DVB-T + ORF-->Raum Ost/Niederbayern???

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AW: DVB-T + ORF-->Raum Ost/Niederbayern???

So jetzt habe ich mich intensiv mit dem Bau einer solchen Vierer-Koppelweiche befaßt.
Da ich noch zwei Kathrein EVA 23 hatte, habe ich die ganzen hochwertigen Bauteile zur Kabelbefestigung ausgebaut, eine neue Kupferplatte gestanzt und alles neu zusammengebaut. Das Aufwendigste war hier die Kupferplatte mit den genauen Löchern, Abständen etc.; 1,5 mm dick ist diese Kupferplatte genau. Da konnte ich auch schön die Gewinde für die Schrauben reinschneiden.

Hier ein paar Eindrücke meines "vollendeten Werkes":


Von vorne schaut's so aus:


Kommt der Zeichnung im Spindler-Buch sehr ähnlich. Müßte auch so funktionieren. Die 75-Ohm-Koaxkabel haben exakt eine Länge (abgeschirmt) von 10 cm, das ist ein Viertel der Wellenlänge des Kanal 32 mal 0,75 (Verkürzungsfaktor des Koaxkabels).
Der Aufbau läßt sich eigentlich gar nicht anders realisieren.

Das ist sozusagen jetzt meine Kathrein-EVA 46, da kann im Grunde auch nichts Anderes drin gewesen sein.

Einen kleinen Makel bzw. Schönheitsfehler hat das ganze noch:
Das nagelneue Kathrein-Mastgehäuse, in das jetzt diese Platte hineinpaßt, ist aus Kunststoff. Vielleicht werde ich es innen noch mit Alu auskleiden, damit auch hier die 100%ige Abschirmung hergestellt ist.

Wenn man jetzt sowas noch messen könnte (Dämpfung, Ohm etc.). Aber bei einer Vierer-Zusammenschaltung wird das gar nicht so einfach sein.
Ist ja genau auf den Frequenzbereich 558 bis 566 angepaßt.


@Satfax:
Du hast doch diese Platte der EVA25? Aber Du hast keine Gehäuse mehr dazu, liege ich da richtig?
Da ich jetzt meine EVA23 komplett zerlegt habe, könntest dieses hochwertige Gehäuse jetzt von mir haben. Ich brauche es nicht mehr.
Gib mir einfach Bescheid oder schreibe mir eine private Nachricht.

 

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Eine Alternative die KATHREIN damals noch nicht zur Verfügung hatte: F-Buchsen für Platinenmontage! Mit den einfachen F-Buchsen dürfte der Antennenkoppler vermutlich besser als mit den aufwändigen Kabelklemmen an den Wellenwiderstand angepasst sein.

Nach einem Tipp von KlausAmSee hatte ich die EVA von Satfax mit einem eingangsseitigen Zweifachverteiler und gleich langen Zuleitungen aufgemessen. Das muss in gleicher Weise auch mit einem Vierfachverteiler für deinen Prototyp gehen.

Minimalste Abweichungen in der Kabellänge und Konfiguration des Verteilers bewirken Messfehler. Noch immer gilt: "Wer HF misst, misst (oft) Mist!

 

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Diese 30-Jahre-alten Kabelklemmen sind zwar aufwendig, aber wie ich finde recht praktisch und absolut fest. Um die angeschlossenen Kabel kommt ja noch eine kurze Alu-Hülle, damit die Masse besonders gut verbunden ist.

Von den Kabellängen habe ich schon aufgepaßt, daß es hier wirklich nahezu auf den Millimeter stimmt.

Auch die vier absolut gleich langen Leitungen von den Antennen zu diesem Verteiler sind noch eine kleine Herausforderung. Hier sollte man ja auch als Länge ein ungerades Vielfaches der Wellenlänge nehmen, wie aus "dem inoffiziellen DVB-T-Buch" zu entnehmen ist.

Wie ist denn Deine Meinung als Fachmann zu diesem Prototyp?

 

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Mal wieder ein mustergültiger Aufbau!

