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DVB-T: LfM betrachtet Pläne der BNetzA mit Sorge

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 22. Juli 2013.

  1. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

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    AW: DVB-T: LfM betrachtet Pläne der BNetzA mit Sorge

    Dem markierten kann man ja auch nicht widersprechen. Ich meinte allerdings, dass man die Verhältnisse wie sie in den Staaten sind, und im Prinzip bestätigst du jenes ja, nicht 1:1 mit hier vergleichen kann.
    Bleiben die Kosten. Nun ja jeder wie er sich es leisten kann und/oder will. Die ÖR können es, die Privaten können es und die kleineren regionalen Anbieter haben allerdings allerhand Schwierigkeiten, mit den Verbreitungskosten. Allerdings auch ein Umstand der hier, anders ist wie in den Staaten, sprich der Einspeisegebühren für Kabel mit geschuldet ist....

    Hier ist es nach wie vor so, dass kleinere regionale Veranstalter nur über Kabel und DVB-T senden, um Leute die sonst per Sat sehen erreichen zu können. Sat ist jenen Veranstaltern zu teuer.

    Um aber beim Thema zu bleiben, denke ich, dass wenn das Frequenzband für DVB-T weiter beschnitten wird, es keine weitere technische Weiterentwicklung geben kann und wird.
    Ob dann noch jemand auf DVB-T² setzt, bleibt fraglich.
     
  2. hopper

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    AW: DVB-T: LfM betrachtet Pläne der BNetzA mit Sorge

    Wenn die Leute für DVB-T2 sich neue Geräte anschaffen müssen, kann man gleich LTE-Multicast Geräte verkaufen. Der Standard DVB-T2 wird sich jedenfalls nicht durchsetzen. Die Technologie ist beendet.

    Natürlich, technische Evolution.

    Zu den Kosten: Für Satellit zahlt ein TV-Sender etwa 1-1,5 Mio. EUR pro Jahr digital. Mit Kampfbitrate um die 700k. Ein einzelner DVB-T Turm kostet pro Jahr um die 150k. Der Großteil davon ist Strom. Rechne nun die Zuschauerzunahme pro Turm gegen die Kosten, wenn der Satellit die Grundausstrahlung darstellt.
     
  3. timecop

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    AW: DVB-T: LfM betrachtet Pläne der BNetzA mit Sorge

    Wen meinst Du damit, den der sein Programm unter die Leute bringen will oder den "Empfänger" der es (zu Recht) gewohnt ist, dass terrestrischer Empfang ohne Zusatzkosten ins Haus kommt (auch hier gibt es Programme, die man eben nicht über Satellit empfangen kann wie TVBerlin).
     
  4. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    AW: DVB-T: LfM betrachtet Pläne der BNetzA mit Sorge

    Trotz allem Hopper, würde ich es schade finden, wenn DVB-T so einfach den Bach runter ginge. Denn es ist einfach zu handhaben im Gebrauch. Im Garten habe ich es auch, da mir die Schüssel geklaut wurde. Eine neue macht da wenig Sinn, die ist wahrscheinlich schneller weg als ich drei sagen kann.

    Gut, kommen wir zu den Finanzen und dem wirklichen: Natürlich bestreite und bestritt ich nicht, dass die Kosten in D für einen Anbieter teuer sind, für DVB-T.
    Der hiesige lokale Anbieter LF, der leider im Sept. seinen Sendebetrieb einstellt, sendete übrigends nicht über Media Broadcast sondern nahm dazu die Mugler AG. Aber scheinbar auch zu teuer, waren aber auch Gründe des hiesigen Werbemarktes und die Kosten für die Einspeisung ins Kabel.
     
  5. hopper

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    AW: DVB-T: LfM betrachtet Pläne der BNetzA mit Sorge

    Es ist aber nun einmal nicht möglich. Noch mehr finden Internet auf dem Smartphone im Garten praktisch, oder Videos aus dem Internet. LTE kann auch Fernsehübertragungen, für den einfachen Anwender macht es keinen Unterschied - er erkennt keinen zwischen DVB-T und LTE. Nimm als Beispiel IPTV in Form von Entertain. Das System unterscheidet sich für den Endkunden nicht von Kabel oder Satellit. Ne Box, angeschlossen, fernsehen.

