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DVB-T und die Antennenfrage

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von grundstein, 18. Juli 2002.

  1. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    AW: Gute Antennenlösung

    @opp: hattest du wirklich schon Fälle wo Kunden den BK Anschluss durch ne DVB-T Einspeisung ersetzt haben wollten ?
     
  2. tekki13

    tekki13 Junior Member

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    AW: Gute Antennenlösung

    Hallo an alle die Ahnung von Antennen habe, da ich überhaupt keine Ahnung von Antennen habe und nur ein ganz normaler user von DVB-T bin, habe ich eine Fraga an alle Antennen Profis.
    Ich nutze DVB-T auch im Auto, dort habe ich einen Tuner mit zwei Antennen Eingängen, momentan habe ich an jedem Eingang, ein Antennenkabel dran, dass ich am Ende auf ca. 30 cm komplett abgeschiert habe. dies funktioniert eigentlich sehr gut, kann man dies aber noch mehr optimieren, ohne irgendwelche teuren Diversity- Antennen zu verbauen?
     
  3. Opp

    Opp Silber Member

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    AW: Gute Antennenlösung

    Klar, mehr als einen. Nächste Woche stehen auch schon 2 Termine.
    Die Kabel Deutschland hat hier ihre nächste Gebührenerhöhung in so dreister Weise angekündigt, dass so Mancher nach Alternativen sucht...
    Und es gibt viele Leute, denen das DVB-T Angebot völlig reicht.
     
  4. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    AW: Gute Antennenlösung

    Wie ist denn da so der Installationsstandard ? Sind die Anlagen hinter dem ÜP schon bis 870MHz tauglich oder musst du da öfters auch Teile innerhalb der Häuser austauschen ?
    Ich hab einen Bekannten in München, die denken über das Gleiche nach (DVB-T im Mai05) .
    Derzeit KDG Kabel ( ist eine Eigentumswohnungsgemeinschaft) . In München sind die Kanäle E21,E22 und E23 belegt, wobei sie in aufsteigender Reihenfolge verschneit hereinkommen.
    Ich frage mich ob das schon vor dem ÜP der Fall ist, oder ob innerhalb des Hauses <450MHz Teile verbaut sind ...
     
  5. dg8ve

    dg8ve Junior Member

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    AW: Gute Antennenlösung

    Und am nächsten Tag sieht's ganz anders aus, und dann? Willst Du die Antenne jedesmal, wenn sich zum Beispiel die Ausbreitungsbedingungen ändern, an einen anderen ort versetzen? Da finde ich aber eine oder zwei ordentliche Richtantenne(n) wesentlich bequemer. Und auch billiger. Eine Richtantenne ist ja meist noch da und oft auch noch brauchbar. Ein guter Rundstrahler ist ja auch nicht billiger als eine Yagi. Und die selektiven Filter kosten auch nicht die Welt. Was heißt nicht gewünscht. Die Physik nimmt nämlich keine Rücksicht auf die Wünsche irgendwelcher Kunden. Und die Physik ist eben klar auf der Seite der Richtantennen.

    Die Geschichte mit dem S6-Kanal ist sicherlich auch eine recht störende Angelegenheit. Bei uns im Saarland ist der S6 ja belegt. Zum Glück mit Euronews/mdr, die will hier kaum jemand sehen, sodass sich noch niemand bei Funkbetrieb meinerseits im 2m-Band beschwert hat. Allerdings liegt das Problem eben an der ungenügenden Installation. Ich habe nämlich auf 145,75MHz fast schon einen "Rundfunksender" mit dem Tonträger des S6. Aber ich denke, das wird wohl beim Empfang von DVB-T nicht die größte Rolle spielen. Ebenso wie PLC, ob inhouse oder im großen Rahmen. Das wird wohl auch in der Hauptsache den Kurzwellenbetrieb einschränken. Allerdings stimmt es schon, der Störnebel nimmt stetig zu. Und gerade das ist ja ein weiterer Grund für eine optimale Antennenanlage, denn wenn es heute auch noch mit dem Rundstrahler geht, morgen kommt ein PC mit Gehäuse aus Plexiglas (Case modding - absolut gräßlich, und die PC's dürfen ja auch so gar nicht betrieben werden, wie bei den Autos, nur zu Showzwecken; aber wer hält sich schon dran?) hinzu, und schon geht's nicht mehr. Mit einer optimalen Antenne habe ich eben die größte Reserve für solche Fälle. Ist im Endeffekt auch nur im Interesse des Kunden, das muß man ihm nur klar machen, denn der wird sich erst recht beschweren, wenn seine teuer eingerichtete Anlage nach 3-4 Jahren nich mehr geht und dann schon wieder erneuert werden muß. Ist wie bei Netzwerken. Wenn Du Kabel einziehst oder sogar unter Putz verlegst, dann nimmst Du sinnvollerweise auch Cat7-Kabel, auch wenn Cat5 reichen würde, denn dann hast Du die größtmögliche Reserve und mußt beim nächsten Umstieg nicht schon wieder alles aufreißen, sonder nur die aktiven Komponenten tauschen (und vielleicht noch die Patchkabel). So sollte es im Antennenbereich auch sein.

