DVB-T wird eingestellt, wie schaut es mit DAB+ aus?

Anzeige

AW: DVB-T wird eingestellt, wie schaut es mit DAB+ aus?

Und selbst die Erdanbindung spielt bei höheren Frequenzen und längeren Strecken keine Rolle mehr. Im übrigen gibt es genau den gleichen Effekt auch bei LAN-Kabeln. Die sind zwar normalerweise nicht so lang, aber meistens ungeschirmt und vor allem überall und oberirdisch zu finden.

Volle Zustimmung zu beidem.

 

AW: DVB-T wird eingestellt, wie schaut es mit DAB+ aus?

Nun ja, bei den Netzwerkabeln im LAN sind die Adern paarweise verdrillt was Auswirkungen auf deren EM-Feld hat, zudem hat keine der signalübertragenden Adern Verbindung zum Erdpotential.

 

AW: DVB-T wird eingestellt, wie schaut es mit DAB+ aus?

Über die Telemetrie des Selbstfahrers.

 

AW: DVB-T wird eingestellt, wie schaut es mit DAB+ aus?

Danke dass du noch einen weiteren Beweis für die Gültigkeit meiner vorhergehenden Aussage nachlieferst.

 

AW: DVB-T wird eingestellt, wie schaut es mit DAB+ aus?

Telefonkabel sind zumindest bis zum APL im 4er-Bündel (1a/b, 2a/b) leicht verdrillt, ansonsten wäre das Nebensprechen viel höher.
Die Verbindung zum Erdpotential ist nur für die kapazitive Kopplung von Interesse, spielt aber nach einigen 10 Metern auch keine Rolle mehr, da die höheren Frequenzen nicht wie Gleichstrom betrachtet werden dürfen.

 

AW: DVB-T wird eingestellt, wie schaut es mit DAB+ aus?

Was ich meinte ist dass eine der Adern beim normalen Telefonanschluss mit dem Erdpotential verbunden ist. Und genau das dürfte bei der Nutzung von G.fast nicht sein.

 

AW: DVB-T wird eingestellt, wie schaut es mit DAB+ aus?

Im Kabel kann man die Frequenzen natürlich dringend für DOCSIS brauchen. Zudem ist dort eine FM-Abschaltung kein Verlust, da es mit DVB-C Radio einen Standard gibt der mit jedem Fernseher hörbar ist. Und Radios hat eh kaum noch jemand an den Kabelanschluss angeschlossen.

Geht MDR Figaro nicht in die gleiche Richtung wie Bayern 2

Bei DVB-T war das Band III ja kaum zu gebrauchen, das DVB-T nur ganze Kanäle verwenden konnte. Und neben DAB reichte die Restkapazität da nichtmal für eine Bedeckung, sondern nur für einzelne Sender.

Da DVB-T2 aber auch mit 1/4 Kanälen auskomme wäre damit auch das Band III für DVB-T2 durchaus intressant.

Da könnte man 5A-8D für drei DAB-Bedeckungen und 9A-12D für drei DVB-Bedeckungen nutzen.

 

AW: DVB-T wird eingestellt, wie schaut es mit DAB+ aus?

DAB+ benutzt, DPSK als Modulation. Sprich eine sehr robuste Variante um Daten zu übertragen: "Bei der Phasendifferenzmodulation, Differential Phase Shift Keying (DPSK), werden die Bits durch die Änderung der Phase kodiert. Beispiel: Änderung der Phase um 0° kodiert 0, Änderung der Phase um 180° kodiert 1". Als Modulation wird COFDM verwendet:"Bei Digital Audio Broadcasting (DAB) überträgt man dazu ein Symbol lang gar keine Energie (Nullsymbol) und anschließend ein sog. Phasenreferenzsymbol zur exakten Frequenz- und Zeitsynchronisation. Coded Orthogonal Frequency-Division Multiplexing (COFDM) ist ein Übertragungsverfahren für digitale Informationen, welches das Modulationsverfahren OFDM um eine Vorwärtsfehlerkorrektur innerhalb des Symboles ergänzt.Neben der Vorwärtsfehlerkorrektur durch Kanalkodierung wird die zu übertragende Information bei COFDM redundant auf mehrere Trägerfrequenzen verteilt. Dadurch kann der COFDM-Empfänger auch bei Auslöschung einzelner Trägerfrequenzen durch Interferenz die korrekte Nutzdateninformation rekonstruieren und ein Gleichwellensenderbetrieb mit Überlappungszonen der einzelnen Sender ist möglich. Ein Guard Intervall (Schutzintervall) sorgt dafür, dass zwischen zwei gesendeten Symbolen eine „Ruhezeit“ eingehalten wird, so dass es nicht zum Symbolübersprechen aufeinanderfolgender Symbole kommt.". Folge:"Ab ca. 10 bis 15 Prozent Empfang war aber nichts mehr zu hören, denn bei DAB+ rauscht (wie bei UKW) oder „blubbert“ (DAB) es nicht mehr, sondern der Empfang bricht abrupt ab." Bei 10% Empfang kannst Du bei UKW nur noch im Rauschen erahnen was da gesendet wird. Ich habe auch nicht behauptet daß alle digitalen Verfahren so robust wie DAB sind. DVB-T hat zwar einen viel besseren Fehlerschutz, aber die QAM Modulation ist auch viel anfälliger als ein DPSK Modulation.
Was G.Fast anbetrifft: Die Leute die hier sachlich diskutieren, sind wie ich mindestens gelernte Fernsehtechniker oder ähnliches und wissen worüber sie schreiben. Ich hätte dem ganzen auch nicht so ein Störpotential beigemessen, aber wenn selbst Professoren der Nachrichtentechnik sagen daß es fatale Folgen haben wird, dann wird da schon etwas wahres drann sein.

 

AW: DVB-T wird eingestellt, wie schaut es mit DAB+ aus?

Könnte... Meines Wissens plant nur Italien auch DVB-T2 im Band III zu nutzen. In Deutschland hat man es strikt getrennt: Band III für DAB, Band IV + V für DVB-T (wobei von Band V ja fast alles an die Mobilfunkbetreiber abgetreten wurde).

 

AW: DVB-T wird eingestellt, wie schaut es mit DAB+ aus?

Die Nutzung von 1,75 MHz Funkkanälen würde allerdings darauf ausgelegte Empfangsteile erfordern. Es reicht nicht wenn das nur in der DVB-T2 Norm steht, das müsste zudem in die realen Receiver u. Empfangsgeräte implementiert werden.
Bisherige DVB-T(2) Receiver sind ausschliesslich auf 7 u. 8 MHz Funkkanäle ausgelegt.

Was das betrifft so ist die Sache ziemlich eindeutig. Sollte G.fast (in D'land) Rundfunkübertragungen zu stark stören darf es nicht genutzt werden. Rundfunkübertragungen haben Priorität.