutzen. Bei den Haushalten die TV-Kabel nutzen sieht die Situation ähnlich aus.

 

Bei 1080i50-Produktionen arbeitet auch die MAZ damit, schon seit Beginn der HD-Einführung. Auch die Austauschleitungen zwischen den ARD-Studios können 1080i. Nur beim ZDF wurde versucht, die 720p50-Produktion durchgehend zu gestalten, von den Sonder-Kameras bis zur Sendung. Wegen der geringen Stückzahlen wurde ihnen das wohl auf Dauer zu teuer, und das international übliche Produktionsformat 1080i (mit großen Geräte-Stückzahlen) setzte sich durch.
"Mal eben" die ganze Produktionskette auf 1080p50 (doppelte Bandbreite) umzustellen, wäre eine sehr teure Angelegenheit, deshalb ist die qualitativ beste und schnellste Lösung für DVB-T2-HD der De-Interlacer für das an der Sendeabwicklung vorliegende 1080i50-Format...

 

Sagt mal wie meint ihr das mit dem senderlogo und dem nativ? Könnt ihr am senderlogo sehen ob das bild nativ ist?

 

Mit HEVC Codec, ja. H.264 würde Platz einnehmen und der DVB-Standard sieht 1080p50 mit diesem Codec nicht vor.

 

Das ZDF HD Logo ist 720p nativ, weil es am Ende der Signalkette eingefügt wird. Bei der ARD läuft alles in 1080i und das Logo wird im 1080i Bild eingefügt und am Ende zu 720p konvertiert. Das Native erkennt man an der Schärfe, dafür muss man einen Screenshot im Browsertab in der Originalgröße betrachten.

Also: Nein, am Senderlogo erkennt man das interne Format nicht, sonst wären auf den SD Kanäle alle Logos unscharf. Bei der ARD ist aber bekannt, das bis zum letzten Punkt alles in 1080i geschieht. Beim ZDF ist es anscheinend das reinste Chaos.

Ich bin auch dafür, dass eine Fachzeitschrift die sich den Titel Digitalfernsehen gibt auch mal guckt wie solches entsteht.

 

Also ist es für dvb-t2 hd von Vorteil wenn in 1080i produziert wird und nicht in 720p!? Dann frag ich mich warum die Tante vom zdf sagt das man bei dvb-t2 hd von 720p in 1080p skaliert und das nicht direkt von 1080i in 1080p wandelt und so sendet.ich befürchte die ÖR machen sich bei dvb-t2 hd nicht die Mühe von 1080i zu 1080p zu konfertieren, sondern nehmen das selbe sendematerial von sat und kabel in 720p und skalieren es nur für dvb-t2 hd zu 1080p hoch

 

Womit die Kompatibilität zu Millionen bereits in deutschen Haushalten vorhandenen Empfangsgeräten aufgegeben würde – was ich für äußerst unwahrscheinlich halte dass die TV-Anbieter das tun werden, die Kompatibilität zu den erst wenige Jahre alten Bestandsgeräte aufgeben.

Um die 10% höhere Datenrate laut EBU, das wäre nicht die Welt.

Das gute an Standards ist dass sich solche Dinge nachträglich ergänzen lassen, sofern solche Erweiterungen keine kompletten Bruch des bisherigen Standards darstellen.