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DVB-T-Netzbetreiber sieht terrestrisches TV auf dem Vormarsch

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 30. Januar 2012.

  1. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

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    AW: DVB-T-Netzbetreiber sieht terrestrisches TV auf dem Vormarsch

    Na bei uns hier in L gibt es derzeit 16(17) Sender, die man frei empfangen kann. Davon sind aber keine der großen Privatsender bei. Nur das "unrühmliche Viseo+", über das theoretisch noch mal 6 Sender der RTL-Group empfangen werden könnte. Zusätzlich zwei Radiosender.
    Ich nutze es nur als Backup, falls mal was mit der Schüssel ist.
    Natürlich gut zu gebrauchen für den Garten z.B.
    Aber wer gerne die privaten großen Sender sieht, für den ist das nichts bei uns hier.
     
  2. WWizard2

    WWizard2 Silber Member

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    AW: DVB-T-Netzbetreiber sieht terrestrisches TV auf dem Vormarsch

    .... dvb-t ist sicherlich ein erfolg gegenüber 2002....denn:
    analog terrestrisch gab es viele regionen wo es nur 3 programme gab.
    aber auch heute gibt es wie das negativ beispiel bundesland m-v zeigt regionen mit lächerlichen 8 programmen. das darauf fast niemand zurückgreift ist doch logisch. auch andere regionen mit 12 ö-r programmen werden sicherlich kein erfolg werden da diese programme bei der unterhaltung am zuschauer vorbei senden.... stichwort mutantenstadl und hansi hinterwäldler tv am samstagabend....positive tendenzen die erfolgversprechend sind, wie etwa zdf neo werden nur zeitpartigiert über dvb-t gesendet... stattdessen wird das überflüssige zdf.info ganztägig ausgestrahlt und das ebenfalls interessante zdf.kultur gar nicht....

    in den regionen wo die privaten unverschlüsselt ebenfalls über dvb-t ausstrahlen ist dvb-t ein erfolg, da es diesen sendern offenbar gelingt die jüngere zielgruppe an sich zu binden (warum auch immer...)und es mit den ö-r zu einer ausreichenden auswahl an programmen kommt.
    aber auch hier zeigen sich die grenzen. es ist niemand wirklich bereit für werbe-tv extra zu bezahlen wie sich in den verschlüsselten RTL-Regionen zeigt. vor allem bei zweit und drittgeräten bei jungen menschen, die vll kein eigenes einkommen haben.

    Es ist eindeutig: mit privaten programmen = erfolg, ohne privatprogramme=
    kein erfolg., verschlüsselung private programme= kein erfolg.

    ww.
     
  3. rs-lennep

    rs-lennep Gold Member

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    AW: DVB-T-Netzbetreiber sieht terrestrisches TV auf dem Vormarsch

    @Holladriho:
    Gehe ich von den im DVB-T-Tuner meines TV-Geräts gespeicherten Signalen aus, kann ich hier 42 Programme empfangen, wobei etliche Signale (WDR Düsseldorf, WDR Essen, WDR Köln, WDR Wuppertal) mehrfach vorhanden sind, weil sie von mehreren Standorten empfangen werden. Allerdings gibt es in der Rheinschiene auch etliche empfangbare DVB-T-Sender (Köln, Düsseldorf, Langenberg, Essen, Wuppertal). Hätte ich eine weitere Außenantenne Richtung Osten ausgerichtet, könnte ich auch Nordhelle empfangen. Das TV-Gerät hat sie auf den Positionen 1-8 gespeichert, mit ihren Kennungen, jedoch mit dem Zusatz "Datensignal nicht vorhanden".
    Seltsamerweise kann ich hier sogar den Sender Stolberg (bei Aachen, WDR Aachen) empfangen, was eigentlich nur mit speziell ausgerichteten TV-Antennen möglich sein dürfte. Was solls! Für mich sind diese Sender, so lange es Signale via Kabel und Sat gibt, irrelevant.
     
