DVB-T kein Echtzeit-TV !!!

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AW: DVB-T kein Echtzeit-TV !!!

MPE in Bezug auf DVB kenne ich nur für den Transport von IP-Daten. Entweder TCP oder UDP. (Weiter oben habe ich quatsch geschrieben "MPEG4 in UDP in TCP in DSM-CC" ich meinte UDP in IP in DSM-CC). Dein Satz mit dem Stuffing verstehe ich nicht ganz.

MPE funktioniert doch wie folgt: Man hat einen MPEG4 Strom und schneidet genau ein TS-Paket minus Overhead heraus. Verpackt wird dieses in ein UDP-Paket. Dieses wird in ein IP-paket verpackt welches wiederum als DSM-CC mit der Table ID 0x3E in ein TS-Paket verpackt wird. Eigentlich sollten die TS-Pakete bei MPEG4 Video ganz gut gefüllt werden, ohne dass viel Stuffing nötig ist. Oder meintest du Overhead = Stuffing ? Der eigentliche Overhead entsteht ja unterhalb von einem TS-Paket z.B. durch MAC-Adressen, Src. und Dst.Ports und Adressen sowie CRC. Ich hatte das mal vor einiger Zeit ausgerechnet und kam auf stolze 44 Byte.

Ich glaube nicht dass die zukünftigen A/V-Formate direkt als PES in den TS eingefügt werden. Auch wenn man vielleicht die Specs. erweitern würde. Der Vorteil von MPE ist doch die einfache Programmverteilung und Remultiplexing zu den verschiedenen Sendern. Egal ob für DVB-T, DVB-S, DVB-H, IP-TV (DSL) und vielleicht auch zum Nachfolger von DAB (DXB oder ähnlich). PES hätte ausserdem den Nachteil, dass für alle Formate (WMV, MPEG4 part10 und zukünftige) die Specs erweitert werden müssten. Welcher Vorteil hätte PES gegenüber MPE, nur der geringere Overhead?

Die Anpassung der Specs für einen neuen Audio-Standard (HE-AAC) macht dagegen schon Sinn. Soll dieser mit MPEG2-Video synchronisiert werden, dann geht es nur über PES.

Grüsse
PCR

 

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Ich weiß nicht, worüber ihr euch aufregt. Seid lieber froh, daß jedwede Art von Call-In-Shows dadurch in Zukunft aus den TV-Programmrn verschwinden wird.

 

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Naja, Liveübertragung ist das dann auch nicht mehr so recht. Stell ich mir z.B. beim Silvester-Countdown ganz nett vor *g*

 

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Dafür gibt es Funkuhren. Und bei Live-Übertragungen ist es mangels Interaktion seitens des Zuschauers egal.

 

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..ganz schön OT inzwischen

Vielleicht bin ich hier der einzige, der einen h264 stream auf der platte hat.. ..jedenfalls heisst der so Anfangen kann ich damit leider auch nichts aber soviel sehe ich, es ist IP/UDP mit stream type 0x0D ISO/IEC 13818-6 type D, 0005 -> data_broadcast_id: multi_protocol_encapsulation

..ach ja, das gab´s mal über dvb-s im september voriges jahr. Was drin ist, weiss ich leider immer noch nicht

 

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Wie ich schon schrieb ist IP in MPE zur Zeit nur anzutreffen. Es ist jedoch noch anderes möglich (Mulit Protocol Encapsalation), da habe ich jedoch noch ncith gesehen. Dennoch möchte ich die Trennung, da der IP-Overhead von seiner Packetgröße abhängt.

So wie Du es beschreibst ist mir MPE nicht bekannt, ist es vielleicht speziell für
MPEG-4 so? Ich kenne es wie folgt, wobei die Daten egal sind.

Ein TS Paket besteht aus 188 Byte, abzüglich 4 Byte Header bleiben Bleiben also 184 Byte für die Payload. Ein IP Paket (egal ob UDP oder TCP) wird nun in das DVB Paket eingepackt. Sollte das IP-Paket größere sein, so wird es auf mehere TS-Pakete verteilt, wo (fast) immer im letzten DVB Paket Platz bleibt. Bei einer IP Paket Größe von z.B. 1024 Bytes, werden 5 TS Pakete (920 Bytes) komplett gefüllt. Das Letzte hat nur eine Nutzlast von 104 Bytes.

Man kann jedoch diesen Restplatz für das nächste DVB Paket nutzen (Stuffing genannt), leider gibt es einige Empfänger, die damit Probleme haben. Dies hält den IP / DVB Overhead bei ca. 4 %. Dazu kommt dann noch der IP HEader Overhead.

Das wäre verdammt viel bei 184 Bytes Nutzlast. in meinen obigen Ausführungen ist dieser Overhead auf mehere TS Pakete verteilt, wobei ich gerade überlege ob die MAC Adresse wirlch enthalten ist. Der IP Header hat auf jedenfall 20 Bytes, UDP noch mals 4, ....

Natürlich müssen dei Specs erweitert werden, aber das wurde bsiehr auch gemacht. So kam AC3 hinzu und mitlerweile ist imho auch DTS spezifiziert.
Die Wiederverwendbarkeit des Singales gilt nur bedingt, da man kein DVB-S Video auf einen DVB-H Endgerät schicken kann (Bandbreite). Da muss man sowieso neucodieren.
Letztendlicht gibt es sicherlich noch mehrere Aspekte (z.B. einfachere Implentation in Set-Top-Boxen) die für das eine oder andere sprechen. Aber da ich das sowieso nicht entscheide habe ich mir da keine genauen Gedanken gemacht.

whitman

 

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Wenn in Zukunft jeder nen Festplatten-Streamer oder ne Tivo-Box hat, wird Echtzeit ohnehin unwichtig.

 

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Selbst bei der Verwendung von DVB-T-Receivern verschiedenen Hersteller kommt es zu unterschiedlichen Verarbeitungszeiten.

Die DigiPal1 hängt mit eine Verzögerung von < 0,5 Sekunden hinter dem anderen Receivern zurück.
Und die Reveiver bekommen das Signal von der gleichen Antenne.
Ok, ein Kabel ist etwas länger, aber die 5 Meter sind wohl nicht wirklich ausschlaggebend...

 

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Stimmt. Insbesondere bei Recordern mit Time-Shifting-Funktion kann es zu Verzögerungen von bis zu mehreren Sekunden im Gerät selbst kommen, wenn diese keine "Bypass-Funktion" für den Timeshifter haben. z.B. geht bei Windows XP Media Center Edition "live TV" grundsätzlich durch den Timeshifter und wird daher immer um 2-3 Sekunden verzögert.

Das liegt aber einfach nur an schlechter Programmierung. Ein gescheit programmiertes Gerät ist darauf optimiert, die Laufzeiten durch das Gerät möglichst gering zu halten. Bei "universellen" Geräten wie PCs, die erst einmal die empfangenen Daten generell zur Verfügung stellen (und dabei eben immer abwarten müssen, bis ein Puffer mit empfangenen Daten gefüllt ist) wird das nicht ganz so gut möglich sein wie bei spezialisierten Set-Top-Box Chips, bei denen der Demodulatorausgang direkt an den MPEG-Decoder angeschlossen werden kann und die Daten so in minimaler Zeit zur Dekodierung und auch gleich zur Ausgabe kommen...

 

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Wurde schon besprochen.

Hier:

http://forum.digitalfernsehen.de/forum/showthread.php?t=56210&highlight=Gottschalk