    Der Unterhalt und die Weiterentwicklung mehrerer Infrastrukturen ist zu teuer, der Kunde will es billig haben. Am besten kostenlos. Wobei kostenlos nur heißt, jemand anderes hat dafür zu zahlen. Ausgedrückt durch "zu recht". LTE ist nun einmal eine Technologie, die alle Übertragungen erlaubt. Angefangen von Sprachtelefonie (das geht nämlich mittlerweile ohne Rückschaltung auf UMTS), über Text/Nachrichtenaustausch, freie Datenkommunikation (Internet), bis Echtzeit-Multicast-Übertragungen ("Fernsehen"). 1 System, das alles kann. Und dem Anwender ist es egal, wie es funktioniert. Der kennt den Unterschied zwischen SMS und MMS schon gar nicht mehr.

    Damit muss man sich abfinden. Die gesamte Fernseh- und Radioübertragung wird sich ins Internet verlagern (bezogen auf die Übertragung). Wie überall bekommt der Kunde eine denkfreie, schwarze Box hingestellt. DVB-T als Übertragungssystem kann dabei nicht überleben. Das Fernsehen selbst über Funkübertragung verschwindet aber nicht. Im Gegenteil.
     
  6. Koelli

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    AW: DVB-T: LfM betrachtet Pläne der BNetzA mit Sorge

    Also in NRW sendet kein Lokalsender über DVB-T, obwohl das ja wohl sinnvoll wäre.
    Lokal-TV gibt's hier nur im Kabel und, was sehr erstaunlich ist, über Zattoo!
    Zattoo speist mir passend zu meiner IP-Adresse das Lokal-TV aus NRW ein!

    In den USA wird man aber auch hunderte oder gar tausende terrestrische Antennen benötigen.
    Und selbst damit wird es in der Pampa Orte geben, wo kein Empfang herrscht.
     
  7. hopper

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    AW: DVB-T: LfM betrachtet Pläne der BNetzA mit Sorge

    Nochmal, ich und wiederhole mich zum tausendsten Mal, 1 Sender hat nur 1 Antenne. Oder in Ausnahmen auch mal 2. Weil es keine US-weiten Broadcast-Sender gibt. Sie existieren einfach nicht, jeder Sender zahlt nur seine eigene Antenne. Eine Antenne.

    Und nein, NBC, ABC, CBS usw. sind KEINE TV-SENDER!
     
  8. Koelli

    Koelli Lexikon

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    AW: DVB-T: LfM betrachtet Pläne der BNetzA mit Sorge

    DVB-T ist überhaupt nicht unnötig!
    In der Großstadt spart man sich so die teuren Kabelgebühren.
    Und wie soll LTE denn bitte DVB-T ersetzen können, wenn es nicht mal drosselfreies Internet darüber gibt?

    Warum sollte man das bitte tun?
    Man zahlt an ASTRA ja auch 0,00 Euro als Endkunde!

    Klar zahlt einer: WIR!
    Und zwar über die Rundfunkgebühren oder über den Kauf von Produkten, die bei den Privatsendern Werbung schalten.

    Wenn man so argumentieren würde, dann gäbe es schon längst weder arte, 3sat, Phoenix, DLF, MDRinfo, euronews usw, usw.

    Das sind alles Sender, die auch 90% der Leute leider nicht interessieren.
    Aber zum Glück werden solche kleinen Sender aufrechterhalten, um das Bildungsniveau nicht total in den Keller rutschen zu lassen.
     
  9. Koelli

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    AW: DVB-T: LfM betrachtet Pläne der BNetzA mit Sorge

    Das hab ich schon verstanden.
    Aber es gibt trotzdem Gegenden, wo man sicher gar keinen Empfang hat. Auch keinen Lokalsender.
    Oder steht mitten in der Wüste Arizonas ne Antenne?
     
  10. Martyn

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    DVB-S: 5° W / 9° E / 13° E / 19.2° E via Wavefrontier T55
    DVB-T: Hoher Bogen, Ochsenkopf, Cerchov und Plzen-Krasov
    AW: DVB-T: LfM betrachtet Pläne der BNetzA mit Sorge

    Wir zahlen ja in Deutschland bereits 17,98€ für die GEZ.

    In Deutschland nicht. Die DVB-T Sender werden von den Landesrundfunkanstalten bzw. Media Broadcast betrieben, nicht von T-Mobile, Vodafone und o2.

    Natürlich ist Mobile Datenübertragung auch wichtig. Aber UMTS 900/2100 und LTE 1800/2600 ist dafür völlig ausreichend

    Satellitenempfang hat aber auch seine Nachteile.

    Da Drehanlagen für Mehrteilnehmer ungeeigenet sind muss man sich quasi auf einen Satelliten festlegen, und ist dessen Betreiber dann auf Gedeih und Verderb ausgeliefert.

    Ausserdem ist bei Satellitenempfang die nachträgliche Erweiterung immer kompliziert, da man eine streng sternförmige Verteilung benötigt.