  4. rs-lennep

    rs-lennep Gold Member

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    AW: DVB-T-Netzbetreiber sieht terrestrisches TV auf dem Vormarsch

    Wer nicht über den eigenen Tellerrand hinaus schaut, muss DVB-T als Erfolgsmodell bezeichnen.

    Vermutlich würden mindestens 99 % der Nordkoreaner das "volkseigene" Programm von KCTV (englische Abkürzung für Korean Central Television) auch als erfolgreich bezeichnen - mangels Vergleichsmöglichkeiten (weil alle nordkoreanischen TV-Geräte keine freie Senderwahl erlauben; es können nur die des eigenen Landes empfangen werden).

    Welchen Grund nannte HarryPotter für den "Erfolg" ausschlaggebend... ach ja: die "erschlagende Programmauswahl", bei der "man gar nicht weiß, was man als erstes anschauen soll". Der Anteil derer, die in D terrestrisch fern sehen, beträgt bundesweit rund 8-9 %; IPTV liegt bei geschätzten 1 %, DVB-C und DVB-S teilen sich den Rest und liegen fast gleichauf.

    Außerhalb der Metropolregionen beschränkt sich das terrestrische Fernsehangebot auf ARD- und ZDF-Sender. Doch auch in diesen Regionen ist von Programmauswahl kaum der Rede wert. Neben ARD und ZDF gibt es meist nur noch Sender der RTL- und der ProSiebenSat1-Gruppen. Mancherorts vielleicht weitere Sender wie CNN oder wie schon gesagt kleine Spartensender. Schaut man sich die DVB-T-Nutzung in den Nachbarländern (von der in meiner zweiten Heimat, Kalifornien, will ich gar nicht erst sprechen) an, so stelle ich fest, dass D in der Beziehung ein DVB-T-Entwicklungsland ist.

    Woran liegt das? Die Gründe dafür sind vermutlich vielfältig. Hier meine Vermutungen(!):
    Ein Grund ist sicherlich die jahrelang blockierende Haltung von ARD und ZDF, die in den 1980er-Jahren keine der liebgewonnenen Frequenzen - trotz dadurch bedingter Überversorgung von mehrere Standorten aus - freigeben wollten, was die "Privaten" meist zur Nutzung von Sendern mit niedriger Sendeleistung und entsprechend geringer Reichweite zwang.

    Ein weiterer Grund dürfte die politische Bevorzugung von ARD und ZDF durch das seinerzeit noch existierende Bundespostministerium sein (Stichwort: Schwarz-Schilling), der sich sogar nicht scheute, die bestehende Rechtslage (Gesetze, Urteile) zu umgehen. Das zwang die Privatsender auf andere Verbreitungswege auszuweichen. Im der bundeseigenen Post gehörenden Kabelnetz wurden sie anfangs ja ebenfalls behindert. Einziger Ausweg: ASTRA. Mit faulen Tricks versuchte Schwarz-Schilling aber auch den legalen Sat-Empfang zu behindern, was ihm glücklicherweise nicht gelang.

    Ein dritter Grund dürften die - in Relation zu den anderen Verbreitungswegen (ich erinnere hier an die kürzliche Meldung, ARD und ZDF wollen ab 2013 die Kabeleinspeisegebühren nicht mehr zahlen) - hohen Kosten für das terrestrische Netz sein.

    Angesichts des (jetzt mal andersherum gesagt) "enorm geringen" Programmangebots, verwundert es nicht, dass rund 90 % ihre Programme via Kabel oder Satellit sehen. Welcher der zugelassenen Sender kann (und/oder will) die hohen Kosten für DVB-T bezahlen. Ich drücke es mal anders aus: in D gibt es keine terrestrische Fernsehkultur, keine Programmvielfalt wie in anderen Ländern!

