DVB-T-Netzbetreiber sieht terrestrisches TV auf dem Vormarsch

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AW: DVB-T-Netzbetreiber sieht terrestrisches TV auf dem Vormarsch

Du wohnst offenbar nicht auf dem Land - viele Täler in der Eifel und im Sauerland sind auf den Sat-TV-Empfang angewiesen, weil sie weder Kabel-TV noch DVB-T bekommen. Die ÖR sind nun mal politisch auf die Grundversorgung verdonnert worden, d.h. sie müssen möglichst alle Hörer und Zuschauer erreichen, auch in Not- und Kriegsfällen! Deine privaten Senderfreunde haben so was nicht nötig...

 

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Damit verlangst du von allen Satzuschauern in NRW, die nicht Köln sehen wollen weil sie woanders wohnen, DVB-S und DVB-T zu empfangen ? Weiterhin verlangst du damit, dass DVB-T flächendeckend in NRW ausgebaut werden müsste, was einige neue Sender nötig machen würde...

 

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Es gibt nichts, was man nicht ändern kann, was das Verdonnert betrifft. Jepp ich wohne im Flachland und mir ist das "zuständige" Provinzprogramm so ziemlich Rippe. Weiß auch, dass es bei Anderen anders ist, nur kann man halt nicht alles finanzieren bei sorglichen Umgang mit den Finanzen. Auch meine/meinte ich speziell nur die Dritten Programme (eigentlich alle), was deren Sat-Abstrahlung betrifft.
Kommen wir zu "meinen privaten Sendefreunden", da muss ich dich enttäuschen, die sehe ich über die Woche verteilt bestenfalls eine Stunde. So viel dazu.
Auch habe ich absolut nichts gegen den ÖR. nur die ständig ausufernde Provinzialisierung (jedes Kaff sein Regionalsender...). Die Spartenprogramme sind ja o.k. Da habe ich nix gegen.

Wieso verlange ich Ausbau von DVB-T? Wo es ran kommt gut, wo nicht, auch gut.
Ich wohne nicht in Köln, geschweige gibt es hier vom ÖR einen spezifischen Regionalsender. Das verlange ich auch gar nicht. Zu teuer das Ganze. Braucht man doch nur 1+1 zusammen zählen....Einer für ganz Sachsen, das reicht.

Und ich bin auch Sat-Zuschauer, aber was soll's?! Von mir aus könnte der MDR Sachsen Thüringen und Sachsen-Anhalt zusammen fassen! Man kann halt nicht alles haben im Leben, auch wenn ich Rundfunkgebühr bezahle.

 

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Im Hotelbereich ist DVB-T-Empfang und ergänzende Umsetzung in OFDM nicht mehr wegzudenken. Und wer meint in Altenheimen heute noch omatauglich auf Umsetzung in PAL zu setzen, wird das in einige Jahren sicherlich bereuen.

In desolaten Verteilnetzen in denen kein QAM-Signal mehr durchkommt, klappt das mit den robusteren OFDM-Signalen meistens noch.

 

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Richtig, wo sonst wäre die Berechtigung ab nächstes Jahr jeden Haushalt mit GEZ-Gebühren zu beglücken? Auch wenn dieser Sendebetrieb der teuerste ist, er ist der einzige der ohne großen Aufwand für jeden Bundesbürger empfangbar ist. Gäbe es diesen nicht, wäre fraglich ob die kommende Haushaltsgebühr rechtlich überhaupt zulässig wäre.

Davon ab, mir reicht hier DVB-T völlig aus. Kunststück, siehe Wohnort (37 Sender).

 

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Nur werden in vielen Regionen Deutschlands der Satempfang nach wie vor an erster stelle stehen.
Der Grund ist der das immer noch nicht Flächendeckend die Privaten über DVB-T zu empfangen sind.

Am schlimmsten dürfte der Bereich Mecklenburg Vorpommern sein, denn da geht DVB-T mäßig fast gar nichts ohne Antennenaufwand.
Und ob sich dort der Aufwand lohnt für ein paar ÖR Sender mag ich hier mal sehr bezweifeln.
Da ist es doch einfacher in diesen Fall eine Schüssel aufzustellen.

Auch hier in Ostfriesland hat man sich von DVB-T abgewendet und nutzt nur noch Satempfang und Kabel in den größeren Städten.

Ich denke das wird so ähnlich auch in den Anderen Regionen der Fall sein wo es keine Privaten gibt.

 

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DVB-T-Netzbetreiber sieht terrestrisches TV auf dem Vormarsch...

aber leider nur in Berlin oder in den alten Bundeländer.
Hier in Mitteldeutschland stören sich die Sender gegenseitig.
Da hat man 100% Signal und 0% Qualität...

 

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Wenn das digitale Antennenfernsehen als Empfangsweg weiter bestehen soll, muss meiner Meinung nach bald mit dem Umstieg auf den DVB-T2 Standard begonnen und ein dazu notwendiges Umstiegsszenario erarbeitet werden. Dadurch würde sich die Programmvielfalt deutschlandweit und nicht nur in einigen Ballungszentren erhöhen. Die HDTV-Ausstrahlung halte ich dabei nicht unbedingt für wünschenswert, da dann die Anzahl der Programme nicht so deutlich gesteigert werden kann. SD-Programme mit Videobitraten in der Größenordnung einer DVB-S Austrahlung [öffentlich rechtliche Programme] erzeugen eine ordentliche Bildqualität. Bei der jetzigen DVB-T Ausstrahlung werden die Daten für Multiplexe noch einmal stark komprimiert, was zu unschönen Artefakten führt [absolutes Negativbeispiel: ZDFinfo]. Außerdem bleibt nicht genug Platz für weitere Tonspuren.

Die Gerätehersteller sollten jetzt schon verpflichtet werden, in neue Empfangsgeräte DVB-T2 Empfänger einzubauen. DVB-T2 Fernseher namhafter Hersteller sind im deutschen Handel bis auf wenige Luxusmodelle nicht zu bekommen.

Bei der Förderung des digitalen Antennenfernsehen sind aber auch Unterschiede in den einzelnen Bundesländern festzustellen. Einige Landesmedienanstalten z.B. die LfM NRW scheinen den DVB-T Ausbau nicht unterstützen zu wollen, indem sie seit dem DVB-T Start keine weiteren Übertragungskapazitäten ausgeschrieben haben.

 

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Die Sendeleistung fehlt, bei DVB-T.
Das DVB-T ist für Städte.
Die in ländlichen Gebiete wohnen, bleiben auf der Strecke.
Das find ich schade.

 

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Hier in Meck-Pom sind es noch weniger:
ARD
ZDF
3sat
NDR
RBB
zdf infokanal

MDR/NDR SH
KIKA/zdf_neo

Das wars. Da lohnt der umstieg auf DVB-T absolut nicht.

Wenn es in den Ballungsgebieten knapp an DVB-T Receivern sollte kommt nach Meck-Pom.
Hier liegen genug von den Dingern rum weil sie keiner haben will.