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DVB-T nie flächendeckend möglich! Was nun?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von Smartie, 11. April 2005.

  1. octavius

    octavius Board Ikone

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    Re: DVB-T nie flächendeckend möglich

    [​IMG]

    Weisst Du, Smartie, der Müll, den Du in diesem Forum postest, wird nicht dadurch besser, dass Du ihn wiederholst.

    Das herkömmliche Kupfer-Kabel, das auf Geheiss der Regierung Kohl in der Erde verbuddelt wurde, erreicht weite Teile der Bevölkerung nicht, weil es eben nicht überall verlegt wurde. Es gibt Tausende und aber Tausende von Ortschaften, die einfach kein Kabel haben und auch keins kriegen werden.

    Damit bliebe nur noch Satellit. Kein ernstzunehmender Politiker wird propagieren, ein ganzes Land solle sich in die Abhängigkeit weniger Satelliten-Betreiber begeben.

    Die ausschliessliche Versorgung über Satellit ist aus politischen und militärischen Gründen einfach nicht machbar. Anderes Beispiel: Warum subventionieren wir immer noch die eigene Landwirtschaft, obwohl man alle Agrarprodukte auf dem Weltmarkt billiger kriegen könnte?
    Auweia! Du siehst sie nicht? Open your eyes. [​IMG]

    Vielleicht solltest Du Dir ein Jahresabo der Infosat bestellen. [​IMG]

    Terranus schrieb:
    Nach der neuen Rechtsprechung geht das sogar - wobei Satellit allerdings unverhältnismässig teuer wird. Im Prinzip hast Du in Deutschland ein grundgesetzlich geschütztes Recht auf Informationsfreiheit, das aufgrund der ständig weiter auseinander klaffenden Schere zwischen Sat- und Kabel-Empfang je nach persönlicher Interessenlage durch einen Kabelanschluss nicht ausreichend befriedigt wird.

    Der Vermieter hat aber auch Rechte, und eben das wollte der Russe nicht einsehen, der seine Schüssel unbedingt ans Fenster schrauben wollte.

    BlockMaster erzählt schon lange: die Schüssel muss aufs Dach.

    Wenn Gorcon jetzt eine Schüssel auf dem Dach per Rechtsweg einfordern würde, dann würde das eine ziemlich teure Angelegenheit.

    [​IMG]

    Smartie schrieb zu der Forderung von Terranus:
    Hallo Smartie, hast Du noch dümmere Postings auf Lager, oder war das jetzt der Gipfel?
    Na, das wissen wir doch alle:

    Terranus handelt im Auftrag der Liga Freier Terraner. [​IMG]

    Sderrick schrieb:
    In Holland gibt es DVB-T bisher nur mit ganz wenigen Kilowatt in den grossen Städten. Eines Tages werden auch die grossen Sender wie Roermond, Markelo und Lopik auf DVB-T umgestellt - die Grundsender Nederland 1-3 soll es nach meinem Kenntnisstand dann free-to-air geben.

    Interessant sind auch die Eigentumsverhältnisse, wem in Holland was gehört. War das nicht so, dass das holländische DVB-T einer Kabel-Firma gehört? Oder war es ein Internet-Provider, welcher die Kabel-Konkurrenz ärgern wollte?

    Sorry, habe nicht alle Fakten im Kopf und bin zu faul zum suchen.

    Immerhin hat Smartie mein Argument von Samstag nacht akzeptiert:
    Smartie schrieb:
    Fakt ist, dass es einen weltweiten Trend gibt, analoges terrestrisches Fernsehen durch neue digitale Angebote zu ersetzen. Ich sehe ja bekanntlich immer die BBC-Fernseh-Nachrichten: Dort haben sie kürzlich in einem Dorf in Wales das analoge terrestrische Fernsehen abgestellt und alle Leute mit DVB-T "zwangsbeglückt." (Es gab - sofern ich mich recht erinnere - kostenlose Receiver.)

    Mehrere Forums-Kollegen im Rheinland können bereits das belgische DVB-T Paket empfangen.

    [​IMG]

    Dieses belgische Paket hätte ich auch gerne. Was muss ich tun? Wie weit reicht das Signal?

    Schugy schrieb:
    Hallo Schugy, was ist das denn für eine Karte? Taugt sie was?