    Laut 18. KEF-Bericht wurden 2011 (Sollwerte) folgende Kosten für die Verbreitung (nur TV) aufgewendet:
    DVB-T -> ARD: 61,6 Mio. €, ZDF: 59,6 Mio. €
    DVB-C -> ARD: 45,3 Mio. €, ZDF: 10,0 Mio. €
    DVB-S -> ARD: 0,1 Mio. €, ZDF: 8,2 Mio. € (analog) *)
    DVB-S -> ARD: 25,5 Mio. €, ZDF: 6,3 Mio. € (digital, SD)
    DVB-S -> ARD: 6,1 Mio. €, TDF: 4,7 Mio. € (digital, HD)

    *) ich weiß, dass der Begriff "DVB-S" hier eigentlich falsch ist!


    Nicht enthalten sind die Anteile für analoges terrestrisches TV, Radio (analog, DAB, DAB+) und "Riskio Analogabschaltung" (was immer das heißen soll). Insgesamt wendeten die ARD (Radio und TV) 386,1 Mio. € und das ZDF (nur TV) 92,6 Mio. € für die Verbreitung ihrer Programme auf.

    Der Anteil von DVB-T ist mit jeweils rund 60 Mio. € in Relation zu den geschätzten 8-9 % Zuschauer unverhältnismäßig hoch.

    Als Betriebswirt würde beiden Networks eine sehr schlechte Kosten-/Nutzen-Ratio bescheinigen. Hingen ARD und ZDF nicht am unerschöpflichen Trog der GEZ-Gebühren und müssten ihre Einnahmen wie die anderen Sender, durch Werbung und andere Quellen, erwirtschaften, würden sie sich diese Luxusverbreitungen wohl zweimal überlegen.
    Dass die Verbreitungskosten bei der ARD via Kabel um ein Vielfaches über denen des ZDF liegen, erkläre ich mir mit dem "Big Brother"-Komplex der Verantwortlichen mit (fast) allen Regionalfenstern, z.B. hier in NRW, eingespeist zu werden. Wozu viermal die NDR-Regionalprogramme? Viermal den Stasifunk MDR? Je zweimal die Bayern und der SWR und RBB und die anderen?
    Würde nicht ein Fenster je Sender reichen, wenn man an den Kabeleinspeisekosten sparen will?

    Und via Satellit? Der WDR ist mit allen ZEHN (!) Regionaprogrammen ("Lokalzeit" genannt) 24 Stunden via ASTRA empfangbar, obwohl der Anteil dieser regionalen Sendungen (die Wiederholungen nicht berücksichtigt) gerade einmal 2 % am Tagesprogramm beträgt. Gleiches gilt für alle anderen "Landesrundfunkanstalten". Werden diese Programme ab Mai (zumindest die, die ab Mai in HD ausgestrahlt werden) dann zusätzlich in gleichhoher Anzahl als HD-Kanäle empfangbar sein?
    Das nenne ich dann nur Geldverschwendung, weil nicht nötig!

    Da es, anders als bei der BBC in GB, dank politischer Protegierung für keine ARD und ZDF keine nennenswerte Sparzwänge gibt, gibt es bei diesen Networks auch kaum ein Kostenbewustsein von Sparwillen, außer, weil die KEF eine Erhöhung der Gebühren ablehnt. Dann aber an falscher Stelle!
     
  5. Major König

    Major König Muper-Soderator

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    AW: DVB-T-Netzbetreiber sieht terrestrisches TV auf dem Vormarsch

    DVB-T war ca. 5 Jahre lang mein Hauptempfang, wäre vielleicht auch heute noch so, wenn dort auch HD gesendet werden würde oder zumindest die Bitrate ebenbürtig mit DVB-S wäre.

    Ich habe aber immer noch DVB-T im Wohnzimmer angeschlossen als Notempfang.
     
  6. Terranus

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    AW: DVB-T-Netzbetreiber sieht terrestrisches TV auf dem Vormarsch

    Ich kenne die Verbreitungssituation in den anderen Ländern sehr gut.

