DVB-T-Problem mit Multischalter (zu starke Dämpfung?)

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AW: DVB-T-Problem mit Multischalter (zu starke Dämpfung?)

Der Verstärker sollte ein Rauschmaß von 3 dB möglichst nicht überschreiten, ansonsten müsste die das SNR durch eine Antenne mit noch mehr Empfangsgewinn kompensiert werden.

 

AW: DVB-T-Problem mit Multischalter (zu starke Dämpfung?)

Hallo,
habe DVB-T nun neben DVB-S schon über zwei Jahre als zweiten Empfangsweg im Wohnzimmer installiert. Die Zufürung zum Fernseher / Receiver erfolgt jedoch über zwei getrennte Koaxleitungen (DVB-S + UKW von einem Ausgang des Multischalters; DVB-T über eine separate Leitung (Antenne ist im Dachboden installiert) DVB-T ohne Verstärkung). Funktioniert soweit alles perfekt.

Der Nachteil ist, dass DVB-T so nur im Wohnzimmer genutzt werden kann.
Nun will ich DVB-T in allen anderen Räumen im Hause mit Fernsehanschluss auch verfügbar machen und das ganze in den Multischalter einspeisen.
Der von mir verwendete Multischalter (Kathrein EXR 508/T) hat einen Eingang "Terrestrisch aktiv" und einen Eingang "Terrestrisch passiv".
Die UKW-Antenne ist seit jeher an den Eingang "terrestrisch aktiv" angeschlossen, ohne vorherige Verstärkung, funktioniert auch an der entferntesten Dose noch (ESD 30).

Ein zusätzlicher Verstärker für DVB-T wird mit Sicherheit erforderlich werden, da bei probeweisem Anschliessen der DVB-T Antenne an den Eingang "Terrestrisch aktiv" nicht mal im Wohnzimmer ein brauchbares Signal ankam (momentan über die separate Koaxleitung jedoch perfekt). Anscheinend dämpft sogar der aktive Eingang am Multischalter sehr stark...

Als Verstärker hätte ich den VCB 28 von Kathrein ausgewählt, da hier für UKW und UHF separate Eingänge sind (zusätzlich sogar noch Eingänge für BI und BIII), also keine zusätzliche Weiche erforderlich wird und auch zusätzlich die Verstärkung über Pegelsteller getrennt angepasst werden kann (UKW braucht eigentlich nichts an Verstärkung).

Soweit zu meinen Überlegungen, jetzt kommt meine eigentliche Frage:

Kann ich bei Vorschalten des Verstärkers VCB 28 vor den Multischalter beim Multischalter den Eingang "Terrestrisch Aktiv" zum Einspeisen weiterhin nehmen, oder muss ich "Terrestrisch passiv" wählen, wenn ein vorgeschalteter Verstärker verwendet wird.

Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen.
Danke und Grüße

 

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Habe gestern im Beitrag noch was vergessen:
Bei der verwendeten DVB-T Empfangsantenne handelt es sich um eine passive Antenne,
der Multischalter unterbricht also keine etwa erforderliche Fernspeisespannung der Antenne, daran liegt es also nicht.

 

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Nach Datenblatt hat der EXR 508T 1 bis 4 dB Verstärkung auf den Teilnehmeranschlüssen 1-4, lediglich die Ausgänge 5-8 liegen mit -1 bis 1 dB niedriger. Wenn der terr. Verstärker in Ordnung ist, müsste das Signal genauso gut wie über die separate Koaxleitung kommen!

Und schon hast du ein Problem: "Aktiv" und mit dem Mehrbereichsverstärker müssen die UKW-Pegel krass abgedämpft werden, was der Signalgüte überhaupt nicht bekommt.

Mit den 20 dB Verstärkung sind "aktiv" Übersteuerungen von UKW vorprogrammiert und evtl. liegen ja auch die DVB-T-Pegel über der kritischen Schwelle von 70 dB(µV). Die terr. Durchgangsdämpfung beträgt passiv 14 - 17 dB, da sollte es mit 20 dB Verstärkung keine Probleme geben.

Bei diesem Fehlerbild stellt sich allerdings die Frage, ob der terr. Verstärker (z. B. durch Blitzschlag) defekt ist. Ja wenn du jetzt ein Pegelmessgerät hättest!

EDIT: Falls der zur Umschaltung genutzte F-Widerstand hochohmig ist, steht die Terrestrik immer auf passiv!!!