    Terranus schrieb:
    [​IMG]

    Dieser Thread heisst übrigens: DVB-T nie flächendeckend möglich! Was nun?

    Ich habe schon mehrfach geschrieben, dass ich es richtig finde, in den grossen Ballungsräumen - den Metroploitan Areas - also Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Düsseldorf - Duisburg - Essen - Dortmund, Bremen, Nürnberg, Leipzig und Dresden vernünftige, vielseitige und attraktive DVB-T Pakete anzubieten.

    In den infrastruktur-schwächeren Gegenden sollte es einen DVB-T Mix für die Grundversorgung geben, und wer mehr will, muss eben mit grossen, aufwendigen Richtantennen den nächsten Ballungsraum anzapfen.

    Wieder ein anderes Argument für DVB-T ist, dass über Satellit möglichweise doch eines Tages die kostenpflichtige Verschlüsselung der Privat-Sender kommt. Ich würde dann erwarten, dass in den Ballungsräumen die Privat-Sender kostenfrei auf DVB-T erhalten bleiben, was dann zu sehr interessanten Mischungen DVB-T / DVB-S führen würde.

    Wobei das jetzt Spekulation ist. Wie war das mit der Glaskugel? [​IMG]
     
  2. Smartie

    Smartie Silber Member

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    AW: DVB-T nie flächendeckend möglich! Was nun?

    Habe ich schon hundertmal erklärt:

    - durch eingeschänkte Mobiltauglichkeitnicht nicht allen Anforderungen gerecht werdend
    - dadurch keine ressourcensparende multimediale Plattform für Rundfunk, TV und Daten möglich.
    - dadurch teuer, weil inkl. Mobiltauglichkiet 2 Sendernetze erforderlich sind (DVB-T und -H)
    - hohe Umweltbelastung/Elektrosmog durch Notwendigkeit einer 10 - 50 fachen höhere Sendeleitung als DMB
    - Verschwendung von Bandbreite durch Nutzung von MPEG2 statt Mepeg4/H.264
    - für großflächige (bundesweite) Netze nicht geeignet

    Fazit: Wenn man schon TV für eine mikroskopisch kleine Zielgruppe anbieten will, dann kann dies wirtschaftlich nie auf einer dafür extra geschaffenen Plattform geschehen, sondern nur im Rahmen einer multimedialen Plattform, wie DAB/DMB (eine andere Alternative gibt es hier nicht), die allen Bedürfnissen mit nur einer Infrastruktur kostengünstig abdeckt. Insofern ist DVB-T mit seinem Ableger DVB-H ein frequenzverschwendender, wirtschaftlicher und technologischer Unsinn, der als Sonderverbreitungsweg nicht tragfähig und nicht zu Lasten von 95 % der Bundesbürger förderungswürdig ist.
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. April 2005
  3. CBrenneis

    CBrenneis Silber Member

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    AW: DVB-T nie flächendeckend möglich! Was nun?

    Ich hatte heute zum Frühstück einen Toast mit Marmelade... War sehr gut. :)
     
  4. robiH

    robiH Foren-Gott

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    AW: DVB-T nie flächendeckend möglich! Was nun?

    Muß es das? In Großbritannien werden 20 Hörfunkprogramme parallel über DAB und DVB-T verbreitet. Für die Briten ist es kein Systembruch und das normalste der Welt, mobil DAB und stationär DVB-T zu hören.

    Was willst Du (egal ob DMB oder DVB-T) denn noch alles in die 8 MHz reinquetschen? Wer nutzt die über DVB-T verbreiteten Datendienste wie den ZDF Digitext? Sollte man diese Kapazitäten nicht lieber für Hörfunk oder mehr TV-Programme umwidmen? Da hätten die jetzigen DVB-T-Nutzer wesentlich mehr von.

    Hinterm Steuer eines Autos bei 160km/h TV oder DVD zu gucken halte ich für hoch gefährlich.

    Quelle?

    Na toll. Und in 3 Jahren kommt MPEG5. Die Codecs werden schneller weiterentwickelt als neue Geräte entwickelt werden. Marktrealität ist, daß man immer auf einen großen Anteil Altgeräte Rücksicht nehmen muß. Genau deshalb wird ja über Astra auch noch analog gesendet. Das magst Du bedauern, aber alles andere würde die Nutzer auch wirtschaftlich überfordern.