    @rs-lennep: du liegst in deiner Einschätzung von Schwarzschilling usw. leider ordentlich daneben. Er war ein absoluter Freund und Unterstützer des Privatrundfunks ! Das Kabel war das Hauptmittel, um dem PrivatTV die Einführung zu ermöglichen ! Das war in der ersten Hälfte der 80er Jahre das einzige technische Mittel dafür. Die Sattechnik war noch nicht so weit, und terrestrisch analog hätte man in Deutschland NIE mehr als höchstens 4-5 Programme verbreiten können, selbst wenn man etwas umkoordiniert hätte. Dazu ist das Land einfach topographisch zu schwierig. Viele Mehrfachversorgungen der bestehenden ÖR Sender waren unvermeidbar. Und im Gegenteil: die Bundespost versuchte wirklich überall wo es ging, private Sender in das Band hineinzuquetschen, oft ging das eben nur mit geringen Leistungen, weil einfach keine weiteren Kanäle zur Verfügung standen. Man benötigte alleine für das ZDF 115 Grundnetzsender plus über 3000 Umsetzer um eine 99% Versorgung zu erreichen. Das ZDF zahlte zuletzt nur für die Ausstrahlung des einen TV Programms 150 Millionen Mark pro Jahr an die Bundespost !

    Der Grund für die Lage der Terrestrik in Deutschland ist also die Politik der 80er Jahre: man entschied politisch: wir wollen das kommerzielle TV, und dafür brauchen wir das Kabel. Also wurde das Kabel mit Milliarden an Steuergeldern ausgebaut, und zwar so wie es ein kommerzieller Anbieter nie gemacht hätte. Nämlich auch in ländlichen Gebieten. Bei Satempfang sollte der Empfang über eine kleine Antenne machbar sein, was zu einer folgenschweren Fehlentscheidung führte: anstatt auf Kapazität setzte man auf Sendeleistung: TV_Sat2 war die Folge - nur 4 Programme, aber mit 40cm empfangbar. Das scheiterte, was Astra dann ausnutzte und die 60cm Variante dafür mit viel mehr Sendern einführte.
    Und das ist auch der Grund warum DVB-T im UK und Frankreich viel erfolgreicher ist: dort spielt das Kabel nur eine sehr untergeordnete Rolle, weil es so ein staatliches Ausbauprogramm nie gab. Dort hat ein Großteil der Bevölkerung nur die Wahl zwischen DVB-T und Sat. Kabel gibt es großräumig selbst in größeren Städten gar nicht.
    Kurz gesagt: die Terrestrik ist in Deutschland per politischem Entschluss marginalisiert worden. Und übrigens: auch in den USA spielt die Terrestrik eine nur sehr untergeordnete Rolle. Außer in den Städten geht dort vielerorts gar nichts !
     
  7. Terranus

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    AW: DVB-T-Netzbetreiber sieht terrestrisches TV auf dem Vormarsch

    Auch das ist falsch. Nur während der Lokalprogramme wird auseinandergeschaltet, ansonsten wird nur ein Datenstrom gesendet - Stichwort PMT

    Alleine das Programm BBC 1 ist in über 14 Varianten per Satellit 24h empfangbar, für ca. 60min Regionalprogramm am Tag.


    Auch das ist falsch. Die Regionalfenster werden im dynamischen PMT Verfahren ausgestrahlt, man würde durch die nicht-Ausstrahlung keinerlei Kapazität einsparen.

    Stasifunk ? Lieber rs-lennep, dein Text strotzt nur so vor Polemik und Halbwissen. Ich würde mich vorher erstmal etwas genauer informieren, bevor ich so einen Unsinn schreibe. Selbst das was du über die USA geschrieben hast stimmt nicht. Informiere dich doch mal, welche Rolle ATSC dort wirklich spielt. Außerhalb der großen Städte nämlich praktisch keine mehr.
     
