DVB-T-Netzbetreiber sieht terrestrisches TV auf dem Vormarsch

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AW: DVB-T-Netzbetreiber sieht terrestrisches TV auf dem Vormarsch

Dass der Senderbetreiber sein Geschäft schlecht redet, war auch kaum zu erwarten

Objektiv kann man sagen - DVB-T ist erfolgreicher, als man es 2002 bei der Einführung hätte erwarten können. Damals lag die Terrestrik in Deutschland vollends am Boden, ohne DVB-T wäre der Anteil in den Promillebereich abgerutscht.
Durch die DVB-T Einführung konnte man aber den Anteil wieder deutlich steigern.
Weiter kann man sagen: dort wo die marktanteilstarken Sender vollständig vertreten sind, also in den Privatinseln, ist DVB-T ein ernstzunehmender Konkurrent geworden und wird von den Sendern nicht mehr ignoriert. Außerdem hat DVB-T auch für die Privaten strategische Bedeutung, gerade in Verhandlungen mit den Kabelbetreibern.

Aber es stimmt auch: außerhalb der Privatinseln, wo es nur die ÖR gibt, hat DVB-T nur in etwas den Anteil, den die analoge Terrestrik vorher auch schon hatte - sehr gering. Dort haben wirklich nur diejenigen nur DVB-T ( man muss betonen - viele haben DVB-T zusätzlich zu einem anderen Weg ), die sich bewusst mit den ÖR zufrieden geben.

Mediabroadcast müsste als Strategie den Sendern einen Weg aufzeigen, weitere Inseln auch für die Privaten zu erschließen. Aber da wird insbesondere RTL nur mitmachen, wenn das als Bezahlmodell läuft.

 

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@NFS: auf den ersten Blick stimmt das. Aber es gibt tatsächlich eine DVB-T Zuwachs wegen der analogen Satabschaltung - und zwar bei kleinen und mittleren Kabelanlagen, die von Genossenschaften oder kleinen Unternehmen getragen werden. Da gibt es tatsächlich Fälle, wo anstatt einer sehr kostenintensiven Umrüstung die Einspeisung von DVB-T in Betracht gezogen wird, und in einigen Fällen auch umgesetzt wird.
Hintergrund ist, dass DVB-T heute von fast allen Neugeräten empfangen werden kann.

 

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Zumal die Antennen HW bei vielen noch auf dem Dach ist.

Bei uns z.B. hat noch jedes, wirklich jedes, Haus eine terrestrische Fersehantenne auf dem Dach, die vor sich hin rostet.

Wer also eine analoge Satschüssel daneben hat, kann also temporär oder gänzlich auch auf DVB-T zurückgreifen.

Denn, es wurde ja schon erwähnt, alle heutigen FS Geräte haben einen DVB-T Tuner an Board.

Gerade auch die kleineren Geräte als Zweitgeräte sind ein stabiler Markt.

Geht mal in die FS Abteilung der Blödmärkte.

Da gibt es zwar die RIESEN TV Dinger, aber auch die Ecke mit den kleinen TV Geräten ist anzahlmässig nicht gerade klein.

 

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Dann bleibt den Mietern nur eine eigene Sat-Schüssel oder DVB-T-Antenne.

Und bald werden die Receiver ausverkauft sein. Es kann bald passieren, dass Saturn und Media Markt mit der Bestellung nicht hinterher kommen.

 

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Um DVB-T zum Durchbruch zu helfen, bräuchten sie ein vernünftiges HD Angebot wie im Ausland. Dann würden sicher einige umsteigen. So ist es nur ein Zusatzempfang für 3. und 4. TV-Schirme.

Juergen

 

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In Summe sind es 14 ÖR - Senderlein, das war's. Mit Dachantenne könnte man noch an die ÖR aus Hessen, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Niedersachsen kommen. Das sind dann aber auch nur die ÖR-Funzeln.

In und um Weimar sollte ohne großartigen Aufwand (evtl. bessere Zimmerantenne) eigentlich mehr gehen. Aber mehr als 14 gibt's halt in ganz Thüringen nicht. In Sachsen und Sachsen-Anhalt gibt es teilweise wenigstens noch regionale Sender und im Großraum Leipzig RTL. Die senden aber verschlüsselt unter Ausschluss der Öffentlichkeit.

 

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Ich denke, das DVB-T speziell für auch kleinere, lokale TV-Sender interessant ist, die es sich nicht leisten können, ihr Signal über Astra oder Eutelsat zu verbreiten. Denn viele Fernsehzuschauer möchten auch das örtliche Geschehen verfolgen, ob Sport, Kultur, Lokalpolitik oder Wirtschaft.

 

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Eigentlich gibt es DVB-T A und DVB-T B, da die Ausgangslage zu unterschiedlich ist:

In Gebieten, wo nur öffentlich-rechtliche Sender darüber verbreitet werden, spielt DVB-T praktisch keine Rolle, und das wird sich ganz sicher auch nicht ändern. Hier im Raum Göttingen etwa kenne ich niemanden(!), der DVB-T nutzt.

Wenn auch private Sender verbreitet werden, sieht das natürlich anders aus, wobei generell gilt: Je mehr Privatsender, desto höher auch der DVB-T-Nutzungsgrad. Besonders groß ist die Vielfalt etwa in Berlin, darum nutzen es dort relativ viele.

 

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Jetzt rate mal, wer das nutzen würde, wenn es vom Staat "gesponsort" würde (RTL z.B. sind die Sender-Kosten zu hoch...): genau, die armen Zeitungsverlage, die jetzt jammern, was das Zeug hält. Geübt wird schon fleißig online, u.a. bei KSTA-TV:
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Bei uns in Bremen gibt es doch schon CenterTV über DVB-T gehört mit zum Weser Kurier unserer Tageszeitung !



frankkl