    Da gebe ich Dir recht, aber das alleine ist noch kein Beinbruch. In Großbritannien gibt es von Cornwall bis Inverness zwei DAB-Gleichwellen. Dafür wird dort mit DVB-T konsequentes MFN gefahren, weil man den UHF-Bereich nicht komplett neu koordinieren möchte. Die Mediensituation in Deutschland würde eigentlich exakt das umgekehrte erfordern (regionales Radio, Bundesweites TV). Aber das wirst Du auch mit DMB nicht hinkriegen, weil dafür die Kapazitäten im Band III nicht ausreichen, und DMB über UHF ist nirgendwo vorgesehen.
     
  5. StefanG

    StefanG Wasserfall

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    AW: DVB-T nie flächendeckend möglich! Was nun?

    Tja TV.Berlin.

    Als Moderator musst du den Tatsachen ins Auge sehen. Je Hirnrissiger das Thema desto mehr 'Klick'. :rolleyes:
     
  6. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    AW: DVB-T nie flächendeckend möglich! Was nun?

    MPEG4 kann man auch per DVB-T nutzen.(wird bald in Frankreich gemacht) Bundesweite Netze werden gar nicht nachgefragt - das ist politisch gar nicht gewollt(unabhängig von der Technik)
    Wieso verwendet das Erfinderland von DMB -Südkorea- neben diesem System auch noch ATSC ? Vielleicht weil DMB mit nur 1,5Mbit/s pro Block eine viel zu niedrige Nettodatenrate für normales TV zu Vefügung stellt ?
    Apropos Resourcen: In einem 7 MHz VHF Kanal kann man vier 1,5Mbit/s DMB Blöcke unterbringen, macht 6Mbit/s Gesamtnettodatenrate.
    DVB-T macht aus der selben Bandbreite mehr als doppelt soviel, selbst mit dem hohen Fehlerschutz in Deutschland, nämlich 13,06Mbit/s.
    Den einzigen Vorteil, den DMB bietet, und das soll auch betont werden, ist die Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten. Dies wird aber durch eine geringe Nettodatenrate erkauft.
    Ein weiteres Problem, was bei DMB und auch DAB noch nicht gelöst ist, ist der hohe Stromverbrauch. MPEG4 braucht ne Menge CPU Kapazität, und das heißt viel Strom...
    Man kann es eben auch etwas neutraler betrachten ...
     
  7. betamax

    betamax Senior Member

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    AW: DVB-T nie flächendeckend möglich! Was nun?

    Jetzt möchte ich mal nachrechnen wie das mit der 5%-Hürde bei meiner Familie aussieht...!

    Ich, der Esel zuerst, hat
    - Kabel, billig in den Nebenkosten
    - SAT auf dem Balkon (nimmt bei keinen Platz weg), Astra & Hotbird
    - DVB-T, bin halt einer der alles haben will... hat in Spanien aber gute Dienste geleistet

    Eltern haben
    - Kabel
    - SAT, Astra/Hotbird wegen Ausland
    - Warten auf DVB-T um Kabel zu kündigen

    Schwägerin hat
    - DVB-T mit 12,5cm Draht-Stummel...
    - Analoge Satumsetzung, die unbrauchbar ist
    - Mietshaus hat keinen Kabelanschluß

    Schwager hat
    - Kabel, weils bequem ist (Mieter im Haus)
    und
    - SAT, weils im Nordsee-Freienhaus kein Kabel/DVB-T gibt

    Opa hat
    - DVB-T
    - Kabel gibt es nicht
    - Analoge SAT-Umsetzung, die sechs Programme in mangelhafer Qualität hergibt (Altenheim)


    Zusammengefaßt kann ich also sagen:

    - Kabel ist Prima wenn es durch entsprechende Verträge günstig ist, leider ist die Qualität der analogen Programme nicht stabil. Anscheinend gibt es ebenso kein Monitoring des Betreibers ob die digitalen Programme störungsfrei funktionieren. Mal fehlt das eine Paket, dann kommt es wieder, immer hat der Kunde (dessen Receiver) schuld. Es muß blos verfügbar sein, was nicht überall der Fall ist.

