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DVB-T2 - DER nächste Schritt

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von transponder, 15. November 2006.

  1. transponder

    transponder Gold Member

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    AW: DVB-T2 - DER nächste Schritt

    --
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. April 2007
  2. andimik

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    AW: DVB-T2 - DER nächste Schritt

    Ähm, aber das ist dort nie geplant gewesen.
     
  3. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    AW: DVB-T2 - DER nächste Schritt

    Also ich hab in Schweden schon DVB-T getestet und so viel schlechter wie bei uns geht es auch nicht. Und das, obwohl dort damals noch im Simulcast gesendet wurde, also analog und digital.
    Fairerweise muss man sagen, dass die dort oben auch genug Kanäle frei haben und das deshalb auch weit weniger problematisch ist. Wer Schweden kennt, weiß, dass es nicht sehr bergig ist, und wo richtige Berge sind, wohnt keiner.
    In Deutschland ist es viel schwieriger, unsere Topographie vorallem im Süden ist sehr terrestrikfeindlich.
    Tatsache ist, dass man bei QAM64 höhere Feldstärken braucht. Die Mobiltauglichkeit hängt eher vom Modus ab, und da wird ja der mobilfeindliche 8k Modus verwendet, weil man in D voll auf SFNs setzt. Die Briten setzen derzeit als einzige den 2k Modus ein, weil nur MFNs genutzt werden. Dort wird zum Teil QAM16 und QAM64 eingesetzt.

    QAM64 bzw. QAM16 ist nur eine Frage der Sendeleistung: bei den 100kW Sendern könnte man sich QAM64 leisten, bei 50kW und weniger in der Fläche eher nicht. In MV zB hätte man lieber 50kW eingesetzt und QAM64 im ARD Mux, dann hätte man dort zwei Programme mehr gehabt. Dass es geht, zeigt ja der MDR.
     
  4. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: DVB-T2 - DER nächste Schritt

    Zu DVB-T2: Ich denke mal dass nun auch 32-QAM als Zwischenstufe zwischen 16-QAM und 64-QAM in Frage kommen könnte, was bei DVB-T ja "ausgelassen" wurde.
    Was mir allerdings auch bekannt ist dass T-Systems bereits ausführliche Feldversuche über die Praxistauglichkeit von MIMO-Systeme durchgeführt hat, mit vielversprechenden Resultaten. Von daher halte ich MIMO-Systeme mit zwei Senderzügen für ziemlich wahrscheinlich. Davon würde UMTS, WiMax und auch DVB-T2 profitieren. Was allerdings, meines Wissens nach, noch nicht gestestet wurde, das ist MIMO in Kombination mit SFNs.
     
  5. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

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    AW: DVB-T2 - DER nächste Schritt

    Doch, siehe ASTRA-Transponder 75: DVB-S2 mit QPSK und LPDC+BCH 9/10 FEC. Bringt gegenüber dem bisherigen DVB-S mit QPSK und Viterbi+RS 3/4 FEC 30% mehr Bandbreite, bei gleichem Modulationstyp.
     
  6. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: DVB-T2 - DER nächste Schritt

    9/10 bei LDPC entsprechen in etwa 5/6 bei Viterbi von der Leistungsfähigkeit der Fehlerkorrektur. Von daher wäre der Gewinn nicht knapp 30%, sondern eher knapp 16%.
     
  7. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    AW: DVB-T2 - DER nächste Schritt

    ahh, deswegen lockt bei mir zwar der Tuner ein, aber er kann den TS nicht dekodieren... wusste noch gar nicht, dass diese Kombination auch genutzt wird. Da ist wohl 8PSK zu heikel...
     
  8. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: DVB-T2 - DER nächste Schritt

    8PSK braucht theoretisch 3 dB mehr SNR für die gleiche Fehlerrate im Vergleich zu QPSK, oder alternativ eine bessere Fehlerkorrektur. Deswegen würde LDPC 9/10 bei 8PSK nur bei einem recht hohen (und konstanten) SNR funktionieren. Zu unsicher für eine Übertragungsstrecke bei geostationären Satelliten.
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. November 2006
  9. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

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    AW: DVB-T2 - DER nächste Schritt

    Naja, den zeitweiligen Test-Transponder 84 mit einer auf 29900 kbaud heraufgeschraubten Symbolrate und einer (für DVB-S) minimalen FEC von 7/8 habe ich auch noch fehlerfrei empfangen, mit einem handelsüblichen 60cm-Spiegel. Also ist zumindest DVB-S auch mit minimaler FEC durchaus noch nutzbar...
     
  10. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: DVB-T2 - DER nächste Schritt

    Die Qualität des Satsignals ist witterungsbedingten Schwankungen unterworfen. Ich denke mal dass die Güte der verwendeten Parameter auch noch recht ungünstige Empfangsverhältnisse abdecken sollen, deswegen sendet man mehr "Overhead" als normalerweise notwendig.