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DVB-T unschärfer als ANALOG ??

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von Jayembee, 10. Mai 2004.

  1. Simi La Bimi

    Simi La Bimi Silber Member

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    Ist die Qualität denn jetzt allgemein schlechter als analog durchein wüt
     
  2. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    Die digitale Technik kann viel schärfer sein als die analoge, ist es aber bei uns in Deutschland nicht. Grund: es werden zuviele Programme in einen Kanal gepresst. Das gilt für ALLE Verbreitungswege, Kabel Sat und DVB-T.
    Bei einigen TV Programmen ist man derzeit mit Analogempfang tatsächlich besser bedient, allen voran der ARD.
     
  3. Simi La Bimi

    Simi La Bimi Silber Member

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    Das stimmt, der ARD-Empfang ziemlich gut läc
    Aber eigentlich dachte ich, dass mit DVB-T besser wird und nicht schlechter entt&aum
     
  4. struppel

    struppel Senior Member

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    Liebeleins, ich habe seit meinem letzten Umzug nur über eine kleine mickrige Zimmerantenne Fernsehempfang. Eben, was man analoges terrestrisches Fernsehen nennt winken

    Ich hätte die Möglichkeit gehabt, mir eine Schüssel aufs Dach zu setzen, okay ... Ich habe keine Lust auf die Installation

    Aber zurück:

    DVB-T ist um Klassen besser als AVP-T


    P.S.: AVP-T = Analog Verbreitetes Programm - Terristrisch
     
  5. Matthias K.

    Matthias K. Gold Member

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    Das ist halt die Werbemasche, die immer zieht
    DIGITAL = BESSER !

    Das glaubt auch der 0815-Bürger ungeprüft !

    Naja, im Einzelfall ist es auch besser, denn viele Programme waren ja nur verrauscht empfangbar.
    Analog sieht es ja nur besser aus, wenn der Sender nahe am Empfänger steht, richtig Leistung rausbrät und eine Richtantenne so gut und so gut gerichtet ist, dass Doppelbilder & Streifen verhindert werden.
    Das ist/war ja nicht immer der Fall.

    Wenn man nur 3 statt 4 Sender in einen Multiplex packen würde, könnte die Qualität schon drastisch ansteigen.
    Aber dann würden die Sender weniger sparen, als sie planten.
    Jetzt werden die Verbreitungskosten deutlich günstiger, als in analogen Zeiten.
    Dieser Kostenvorteil würde natürlich schrumpfen, wenn man nur 2-3 Sender in einen Multiplex packen würde.

    Das ist wohl auch der Grund, warum man über Sat mit schlechterer Qualität sendet, als man müsste.
    Über Astra gibt es ja keinen Versorgungsengpass, wie bei terrestrischen Sendern,
    aber jedes MBit kostet !!
    Also nimmt man einfach 4 statt 8 Mbit durchschnittliche Übertragungsrate und man kann mit einem Betrag von XX Euro gleich zwei Sender verbreiten, statt nur einen.
    Schei... was auf die Qualität !

    Die Leute nehmens ja hin, also warum die Kosten erhöhen ?

    Das Frage ich mich, wie Sie es später mit HDTV machen wollen.
    Hier braucht ja schon die kleinste Auflösung mindestens 10 MBit/sec, um ansprechend verbreitet zu werden.

    Man stelle sich mal min. 1280*768 Pixel PROGRESSIV vor, alles Vollbilder mit der Auflösung, womöglich noch 50 Vollbilder pro Sekunde (...wär das ein Traum...)
    Dann womöglich immer noch MPEG2, dann will ich aber min. 20 MBit/sec !!!!!

    <small>[ 13. Mai 2004, 12:34: Beitrag editiert von: Matthias K. ]</small>
     
  6. linuxtutgut

    linuxtutgut Junior Member

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    @Matthias K.:
    Recht hast Du mit den zu niedrigen Datenraten.
    Eigentlich treten die Artefakte jedoch nur bei schwierigem Material - wie z.B. Wasser mit kleinen gekräuselten Wellen auf - da gibt's richtig gute Blöckchen.

    Wenn ich mir den aktuellen DVB-T-Test in der c't 11/04 anschaue und dort die Bandbreiten der Videoausgänge oftmals bei 3-4MHz liegen wundert mich auch nichts mehr. Wenn ich mich wundere, wieso meine Dbox (Sagem Kabel) ein erkennbar schärferes Bild liefert als der DVB-T (Kreiling KR1100T) liegt es ja vielleicht auch an der Videoendstufe und nicht am eingespeisten Signal. Offiziell geht ja beides mit 720x576 raus. Aber wie erzeugt man ein DVB-Testbild?
     
  7. Matthias K.

    Matthias K. Gold Member

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    Testbild ?