    - SAT ist eigentlich ideal. Man muß nur die Möglichkeit haben die Außeneinheit anzubringen. Etwas Hirn bei mehreren Receivern ist auch nötig, um die anlage zu planen. Allerdings ist es manchmal einfach unmöglich eine Schüssel aufzustallen

    - DVB-T ist ideal wenn man das Preis-Leistungs-Verhältnis betrachtet und mit dem normalen Programmangebot zufrieden ist; also kein Pay-TV, kein katalanisches Fernsehen. Wenn erstmal die Programme reinkommen ist die Begeisterung größer als der Ärger über die nichtvorhandenen Graßhalme beim Fußball.

    Wenn ich mal zusammenzähle hätten zwei Halshalte ohne DVB-T kein Fernsehen, da es analog nicht mehr gibt und der Hauseigentümer die SAT-Umsetzung vergammeln läßt und kein Kabel vorhaben ist.

    Die anderen Haushalte haben noch Kabel, da es wegen Mietern im selben Haus bequemer ist UND es noch kein DVB-T gibt. Zwei SAT-Anlagen sind wegen ausländischer Programme installiert, die andere wegen nicht vorhandener Kabel / DVB-T - Versorgung.


    Das Argument, daß keine Flächendeckende DVB-T - Versorgung nötig sei, weil es ja immer SAT gäbe kann ich nicht teilen. Man muß dazu nicht ein mal auf dem Land leben. Ein bekannter wohnt mitten in München zur Miete, es gibt keinen Kabelansachluß, SAT wird nicht gestattet und ist wegen der Wohnungslage auch nicht möglich, einen Balkon hat die Wohnung nicht. Das Haus ist ein schöner Altbau, die Miete aufgrund der langen Mietdauer der Famile so niedrig, daß ein Wohnungswechsel unsinnig ist. Die Leute sind schon ganz heiß auf DVB-T.

    Dieses Rummgelalle mit den Subventionen kann ich nicht mehr hören. Da wird mit Volkes Geld ein TV-Kabelnetz auf Kupferbasis durchgeboxt, dann an US-Unternehmen verscherbelt, die dem Kunden außer Internet via Kabel keine Mehrangebote machen. Die jetzt vorhandenen Pay-TV angebote waren der Telekom (Mediavision) ja damals untersagt worden. Es wird doch jeder unsinn vom Staat subventioniert: Steinkohle, Mercedes (Bremen), AKWs usw.

    Warum soll der Staat nicht dafür sorgen, daß wir ein Zeitgemäßes TV-System für die terestrische Übertragung bekommen?

    Das Kabel hatte nun genug Zeitvorsprung. Lange bevor in München DVB-T startet habe ich mit DVB-C die freien Programme reinbekommen, die ich auch heute noch bekomme. Und wenn ich Premiere habe werde ich nicht noch Kabel-D Pay TV dazunehmen.

    Die Kabelgeselschaften sollten doch froh sein, daß die LMAs nur um die 24 Programme zulassen. In München wird es 22 Kanäle für TV geben. Würde man alle in München aktiven analogen frequenzen für DVB-T nutzen hätte man 9 * 4 = 36 Kanäle! Dazu kämen in München dann 4 Kanäle als Gelichwellennetz vom Wendelstein: 4 * 4 = 16 Kanäle. Es wären also 52 kanäle in München möglich! Ich benutze den Begriff "Kanäle", da sich bekanntlich einige Programme einen "Kanal" teilen. Den MHP/Datendienst-Kram habe ich bewust ignoriert. Dafür gibt es das Internet/WAP/Taschenfernseher.
     
  8. Matthias K.

    Matthias K. Gold Member

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    AW: DVB-T nie flächendeckend möglich! Was nun?

    Thema "DVB-T in Nordhessen und die Privaten" :

    DVB-T ist eine teure Angelegenheit.
    Da wird wohl kaum jemand Smartie widersprechen.
    Die Privaten kämpfen mehr und mehr ums Überleben,
    da viele Gelder nicht mehr so "locker fließen".
    Schlechtere Wirtschaftslage = weniger Geld für Werbung usw.

    In kaum einen anderen Land haben die Privaten einen so hohen Stellenwert wie in Deutschland.
    PayTV hat Probleme, da es viele Private gibt, die viele gute Filme zeigen etc.
    In vielen anderen Ländern ist es nicht "so gut für den Zuschauer",
    so dass die Leute eher bereit sind, für Inhalte zu zahlen oder sich mit dem staatlichen Fernsehen /ÖR zufrieden zu geben.