    Gruß, 72

    Eric:winken:
     
  6. Opp

    Opp Silber Member

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    AW: Gute Antennenlösung

    Hey, wir reden hier nicht über eine analoge Funkverbindung an der Rauschgrenze zwischen Deutschland und Australien, sondern über digitalen Ortsempfang. Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Der 50 kW- Sender steht 10 bis 20 km entfernt. Da ändern sich die Ausbreitungsbedingungen nicht jeden Tag. Alles eine Frage der Störabstände. Und wenn jemand ein Hochhaus vor die Antenne baut, guckt die Yagi auch in die Röhre.
    Ich habe nicht gesagt, dass ein Rundstrahler generell besser ist als eine Yagi, sondern dass der Einsatz eines Rundstrahlers u.U. sinnvoll ist. Zudem würde ich in Grenzfällen nicht auf die Idee kommen, die schlechtere Lösung zu installieren. Wenn mein Rundstrahler eine BER von (z.B.) 1: 5x 10 hoch -6 liefert, ist es völlig wumpe, wenn die BER mal um eine Zehnerpotenz schlechter wird. Das merkt kein Mensch

    Sehr ehrenvoller Standpunkt, aber damit kannst du am Markt nicht existieren. So wünschenswert die maximale Lösung wäre, wenn der Kunde sich ein Vergleichsangebot holt, ist der Auftrag weg. Zumal das ästhetische Empfinden der Hausfrau oft genug den Ausschlag gibt...
    Kein Betrieb kann es sich leisten, die Wünsche "irgendwelcher" Kunden nicht Ernst zu nehmen.
     
  7. panta_rhei

    panta_rhei Senior Member

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    AW: Gute Antennenlösung

    Nunja, das würd ich nicht unterschreiben, auch im oberen UHF-Band hat man bereits mit Wellenlängen von 37cm zu tun, d.h. z.B. die Vegetation kann schon Einfluss nehmen auf die Ausbreitungsbedingungen. Deshalb geht man ja meist auf das Hausdach, wenn man ungestörten Empfang will (mal abgesehen, daß die Isolation des Hausdachs auch eine Schirmung gegen den Störnebel des Hauses sein kann) .

    Absolut richtig, aber kein Betrieb kann es sich auch auf lange Zeit leisten, wenn die Kunden nicht zufrieden sind mit dem Empfang. Aber da hast du uns die Praxis voraus, wieviele Kunden sich beschweren. Wie heisst ein leicht abgewandeltes Sprichwort so schön:
    - (Wer heilt hat Recht) Wer Empfang schafft hat Recht -
    Ich wünsche dir viele Kunden, die zufrieden sind mit dem Ergebnis, das du schaffst.

    Gruss Panta Rhei
     
  8. dg8ve

    dg8ve Junior Member

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    AW: Gute Antennenlösung

    Also beim Empfang von ARD (analog, Kanal 2) vom 5km entfernten 100kW-Sender habe ich massive Störungen bei Überreichweiten auf UKW durch z.B. Inversionswetterlagen (Tropo), da ich dann nämlich weitere Sender auf dieser Frequenz empfange. Ich rede also nicht von der von Dir beschworenen analogen Funkverbindung DL - VK an der Rauschgrenze, sondern weiß sehr wohl, von was ich rede ohne Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Hinzu kommen ja auch noch die "Hindernisse" bei den oberen Frequenzen, wiepanta_rhei sie ja schon beschrieben hat.

    Gruß,

    Eric

    P.S.: Bevor ich im letzten Jahr auf der Kurzwelle mit Betrieb angefangen hatte, habe ich 9 Jahre ausschließlich auf UKW Funkbetrieb gemacht, kenne also den UKW-Bereich immer noch weit besser als die Kurzwelle.
     
  9. panta_rhei

    panta_rhei Senior Member

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    AW: Gute Antennenlösung

    Es gibt wirklich noch Sender mit 100kW in DL , die auf Kanal 2 senden? Ohje...
    Wenns nach mir ginge, wäre der gesamte Bereich VHF im Rahmen von DVB-T zu räumen. Der Bereich ist viel besser für andere Anwendungen nutzbar, dann wären die Antenne auch viel kleiner und ein Gleichwellennetz viel besser planbar/betreibbar.

    Gruss Panta Rhei
     
  10. Opp

    Opp Silber Member

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    AW: Gute Antennenlösung

    Die passiven Bauteile gehen immer bis 860 MHz... bzw. hab ich noch nie was Anderes gesehen. Wenn bei der Installation das Koaxkabel zu oft unterhalb des minimalen Biegeradius' gewürgt wurde, ist das eine andere Sache.

    Anders sieht es mit den Verstärkern aus. Vor etwa 1995 gingen die Verstärker fast durchgehend nur bis 470 MHz, dann für kurze Zeit welche bis 600 MHz, aber seit mehreren Jahren schon ist 860 MHz Standard.

    Man sollte aber beachten, dass man BK- Verstärker nicht direkt hinter einer passiven Antenne betreiben darf, sondern nur als Nachverstärker hinter einem Bereichsverstärker oder einer Bereichsweiche.