    Wenn ich ein stehendes Bild am DVB-T-Reciever und am DVB-S-Reciever vergleichend anschaue, sollte es gleich gut aussehen, egal, ob 1 Mbit oder 8 Mbit Datenrate verwendet wird - es ändert sich ja nichts am Bild.

    Aber wie einmal bereits erwähnt, würde ich als Hersteller einer DVB-T-Box Filter einbauen, um der Makroblock-Bildung entgegen zu wirken.
    Jeder Filter macht das Bild etwas unschärfer.

    Ich habe aber lieber etwas Verlust an Schärfe, als meine Augen mit Mosaiksteinen zu verwöhnen ;-)

    Vergleiche ich das mal mit einer Super-Video-CD auf meinen DVD-Player 622 von Philips und einen alten billigen Cyberhome-Player :
    Eine SVCD sieht mit normgerechten 2 MBit Datentransferrate auf dem Philips besser aus, als normüberschreitende 4 MBit auf dem Cyberhome.
    Besser - nicht schärfer !

    Wenn man weiß, dass man nur 3 MBit zur Verfügung hat, muss man versuchen, das Beste aus diesen paar Mbits rauszuholen und wenn es auf Kosten der Schärfe geht.

    Natürlich liegt es oft auch am Gerät selbst, an den Scartkabeln usw., wenn die Bildqualität schlecht(er) aussieht.

    Ein DVB-S-Signal hat auch oft nur 3-5 MBit durchschnittliche Bitrate, erlaubt aber auch oft, in Extremsituationen bis auf 8 Mbit raufzufahren.
    Das ist bei der derzeitigen DVB-T-Belegung/Planung undenkbar, da für die anderen Sender im Multiplex viel zu wenig übrig bliebe (Aussetzer usw.).
    Viele Sender senden im DVB-S-Modus aber auch mit kleineren Auflösungen.
    Am häufigsten mit 480*576 Pixeln (SVCD).
     
  8. Storm

    Storm Junior Member

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    hier , wo ich wohne in bs , konnte ich kaum klötzchen bildung beobachten... was mir störend auffiel , war bei fußballübertragungen die unschärfe bei kameraschwenks , von laufschriften im bild mal ganz zu schweigen (welches ******* kann die schon lesen? ).

    frage an die leute aus berlin :
    wie sieht das bei euch aus?
     
  9. FackingKolibri

    FackingKolibri Neuling

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    Hi, ich komme auch aus Berlin und mir ist das mit den schnellen Bewegungen auch aufgefallen.
    Ich habe eine Hauppauge DEC2000-t.
    Allerdings konnte ich bei mir das Problem auf das Gucken über PC (per USB) eingrenzen, denn wenn ich die Box am Fernseher (per SCART) anschließe, kann ich alles gut lesen.
    Als Referenzbild habe ich die Laufschriften bei N24 genutzt. Auf dem PC kann ich sie nur mit großer Mühe lesen, auf dem Fernseher kein Problem, praktisch wie im Kabel-TV.
    Scheint bei mir vermutlich mit der Umwandlung von Auflösung und Bildwiederholfrequenz auf dem PC zu tun zu haben.

    <small>[ 17. Mai 2004, 18:32: Beitrag editiert von: FackingKolibri ]</small>
     
  10. Wocker

    Wocker Senior Member

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    Also aus dem Berliner Umland:
    Meine Erfahrungen sind, dass die Qualität im Allgemeinen während des Testbetriebs besser war als jetzt im Regelbetrieb. boah!
    Artefakte treten z.Zt. massiv bei unserem Pro7 Bouquet auf. Da wird bei 4 Programmen (Pro7,Sat1,Kabel1,N24) pro UHF-Kanal bei den einzelnen Programmen mit Spitzenbitraten von teilweise über 4,5 MBit/s gesendet, was dann zu Einbrüchen bei den anderen führt....
    ....aber das nur am Rande.

    Zur Bildschärfe:
    Das ist im Wesentlichen abhängig von Receiver und TV. Ich habe den Box-Ausgang auf S-Video (YC) in guter Qualität, bei Umschaltung auf RGB dann schon um einiges schlechter und Standard-Video ist einfach unzumutbar.... aus meiner Sicht höchstens ausreichend für kleinformatige TV.

    Ausserdem ist die Bildschärfe auch von der Senderseite abhängig. Kurzzeitig nach Aufnahme des Regelbetriebs hatten wir hier (auch bei Pro7) eine wesentlich verschlechterte Bildschärfe. Hing ursächlich mit der Einspeisung in den (dann neuen) Multiplex zusammen und wurde dann korrigiert.

    Für optimale Schärfe sollte man aber in erster Linie S-Video von Box zum TV bevorzugen, evtl. noch am TV die Schärfe etwas nachregeln (geht ja wohl schon bei vielen TV), dann bekommt man gute Ergebnisse.....