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DVB-T2: Anbieter bringen sich in Position

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 9. April 2015.

  1. Hugo Armani

    Hugo Armani Board Ikone

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    AW: DVB-T2: Anbieter bringen sich in Position

    Von wegen!
    Hier dürfen die Kabelanbieter ohne Einverständnis des Senders nicht einfach einspeisen was sie wollen!

    Erst recht bei Kabel Deutschland und Unitymedia, denn die verlangen ja munter weiter Einspeisebezahlung, jedenfalls versuchen sie es.
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. April 2015
  2. Verum!

    Verum! Senior Member

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    AW: DVB-T2: Anbieter bringen sich in Position

    Selbstverständlich können die Kabelanbieter auch ohne Einverständnis einspeisen. Das Zauberwort heißt "ortsüblichen Empfang" und deswegen gibt es den ORF auch nur dort, wo man ihn per DVB-T empfangen kann. Mit der Verschlüsselung via DVB-T2 wird aber dann auch dieses Schlupfloch geschlossen.

    Bei Unitymedia gibt es gar kein ORF und die kleinen Kabelanbieter erheben auch keine Entgelte für die Einspeisung.

    Hier hat mal ein deutscher Zuschauer beim ORF nachgefragt und die Antwort veröffentlicht:
    http://www.kdgforum.de/viewtopic.php?p=190677#p190677
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. April 2015
  3. pomnitz26

    pomnitz26 Board Ikone

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    AW: DVB-T2: Anbieter bringen sich in Position

    In Wirklichkeit sind es doch sowieso nur 8.0db. Der Punkt dazwischen ist nur nicht mehr sichtbar.:winken:
     
  4. globalsky

    globalsky Talk-König

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    AW: DVB-T2: Anbieter bringen sich in Position

    Die Geschichte aus dem Jahr 2010 ist aber mehr als überholt und seitdem Kabel BW die Sender aus dem digitalen Angebot streichen musste, weil der ORF da stark interveniert hat, kennt man auch den Grund: Die deutschen Privaten zwingen den ORF zu diesen Schritten aufgrund von Rechteüberschneidungen.

    Die jetzt bei Kabel Deutschland in Bayern an der Grenze vorgenommene digitale Einspeisung erfolgt ohne Zustimmung des ORF (wo man laut meiner Information auch gar nicht sehr begeistert darüber ist) und wird nur deshalb geduldet, weil man in absehbarer Zeit nicht mehr frei empfangbar sein wird und somit die Einspeisung wieder hinfällig wird. Ich weiß, jetzt kommen die Gegenargumente, dass 'ORF eins' und 'ORF 2' auch über DVB-T2 unverschlüsselt gesendet werden; da das aber bislang nicht von der RTR genehmigt ist (alle DVB-T2-Ausstrahlungen werden laut derzeitiger Zulassung verschlüsselt sein) und auch die ORS als Sendernetzbetreiber weiterhin von der Komplettverschlüsselung ausgeht (Stand: Ende März 2015 nach einem von mir geführten Gespräch mit einem der Hauptverantwortlichen) bleibt es vorerst dabei, dass ab 3. Quartal 2016 die ORF-Programme in Deutschland von keinem Netzbetreiber mehr einspeist werden können, weil sie nur noch verschlüsselt empfangen werden können.
     
  5. Hugo Armani

    Hugo Armani Board Ikone

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    AW: DVB-T2: Anbieter bringen sich in Position

    Wie ich schon sagte, wenn der Kabelanbieter Einspeiseentgelt verlangt geht das nicht, denn der ORF wird sicherlich nicht bezahlen.
    Wenn er die Sender ohne Zahlung einspeist würde er die Sender benachteiligen, von denen er ein Einspeiseentgelt verlangt.
    Laut Rundfunkstaatsvertrag ist das aber nicht zulässig.
     
  6. Verum!

    Verum! Senior Member

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    AW: DVB-T2: Anbieter bringen sich in Position

    Lies den Beitrag von globalsky, er erklärt es gut. Der ORF will nicht eingespeist werden, dort wo er aber via DVB-T zu empfangen ist, kann er sich nicht wehren. Mit der Verschlüsselung via DVB-T2 wird auch dieses Schlupfloch geschlossen. Dann war's das mit ORF im deutschen Kabel.
     
  7. globalsky

    globalsky Talk-König

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    AW: DVB-T2: Anbieter bringen sich in Position

    ... es sei denn, die RTR erteilt dem ORF doch noch die Erlaubnis, seine beiden Hauptprogramme 'ORF eins' und 'ORF 2' auch über DVB-T2 in SD-Qualität weiterhin unverschlüsselt anzubieten. Dann könnten die grenznahen Kabelnetzbetreiber auch weiterhin einspeisen; wenn dann allerdings der ORF gegen die Einspeisung klagt, dann müssten auch diese Netzbetreiber auf eine Verbreitung der österreichischen Programme verzichten.

    Problem sind halt die Rechtegeschichten, die oft in Sub-Lizenz von einem Privatsender oder auch "sky" kommen. Als Beispiel möchte ich die "UEFA Champions Legue" anführen. Der ORF plant, ab Herbst die Spiele auszustrahlen, die nicht im 'ZDF' laufen. Da diese Spiele hier in Deutschland exklusiv von "sky" übertragen werden, ist der PayTV-Anbieter sicher nicht glücklich, wenn in Berchtesgaden, Bad Reichenhall, Traunstein oder Rosenheim keine Abonnements verkauft werden, weil der ORF das kostenlos und unverschlüsselt in die Stuben bringt. Genau so verhält es sich mit vielen Spielfilmen, Serien oder der "Formel 1", die hier in Deutschland die Privatsender übertragen und die Quoten und damit Werbeerlöse nicht so hoch sind, wenn die Zuschauer in den Grenzregionen die werbefreie ORF-Ausstrahlung bevorzugen.
     
  8. Appleuser

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    AW: DVB-T2: Anbieter bringen sich in Position

    Ich habe manchmal das Gefühl der ORF will die Leute verärgern. Wieso plane ich als ORF ausgerechnet ORFeins in SD unverschlüsselt zu senden???
    ORF2, ORF III und ORFSport+ unverschlüsselt in DVB-T(2) zu senden wäre daher das weitaus geringere Problem!

    ORF ist eindeutig ein Produkt der Bananenrepublik Österreich :wüt: