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DVB-T2 über Sat-Kabel im Haus verteilen

Dieses Thema im Forum "Digital TV für Einsteiger" wurde erstellt von online-guru, 14. Dezember 2017.

  1. Discone

    Discone Lexikon

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    Danke, wie könnte/sollte ich im Bereich vom Abzweig zur Küche dann
    das Coax-LAN einspeisen? Zur Küchen-Dose (4 m) könnte ich in das Rohr
    auch zwei Mini-Koaxleitungen einziehen und in der Küche eine
    Durchgangsdose montieren? Im Wohnzimmer sollte dann
    in der vorhandenen UP-Dose eine Bohrung zum Büro
    erfolgen, alternativ müsste ich darüber* noch eine zweite Dose setzen.
    Rechts neben der vorhandenen UP-Dose sitzt mit Abstand
    eine 230 V Doppelsteckdose (* seitlich kein Platz für eine zweite Antennendose,
    links wird die NYM-Leitung U.P. weitergeführt). Die vorhandene
    Koaxialleitung kommt von unten, befindet sich dann hinter der
    hohen Holzsockelleiste am Boden (Altbau).
     
  2. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Ich würde keine zweite Dose setzen. Vielmehr hätte ich besser nachfragen sollen, um ein Missverständnis zu vermeiden. Für das Wohnzimmer eignete sich eine primär für Kabelinternet gedachte Sat-Kombidose MMD 1x-Sat: Coax-LAN und Sat über die beiden F-Buchsen, es blieben noch beide Belling-Lee breitbandig für die freie Verwendung von UKW bis DVB-T. Welche Dose man für das Büro vorsehen sollte, hängt davon ab, was dort gewünscht wird. Die meisten 3-Loch Sat-Dosen bieten wie bereits angesprochen nicht UKW und DAB+ gemeinsam an einem Ausgang.

    Diese Frage verstehe ich jetzt nicht. Dazu schienst Du doch eine Idee zu haben:
    Wobei ich wiederum keine dafür geeignete Weiche kenne. Ein der gebräuchlichen Sat-/Terrestik-Weichen ginge ja nicht, weil Sat schon vorher mit Terrestrik kombiniert werden soll. Ohne eine abgestimmte Weiche bliebe nur ein Verteiler oder ein Abzweiger.

    Könnte man machen, aber eine Notwendigkeit dazu sehe ich nicht. Dafür gibt es doch Sat-taugliche Abzweiger.
     
    Discone gefällt das.
  3. Discone

    Discone Lexikon

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    Die nachfolgend verlinkte Firma könnte evt. eine Einspeiseweiche für Koax-LAN
    liefern (Corinex nutzt den Bereich von 2 MHz bis 30 MHz): Rittmann SAT-ZF Einspeiseweichen
    Mir ist jetzt aufgefallen, dass die Breitbanddose MMD ... erst ab 5 MHz spezifiziert ist,
    evt. ist diese Multimediadose aber auch schon ab 2 MHz einsetzbar?

    Auch interessant, hatte ich schon mal gesucht: Rittmann DVB-T/SAT DC-WEICHE
    Allerdings muss dann immer zumindest ein SAT-Receiver die Hilfsenergie für den
    Antennenverstärker liefern, oder in der Wohnung für den SCR-LNB noch dieses
    SET einsetzen: Inverto Unicable II Power Inserter inkl. Netzteil, 5-2400 MHz
    wenn im Antennenbereich keine Netzspannung verfügbar wäre und nur eine
    Koaxialleitung zum Antennenmast führt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. Dezember 2017
  4. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Auf der einen Seite ein Einkabel-LNB, das preiswert ist, aber bestimmt nicht die betriebssicherste Lösung darstellt, und dann eine angefertigte Weiche, die vmtl. nicht ganz billig sein wird. Passt das zusammen? Das alles wäre einfacher, wenn Terrestrik nicht ins LNB eingespeist werden würde. Bringt das überhaupt etwas, oder wird nicht vielmehr die Kabelführung eher komplexer? Insbesondere wenn man mehrere terr. Antennen einsetzen möchte, scheint mir ein MBV geeigneter zu sein. Wenn man die Terrestrik anders aufbaute, könnte man z.B. die hier im Thread erwähnte EXI 30 nehmen, um Terrestrik mit Coax-LAN gefiltert zusammenzuführen, dann noch eine gebräuchliche Weiche zur Kombination mit Sat. Und wenn es dabei bleiben soll, dass Terrestrik ins LNB eingespeist wird, würde ich es für die Kombination mit Coax-LAN erst einmal mit einem Verteiler probieren. Das sollte auch funktionieren und kostet wenig.

    Mir war das mit den 2 MHz auch schon aufgefallen. Ich weiß es nicht mit Sicherheit, gehe aber stark davon aus, dass die MDD unten nicht filtert. Für was sollte das gut sein? Rückkanal im CATV startet eben erst bei 5 MHz, ergo spezifiziert man die Dose auch erst ab dieser Frequenz.

    Es gibt so etwas ähnlich auch von EMP. Hier werden nur 5 V bereitgestellt, diese aber noch nicht in den Terresrtk-Pfad eingeschleust.

    Ein Terrestrik-Verstärker würde aber nur dann versorgt werden, wenn der Inserter die Netzteil-Spannung auch dann zum LNB weiterreicht, wenn von keinem Receiver mehr eine (Steuer)Spannung kommt. Sofern der Inserter das macht, bedeutet das aber auch, dass nur ein Einkabel-Empfangsgerät, welches vor dem Wechsel in den Standby zu faul ist, sein Userband abzumelden (> Trifft etwa auf meinen Fernseher zu.) einen nicht unerheblichen Dauer-Stromverbrauch des LNBs verursacht. Denn mit dCSS entfällt der größte Teil des Energieverbrauchs auf die Digitalisierung der Eingangssignale. Vielleicht laufen die AD-Wandler des LNBs sogar weiter, wenn alle Userbänder abgemeldet sind, aber das LNB noch mit Spannung versorgt wird. Das sind alles Dinge, die so genau in keiner Beschreibung stehen. Und ich mag mir die Sachen nicht kaufen, nur um das auszuprobieren. Jedenfalls würde ich versuchen, ohne Inserter auszukommen.
     
  5. Discone

    Discone Lexikon

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  6. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    Aha, eine neue Erkenntnis, die du bisher nicht hattest:
    Ist doch alles nicht so einfach, wie man denken könnte. Schon der Austausch von Sat-Anschlussdosen/Verteilertechnik, damit CoaxLAN mit Sat-Signalen kombiniert problemlos in einem Haus verteilbar ist, kommt gegenüber Dlan/WLAN bei CoaxLAN als Kostenfaktor hinzu.
     
  7. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Ich habe ja nichts gegen das Corinex gesagt. Auch ein Einkaberl-LNB zu wählen, ist nicht grundsätzlich falsch. Nur würde ich versuchen, ohne den Power-Inserter auszukommen. Und das wäre ebenso wie die Einbindung von Koax-LAN einfacher, wenn man Terrestrik separat zur Verteilstelle führt. Muss denn ins LNB eingespeist werden, etwa weil es nur ein Kabel von den Antennen nach innen gibt?


    Die Dosen müssen doch gar nicht grundsätzlich getauscht werden. Jede übliche Sat-Dose hat einen Port, der die von Koax-LAN verwendeten Frequenzen weiterreicht. In der Anfrage von Discone ist die Wahl der Dosen etwas komplexer, weil außer Sat noch Terrestrik bereitgestellt werden soll. Und dafür wäre es gut, wenn die Dose möglichst viele Anschlussmöglichkeiten bietet, so dass man nicht zusätzlich nach der Dose splitten muss. Nur deswegen hatte ich für das Wohnzimmer eine 4-Loch Daten/Sat-Kombidose vorgeschlagen. Außerdem macht DAB+ die Sache etwas komplizierter.

    Richtig ist der Punkt Verteiltechnik. Ein Multischalter soll für seine eigentliche Verwendung möglichst wenig Signal von Ausgang zu Ausgang passieren lassen. Dies kann einen Tausch des Multischalters nötig machen. Dafür eignet sich ein Koax aber um Welten besser für LAN als ein Stromkabel.
     
  8. Discone

    Discone Lexikon

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    Vom Antennenmast auf dem Dach bis in die Wohnung im 1.OG wurde nur eine
    Koaxialleitung verlegt (das alte Haus hat 5 Wohn-Etagen mit jeweils ca. 3,5 m Höhe).
    Auf den Power-Inserter könnte ich verzichten, wenn die hohe Stromaufnahme
    vom JESS-LNB reduziert wird (UK119 ca. 400 mA). Deshalb beabsichtige
    ich jetzt einen UK124 einzusetzen, der ca. 300 mA benötigt.
    Die terrestrische Einspeisung kann dann in Antennennähe mittels separater
    Einspeiseweiche erfolgen (230 V für den Antennenverstärker ist im nicht ausgebauten
    Speicher vorhanden). Mit einem Quad-Monoblock-LNB wäre sogar ASTRA u. Hotbird
    möglich, mit einem nachgeschalteten Einkabelumsetzer sind in der Wohnung dann aber
    nur drei SAT-Receiver parallel nutzbar, zuzüglich DVB-T2. Ein guter JESS-Multischalter
    treibt die Kosten signifikant hoch, wäre aber für zwei Sat-Positionen die technisch beste Lösung.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. Dezember 2017
  9. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Warum nur drei? Quad reicht für vier, ein dafür geeigneter Einkabelumsetzer wäre der SUS 41 F von Spaun (Netzteil-Support erforderlich, aber mit 230 V auf dem Dachboden realisierbar.). Allerdings rechnet sich das kaum. Denn für nur rund 10,- € mehr bekäme man einen JPS0501-8T2 (Astra + Hotird mit zwei Wideband-LNBs für acht Tuner / 149,- €).
     
  10. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    Das ist sicherlich richtig so. Dlan funktioniert auch nur dann meist gut, wenn alle Dlan-Adapter im selben Stromkreis sind, was meist schon bei mehretagigen Einfamilienhäusern nicht mehr gegeben ist. Bei Mehrfamilien-Häusern wird es dann noch komplizierter, auch wenn es sogenannte Phasenkoppler gibt. Andererseits breitet sich Dlan manchmal auch sehr weiträumig uber mehrere einzelne Häuser aus, obwohl man das so gar nicht erwartet hat.