DVB-T2: Ausdehnung private auf ÖR-Abdeckung geplant?

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... auch ohne entsprechende Empfangshardware ist das Signal da und somit technisch verfügbar. Um das Signal auch tatsächlich nutzen zu können, wird ein geeigneter Receiver benötigt ...

 

Es war doch schon immer so dass sich die Zuhörer oder Zuschauer die zur Ausstrahlungsnorm passenden Empfangsgeräte kaufen mussten — und Ausstrahlungsnormen dürfen (in für Nutzer zumutbaren Zeiträumen*) geändert werden.
Diese sind nirgendwo auf ewig festgeschrieben.
Was bedeutet: Die Anbieter wechseln auf eine andere technische Norm, dann müssen die Nutzer das ebenfalls machen... oder können keine Inhalte mehr nutzen.

(*) Als für Nutzer zumutbare Zeiträume dürften mittlerweile ca. 10 Jahre gelten

 

Es kommen aber einige Standorte hinzu (zb. in MV)!

 

Mal sehen wie lang die "Halbwertzeit" von DVB-T2 ist...

Wenn man die regulären Ausstrahlungen (SW B/G, später PAL-Farbe) von ARD-Anstalten 1954 (?) nimmt und 2004 als "Anfang vom Ende" der Analogaustrahlung, kommt man auf ein halbes Jahrhundert "kompatible" Ausstrahlung.
Bei DVB-T1 (2004 bis 2017) wird schon im verflixten 13. Jahr das Ende eingeläutet. Wenn man diese Reihe weiter fortsetzt, dürfte DVB-T2 nur noch 50:13= ~4 Jahre durchhalten . Könnte hinkommen wenn die Privaten so lange ohne Zuseher dabeibleiben...
Was für den Einen zumutbar ist, ist für den Anderen eine Zumutung .
Bald wird es soweit sein, dass man sich ein "Wegwerfbildschirm" (mit aktueller Empfangstechnik) kauft wenn man mal eine Sendung sehen will. Vorher aber nicht die Rubbelkarten für GEZ+HD Gebühren vergessen .

stefsch