  8. WWizard2

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    AW: DVB-T-Netzbetreiber sieht terrestrisches TV auf dem Vormarsch

    .....vergleich früher (~1992) / heute

    analog früher: ARD, ZDF, WDR, SWR, RTL, VOX, SAT.1
    NED.1, NED.2, NED.3, VRT1, ketnet/canvas, RTBF1

    und das war analog terrestrisch schon jede menge.....

    DVB-T heute: ARD, ZDF, WDR, SWR, NDR, MDR, BR, HR, EinsF, EinsP
    arte, 3sat, kika/neo, Phoenix, zdf.info
    RTL, RTL-2, SRTL, VOX, SAT.1, Pro7, Kabel-1, N24
    Tele 5, Viva, Eurosport, CNN, Ned.1, Ned.2, Ned.3, L1TV,
    RTBF 1, RTBF2, RTBF3, Euronews(f)

    vermissen würde ich, wenn dvb-t mein einziger empfangsweg wäre heute:
    Sport.1, zdf.kultur, Deluxe Music und den VRT.1

    ww.
     
  9. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    AW: DVB-T-Netzbetreiber sieht terrestrisches TV auf dem Vormarsch

    Sehr verwirrend das Ganze, gebe ich zu. Wenn man ein Programm über diverse Sender mehrmals rein bekommt. Was nutzen zich Sender, wenn, mehr oder weniger, es sich immer ums gleiche Programm handelt (außer vielleicht in den Lokalzeiten)? Ich glaube da hätte ich schon Hand angelegt an der Programmliste.....
    Da ich hier Sat habe, muss ich eh immer am Fernseher umschalten, um DVB-T zu empfangen. Passiert selten, nur ab und an der lokalen Sender wegen.
    Übrigends der WDR sendet über Sat nicht 24 Stunden lang alle Regionalprogramme durchweg. Das läuft anders. In Zeiten wo keine Lokalnachrichten auf den diversen Sendern laufen, wird mittels "Steuerflag" auf den Haupttransponder WDR Köln verwiesen, wodurch es zwar so aussieht als wenn (z.B auf der 12604, h ) gesendet wird, tatsächlich aber nur der Querverweis im Receiver durch besagtes Steuerflag ausgewertet wird. Empfangen wird dann tatsächlich über 11.837 MHz.
    Worin ich aber Verschwendung sehe, die Testkanäle und vom WDR verantworteter EinsFestival HD und dann der Testkanal, wo zwischen MPEG2 und MPEG4 hin und her geschalten wird. Da frage ich mich echt, für was man das braucht. Gut ich kenne die Astra Verträge nicht, vielleicht "übrige" Bandbreite?!

    Ich weiß jetzt nicht 100%ig, aber bilde mir ein, dass gem. Rundfunkstaatsvertrag die ÖR-Sender terrestrisch empfangbar sein müssen.
     
  10. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    AW: DVB-T-Netzbetreiber sieht terrestrisches TV auf dem Vormarsch

    Nein, das stimmt nicht. Auf 12,604 wird außerhab der Regionalzeiten ein einzelner Datenstrom ausgestrahlt, auf den alle Programmnamen dieses Transponders dann verweisen. Der WDR hat praktisch ca 1/4 dieses Transponders angemietet.

    Der Transponder 12,422 ist vom WDR komplett angemietet, um die Verbreitung der Regionalprogramme via Satellit zu ermöglichen. Außerhalb der Regionalprogramme steht wegen der PMT Umschaltung viel Kapazität zur Verfügung, die der WDR für diese Tests nutzt. Der WDR lässt sich die Regionalprogramme viel Geld kosten, das stimmt. Aber auch hier gilt: das ist Teil seines politisch gewollten Programmauftrags. Der WDR versorgt 18 Millionen Menschen, mehr Einwohner als viele Länder Europas.
    Wollte man die "Verschwendung" vermeiden, müsste der WDR den Transponder nur für 30min oder so anmieten, da würde Astra nicht mitspielen, weil man ihn die restliche Zeit nicht loskriegt.
    Diese Pflicht wurde 2005 aus dem RStV gestrichen.