Die Thematik fällt auch für einen Fernsehtechnikermeister weit aus der täglichen Routine. Im Moment bin ich noch skeptisch, dass die 18,75 Ohm Summen-Impedanz der Antennen mit zwei parallel geschalteten Lambda/4 75 Ohm-Kabeln wieder auf 75 Ohm transformiert wird, hätte spontan eher an 50 Ohm-Sendeantennen gedacht. Wenn man die EVA-Schaltung auf 4 Antennen erweitert, wären zwei Zwillingsgruppen über eine dritte Lambda/4 50 Ohm-Leitung zusammen zu schalten.

Den Spindler habe ich leider nicht im Regal, am Wochenende werde ich das mal in Ruhe nachchecken und den Rothammel durchforsten.

 

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Der Spindler schlägt hier ja auch zwei Lösungen vor.
Entweder die mit den 50-Ohm-Leitungen (die Schaltung sieht dann so aus wie wenn ich drei EVA 25 nehmen würde) oder diese mit den 75 Ohm-Leitungen. Dieselbe Lösung hat mir auch ein Fachmann vom BR verraten, ohne im Spindler nachgeschlagen zu haben.

Er hat mir das so vorgerechnet:

4 Antennen mit 75-Ohm-Ableitung:

75 x 75 = 5.625 geteilt durch 4 = 1.406,25 daraus die Wurzel ergibt 37,5 Ohm, also genau die Hälfte von 75 Ohm.

Und um wieder 75 Ohm zu erreichen, brauche ich zwei parallele und gleich lange Transformationsleitungen bestehend aus einem 75-Ohm-Kabel, ganz einfach hat er gesagt.

Ich bin da auch kein Experte, darum glaube ich das einfach. Und es klingt auch logisch.

 

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@Marcelleswallac & Daniel28-55-59: Danke für die Tips und insbesondere das mit der Fa. TBF Funktechnik (Ausleger ist schon unterwegs ).
Ich mache dann auch mal nen Bild von meiner ORF Anlage, wenn alles fertig ist...(ist zwar nicht so ein Ungetüm wie Daniels, aber immerhin die einzigste DVB-T Anlage in dem ganzen Stadtteil hier (alles Kabelanschlusslooser hier aussenrum..)

Greets

Torsten

 

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@ Torsten:
Für eine AU16/29-32 reicht dieser Ausleger locker, das würde auch größere Stürme überstehen. Viel Erfolg bei der Montage!
Die Windlast bei der AOS 32 und AU 16/29-32 ist ja ein Unterschied wie Tag und Nacht.

 

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In Wiki ist zu lesen, daß auch das Dielektrikum, also der Isolierstoff wesentlich den Leitungswellenwiderstand bestimmt.

So habe ich es bei meiner neuen Vierer-Weiche auch ausgerechnet.
Es zählt also auch noch das schwarz-gefärbte PE zur exakten Länge von 10 cm. (Habe mal einen Verkürzungsfaktor von 0,75 angenommen). Hier geht es zwar genau, aber ein Uhrwerk ist es dennoch keines. Bei diesem blauen Kabel konnte ich den Verkürzungsfaktor nirgends finden.
Die beiden Kabel haben insgesamt ein gleiche Länge von ca. 11,5 cm.

 

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Was zweifellos richtig ist. Die zitierte Textpassage von mir bezieht sich auf etwas anderes, nämlich dass die Längenabstimmung des Viertelwellentrafos maßgeblich vom Kabelbereich mit Abschirmung bestimmt wird.

 

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Hallo zusammen,

ich möchte nur kurz stören:

ich bin aus Aiterhofen/Straubing und habe vor kurzem hier im MediaMarkt gesehen, dass mit der Antenne "one for all" hier der Empfang von ORF möglich sein soll. Seit Anfang 2008 das Kabelnetz hier abgeschalten wurde und ich auf eine Schüssel keinen Bock hatte habe ich nur noch DVB-T. Die öffentl. rechtlichen sind halt einfach (aufgrund der werbefreien Sendungen) zu ertragen, aber ORF wäre halt der Traum.

Bin technisch nicht besonders begabt (meine Stärken liegen eher im kaufmännischen Bereich), aber vielleicht kann mir jemand helfen ob der Kauf und die Installation so einer Anntenne den gewünschten Erfolg bringt.

Vielen Dank