    In solchen Fällen kann man auf Subventionen verzichten oder wie in Holland es gegen Zusatzgebühren freischalten.

    Wir spielen hier in Deutschland eine Sonderrolle und deshalb glaube ich auch, dass bei der EU-Gerichtsverhandlung herauskommt, dass die Subventionen weiter gezahlt werden können.


    Die beliebten Privaten wären auch in Nordhessen dabei, wenn sie noch mehr Geld bekommen würden.
    Jedoch, irgendwo ist eine Grenze erreicht - für beiden Seiten !


    Für die ÖR ist es auch gar nicht mal so schlecht.
    Es brauchte ein paar Inseln, auf denen alles wichtige kommt - sozusagen als Zugpferd.
    In den anderen Regionen wird man dann ggf. noch gerade stark genug mitziehen, ist dann jedoch konkurenzlos.

    Klar, positiv wird das für den Zuschauer nicht sein, aber schaun wir doch einfach, was da noch kommt...
     
  9. emtewe

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    AW: DVB-T nie flächendeckend möglich! Was nun?

    Auch wenns hier nicht hergehört, an der schlechten Lage der privaten sind die doch selber schuld. Die Werbung wurde in den letzten Jahren immer nerviger, und das Angebot immer schlechter. Vor 2-3 Jahren habe ich gelegentlich noch RTL, SAT1 oder Pro7 gesehen, jetzt so gut wie gar nicht mehr.
    Und das hat überhaupt nichts mit den Investitionen für DVB-T zu tun.
     
  10. Venom_INC

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    AW: DVB-T nie flächendeckend möglich! Was nun?

    Von dem überhand nehmenden Elektroschrott und der damit verbundenen Resourcenverschwendung mal ganz zu schweigen, wobei diese STBs ja noch nichtmal Elektroschrott sind!!!! Diese STBs bestehen aus moderner Computerhardware!!

    Dafür könnte man den von Sony, IBM und Toshiba entwickelten "Cell" Multimedia CPU in die STBs einbauen. Der soll auch recht stromsparend sein und verfügt über acht parallele Prozessorkerne - die Leistung ist enorm und soll über die heute üblicher Desktop CPUs liegen! Aber das scheidet auch erstmal aus, da sich nochmal neue Geräte nicht so schnell durchsetzen werden, schon gar nicht, wenn es kurz davor schonmal eine digitale "Revolution" gab. Die Leute machen ja nicht jeden Zirkus mit, irgendwann ist es auch mal gut!

    Was DAB angeht, da kann ich nur sagen dass es an mangelnder Kompatibilität zu Altgeräten krankt. Ich rede jetzt nicht von 20EUR Radioweckern sondern von High End RDS Geräten wie z.B. hochwertige AV Receiver und Verstärker z.B. von Harman Kardon und Bang&Oluffsen die den Audiophilen teilweise mehrere tausend Euro gekostet haben. Die Besitzer solcher Geräte werden ganz bestimmt nicht hocherfreut sein, auf DAB umsteigen zu müssen!

    Und was ist mit den extrem teuren High End Radio/CD/MP3/GPS Navigationssystemen mit hochwertigen TFT Farbdisplay die noch funktionieren aber auch kein DAB verstehen? Die waren auch 1000 EUR oder mehr wert zusätzl. Einbau ins Auto. Diese Besitzer werden sich ganz sicher auch nicht über DAB freuen! Auch Bsitzer höherwertiger Autoradios werden sich mit DAB sicher sehr schwer tun!

    Das was DVB-T wirklich auszeichnet und warum es sich durchsetzen wird, ist die Tatsache, dass man jeden ollen 70er Jahre Holzchassis Fernseher und jeden schäbigen 80er Jahre Videorecorder per STB digitaltauglich machen kann!!! Die Abwärtskompatibilität ist sichergestellt und die Leute akzeptieren diese Boxen und stellen sie ins Regal, weil sie keine komplett neue Hardware brauchen. Das ist ein enormer Vorteil von DVB-T und sicher der Grund, warum man entschieden hat, insbesondere DVB-T zu fördern. Die Chancen dass es auf breiter Basis angenommen wird, stehen absolut nicht schlecht. :winken:
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. April 2005