DVB-T2 /"freenet TV" Stufe1-Mux ab 31. Mai 2016 -Übersicht

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In Bayern hat das ZDF immer gebremst. Das weiß ich nun aus sicherer Quelle. Der BR wollte noch einige DVB-T Standorte mehr aufbauen, zB für Schweinfurt oder auch Ludwigsstadt wo derzeit kein terr. möglich ist. Das ZDF hat aber nicht mitgezogen, also ließ man es bleiben. Andererseits betreibt der BR den Büttelberg ohne das ZDF alleine weiter.

Ansonsten dürfte das ZDF zumindest in Bayern bei allen BR Standorten weiter dabei sein. Man will den derzeitigen Versorgungsstand erhalten.

 

Freenet stellt jedenfalls einen Ausbau von über 60 Sendern in Aussicht den man in D nicht mehr für möglich gehalten hätte , wo doch das Ende der Privaten über DVB-T schon fast anstand .

Offenbar würden ZDF und SWR dagegen gerne ein paar Sender ganz wegfallen lassen anstatt sich auf gemeinsame
Standorte zu einigen alleine schon wegen der Infrastruktur wie Zuleitungen .

 

Auch wenn es lt. Terranus teilweise wieder auseinander driftet, hat bei DVB-T-Einführung die Aufteilung der für DVB-T verbleibenden Sender auf die Landesrundfunksendern und MB doch gut geklappt.

Für DVB-T in BW hatte z. B. MB den Grundnetzsender Rottweil zugunsten von Raichberg verloren, der SWR den Fernsehturm zugunsten vom Frauenkopf. Wenn man nur will geht das. Schon zu Analogzeiten war am BR-Sender Grünten Media Broadcast für die ZDF-Sendeabwicklung Untermieter.

 

Was ich mir noch vorstellen könnte wäre ein einziger Sammelmux-Kanal für die absolute ÖR-Restversorgung mit ca. 8 Programmen und teilweise niedriger Auflösung wie 960x540 ....

 

Seit die Satellitenausstrahlung als "Grundversorgung" der Bevölkerung zählt, ist man seitens der ÖR nicht mehr verpflichtet, terrestrisch einen möglichst hohen Versorgungsgrad bereitzustellen. Deshalb gibt es schon bei DVB-T kaum Füllsender. Mit diesem Argument kann man auch bei DVB-T2 auf Senderstandorte verzichten.
Gut finde ich diese Entwicklung nicht, bei den ÖR wären viele Sparmaßnahmen möglich, man sollte jedoch nicht an der der Verbreitung (und natürlich der Programmqualität) sparen.

 

Ich halte es für schwer, nur eine Auswahl der Programme (ausgenommen dritte Programme) anzubieten, da man dann schon damit argumentieren müsste, dass zum Empfang aller Programme ein weiterer Empfangsweg nötig ist.

Ich betrachte die terrestrische Versorgung auch als wichtig, gerade wenn man mögliche zukünftige Entwicklungen sieht:

1. Die Terrestrik ist territorial beschränkt (im Gegensatz zu Satellit) und man ist unabhängig von Privatunternehmen (im Gegensatz zu Kabel und IPTV).
2. Man hat eine Versorgung unabhängig von verfügbaren Datenraten im Internet, denn eine Versorgung über Livestreams halte ich in sehr vielen Gebieten in Deutschland für schwierig.
3. Der Weg ist verhältnismäßig einfach empfangbar, was bei Planungen sehr wichtig ist. Man muss keine Verkabelung oder eine freie Sicht auf den Satelliten gewährleisten.

 

Zustimmung. Und ich würde mal behaupten, dass sich die Terrestrik innerhalb von wenigen Monaten in großem Umfang Marktanteile zurückholen würde, wenn die Privaten auf Verschlüsselung + Gebühr verzichten würden. Der jetzige Standard bietet eine große Programmvielfalt zusammen mit einer sehr guten Bildqualität.

 

schon ironisch, Meck Pomm wird jetzt besser versorgt, BW nach allem was man hört schlechter.

 

Es hängt wohl tatsächlich stark von den ARD-Anstalten ab. Der NDR und der WDR sind Anhänger des terrestrischem Fernsehens.

 

Ja, kann man gut einteilen:

Im Grunde sind alle ARD Anstalten pro DVB_T außer SWR und HR. Die beiden würden wohl am liebsten völlig aussteigen. HR lagert den gesamten DVB-T2 Betrieb zu Media Broadcast aus.
Die anderen ARD Anstalten sind alle mehr oder weniger pro DVB-T, wobei NDR, WDR und BR besonders pro DVB-T sind, wenn auch aus teils unterschiedlicher Motivation. NDR hat die DVB_T Entwicklung im eigenen Gebiet (Braunschweig) BR ist sehr an der unabhängigen Programmverbreitung bis zum Zuschauer interessiert,.