 

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Hallo Dipol, danke für die schnelle Antwort.

Hab nachgeschaut bei der bestehenden Verkabelung: Wohnzimmer liegt am Multischalter an Ausgang 5 an, d.h. - 1 db, 20 m Leitung - 4-5db, Dose ESD 30 - 3,5 db, zusammen also knapp -10 db, das könnte natürlich über Empfang oder Nichtempfang entscheiden....

Das UKW Problem ist mir bekannt. Als damals die UKW-Antenne installiert wurde, waren das Maximum 88db(µV) bei 107,70 MHz........

Ich werde jetzt folgendermassen vorgehen:

Am Multischalter den passiven Eingang aktivieren (da reicht doch, einfach den Widerstand, der zu aktiv-schaltung erforderlich war wieder rauszudrehen, oder??),
dann nur die DVB-T Antenne samt Mehrbereichsverstärker anschliessen und über die Pegelsteller des Verstärkers die erforderliche Verstärkung einstellen.
Das müsste klappen. Oder spricht da was dagegen ?

Grüße und danke fürs Weiterhelfen

 

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Der höhere Stromverbrauch!

Erwarte von dem Umbau nicht zuviel. Auf den Teilnehmeranschlüssen 1 bis 4 errechnet sich im UHF-Bereich eine Pegeldifferenz von -1 (auf 862 MHz!) bis etwa + 2 dB. Auf den Ausgängen 5 bis 8 ist der UHF-Pegelgewinn auch nur um 1 bis 3 dB höher. Vorab würde ich mal den F-Widerstand prüfen. Falls nämlich die DVB-T-Antennenpegel ausreichen, wäre eine passive Weiche mit UKW-Dämpfungssteller vorzuziehen.

 

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Habe mittlerweile vor die Umschaltmatrix einen Verstärker vorgeschaltet und es funktioniert jetzt. Eingespeist wird das Signal jetzt über den Eingang "Terrestrisch passiv" an der Matrix.
Habe auch probiert, ob über den Eingang "Terrestrisch aktiv" an den Dosen ein höherer Signalpegel ankommt, ist aber so gut wie kein Unterschied festzustellen, funktioniert aber ebenfalls.
UKW habe ich weggelassen um kein Übersteuern zu "provozieren".
Vielen Dank nochmal für die guten Tipps

 

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Ich grabe diesen Beitrag heute mal wieder aus, weil ich zwischenzeitlich eine Lösung gefunden habe. Ich habe einen alten Verstärker geschenkt bekommen, und ihn an das vom Dach kommende Kabel angeschlossen, und von da dann an den terrestrischen Eingang des Multischalters.
Der Verstärker: Verstärker mit Multischalter:

Hier noch die alte Dachantenne:

An allen Fernsehern im Haus kommen nun die ORF-Programme an. Nun ist allerdings mein Spieltrieb wieder geweckt und ich würde gern auch Schweizer Fernsehen empfangen. Früher soll es auf analogem Wege möglich gewesen sein. Nach etwas Suche im Forum soll SF auf K34 senden (Erfahrungsberichte aus der Ulmer Gegend), auf dem Kanal empfange ich bei gezielter Aurichtung oft Privatsender vom Wendelstein.

 

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Ein gaaanz seltenes KATHREIN-Bauteil, sieht wie ein OEM-Zukauf von SCHWAIGER aus. Hast du von diesem Verstärker zufällig auch das Beiblatt? Wenn nicht bitte mal innen nachsehen ob eine Type oder Verstärkung angegeben ist.

Nix zu sehen von einem Potenzialausgleich der Kabel, siehe Tread Erdung und Potenzialausgleich.

Von außen sind die beiden Antennenmasten jedenfalls nicht geerdet, mir schwant dass bestenfalls der terrestrische Mast nach Normstand bis 1974 mit 10 mm² Cu-Draht geerdet ist. Und wie die Satellitenantenne?

 

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Die Schweizer wirst du damit kaum kriegen, die senden nämlich vertikal.
Die oberste Antenne ist die UHF Antenne für die ORF Programme, damit kommen sicher auch die drei Muxe vom Grünten sowie die SWR Muxe rein.
Darunter ist eine Band III Antenne, die wohl mal für K7 Säntis war - jetzt nutzlos.
Darunter ne Kanal 2 Antenne für den Grünten, ebenfalls heute unbrauchbar geworden.