-> DVB-T in Tschechien

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Warscheinlich nutzt man die zweite Tonspur nur tomporär wenn das Quellmaterial in beiden Varianten vorliegt.

 

Antennenproblem oder stören sie sich gegenseitig? Ich hoffe du hast die unterschiedlichen Polaritäten nicht vergessen.

 

Bei den deutschen T2-Muxen kann es eigentlich nur an der zu großen Antenne+Verstärker in der Kernzone liegen. Dort habe ich mit der aktiven Außenantenne immer 100%.

Mit einer kleinen Zimmerantenne tritt das Problem nicht auf.

Die Kanäle hier sind schon ziemlich eng belegt.

K29 T2 Dresden
K31 T2 Usti
K32 T1 Chemnitz (nicht empfangbar)
K33 T1 Usti*
K34 T2 Dresden
K36 T1 Calau (nicht empfangbar)
K37 T1 Dresden lokal
K39 T2 Dresden

Im 50er Bereich ist die Belegung allerdings auch ziemlich eng, aber dort tritt das Problem nicht auf.

Und auch als das deutsche T1 noch lief, hatte ich diese Probleme bis auf den ab und an schwachen K33 nicht. Scheinbar ist T2 doch empfindlicher wenn es um Sachen wie hoher Signalpegel, Fernempfang oder Störquellen in Antennennähe geht.

*Hier öfter Phasen eines durchgegend schwachen Signals, obwohl es eigentlich top sein müsste.

 

Könnte ich mir erklären, dass die Abstrahlungsrichtungen nicht gleich sind.

Jedenfalls fiel es mir bei den Signalen vom Javorice auch schon auf, dass einer schwächer ankommt. Ich weis nur nicht mehr auswendig welcher Kanal das war und hier liegen auch alle im 30er Bereich.

 

Wenn das Signal von DVB-T2HD zu Stark ankommt kann es sogar zum Totalausfall kommen. Am besten ist es so um 80% Qualität und 80%Signal. Oder man muss irgendwie Dämpfen. Hatte immer bei Tropo solche Probleme auch mit der Zimmerantenne. Die Kanalbelegung ist ja ein Traum. Im Raum Dresden und Tschechien wird wohl alles im unteren Band gesendet? Deshalb kommen die Tschechischen Sender auch so weit.

 

Bei den lokalen durchaus möglich, aber Bukova Hora <=> Dresden sind's immerhin ~55 km.

Die Umorganisation in Tschechien durch DVB-T2 tendiert zumindest in diese Richtung; hätte ja auch noch den Vorteil mit einer besser abgestimmten und schmalbandigeren Antenne auszukommen.

 

Inzwischen klötzelte K31 ständig.

Das große Problem ist es bislang gewesen, die 3 Usti-Muxe (33, 55, 58) gleichzeitig zu empfangen. In der besten Ausrichtung für K33 gehen K55 und K58 schlecht bis gar nicht. Daran habe ich mich jetzt erinnert und die Antenne auf K33 optimiert - die Programme der T1-Muxe 2 und 3 sind ja eh fast alle im T2-Mux vertreten. Und siehe da, K31 ist jetzt auch wie K33 mit Signalqualität 100 da, allerdings treten die Signalabbrüche immer noch alle paar Minuten auf. K55 ist nicht und K58 schlecht zu empfangen.

K31 (Signalabbrüche) - oben Signalqualität, unten Signalstärke




K33 (keine Signalabbrüche)



K34 (Signalabbrüche)



K56 (keine Signalabbrüche)






Usti kommt hier durch die topografischen Besonderheiten +Reflexionen fast wie ein Ortssender. Auf UKW reicht der berühmte Brühwürfel und ein bisschen "Antennen"-ausrichtung. Da ich so richtig im Kessel wohne, macht eine Yagi keinen Sinn. Ohne aktive Breitbandantenne ist kein Empfang möglich.

Wie ich bereits gesagt hatte, ist der 50er Bereich hier auch eng belegt, aber ohne dass es zu Signalabbrüchen bei T2 kommt.

K52 T1 Liberec (nicht empfangbar)
K53 T1 Calau (nicht empfangbar)
K55 T1 Usti
K56 T2 Dresden
K57 T1 Calau (nicht empfangbar)
K58 T1 Usti

 

Nachtrag: Ich habe jetzt mal eine kleinere Außenantenne probiert. Dadurch sind die Pegel gesunken und ich empfange nur noch K31+K33 aus Tschechien. Das Problem mit den Signalabbrüchen bei T2 besteht allerdings immer noch. An zu hohen Pegeln kann es also nicht liegen. Vielleicht stört da eher etwas im Wohnzimmer/am Fernseher: Das Wlan, die Festplatte,...?

 

Flughafen in der Nähe? Von Kanal 33 Lambda Viertel wären 140 MHz, ... nur so eine weitere mögliche Ursache.

 

Ca. 8,5 km Luftlinie.