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DVB-T in Südniedersachsen

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von digifreak, 22. November 2005.

  1. heinzi

    heinzi Neuling

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    AW: DVB-T in Südniedersachsen

    Wie sieht es eigentlich mit dem westlichen Streifen Südniedersachsens an der Grenze zu NRW (OWL) aus. Speziell Holzminden. Da nun Göttingen DVB mäßig erstmal auf Eis gelegt ist - kann es dann sein, dass man eher aus Richtung OWL bedient wird? Oder sind die DVB-T Sender in solchen Fällen so klar ausgerichtet, dass schon z.B. im Osten von Holzminden ~2km von der Landesgrenze nichts mehr zu machen ist?

    Überigens ein Zeitungartikel zum Thema, der allerdings auch keinen richtigen Aufschluss bringt:
    http://www.tah.de/lokales/lokalnachrichten/314675.html
     
  2. digifreak

    digifreak Gold Member

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    AW: DVB-T in Südniedersachsen

    Wie sehen denn die Planungen für die Sendestandorte Eggegebirge und Teutoburger Wald aus?
     
  3. Svenni

    Svenni Junior Member

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    AW: DVB-T in Südniedersachsen

    Der Bielstein (Teutoburger Wald) und der Sender in Bielefeld wird vor dem Start der WM 2006 umgestellt. Wie es mit dem Eggegebirge aussieht, weiß ich nicht. www.nrw.ueberallfernsehen.de
     
  4. Manfred Z

    Manfred Z Board Ikone

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    AW: DVB-T in Südniedersachsen

    Der Sender Eggegebirge (Telekom) wird abgeschaltet, da er nicht ins Gleichwellennetz passt. Die Entfernung zw. Willebadessen und dem Jakobsberg bei Minden beträgt ca. 70 km; zulässig für Gleichwellenbetrieb bei 1/4 Schutzintervall sind aber nur 67,2 km.

    Auf dem Steinberg bei Neuenheerse (ca. 4,5 km nördlich) betreibt der WDR einen leistungsstarken Umsetzer. Hier ist ein Sender mit max. 10 kW für die zwei WDR-Kanäle in Planung. Ein Hauptsender ist hier wohl nicht vorgesehen, da dafür ein neuer Antennenmast errichtet werden müsste.
     
  5. digifreak

    digifreak Gold Member

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    AW: DVB-T in Südniedersachsen

    Wie sieht es dann mit dem Laufzeitproblem der Kanäle 34 und 66 in Bayern aus? Nürnberg, Dillberg, München, Wendelstein.
     
  6. Manfred Z

    Manfred Z Board Ikone

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    AW: DVB-T in Südniedersachsen

    Die Entfernung zwischen den Netzen in Oberbayern und Mittelfranken/Oberpfalz ist so groß, dass es normalerweise keine gegenseitigen Störungen geben sollte, zumal in den Außenbereichen der Empfangsgebiete (also auch auf der Höhe der Fränkischen Alb ) Richtantennen vorgeschrieben sind.

    Bei Überreichweiten gibt es sicher Orte, wo Probleme auftreten können. Nach Inkrafttreten des neuen Wellenplanes wird die Doppelbelegung der Kanäle abgestellt.
     
  7. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    AW: DVB-T in Südniedersachsen

    Gerade beim K34 ist es im Bereich zwischen Ingolstadt und Greding ein Problem, Díllberg und Wendelstein fahren sich gegenseitig platt, weil die ja sogar unterschiedliche Inhalte haben.
    Während DVB-T gegenüber analogen Störern auffallend robust ist, mag es von seinesgleichen gar nicht gern gestört werden ...
     
  8. Kroes

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    AW: DVB-T in Südniedersachsen

    ...was ja auch klar ist, da ein analoges TV-Signal nicht die kompletten 8 MHz mit dicken Trägern versaut. Hier werden ja aus Kompatibilitätsgründen sowieso nur 7 der 8 MHz genutzt und zudem befindet sich ja auch nicht im gesamten Spektrum ein Signal, sondern je nach Information nur stellenweise. Damit bleiben von den über die 8 MHz verstreuten DVB-T-Trägern noch genügend übrig, um die einkommenden Fragmente (durch die codierte Aufmodulierung auf die Träger sind auch die Lücken nicht in zusammenhängen Stücken, sondern nur stellenweise vorhanden) mit Hilfe der Fehlerkorrektur wieder zu einem Bild zusammenzusetzen.
    Zwei DVB-T-Signale auf gleicher Frequenz dagegen führen zu zwei Signalen, die komplett mit mehreren Tausend Trägern belastet sind - und die verwischen sich dann gegenseitig bei annähernd gleicher Empfangsstärke, so dass da auch die Fehlerkorrektur kein sinnvolles Ergebnis mehr erzielen kann.
     
  9. digifreak

    digifreak Gold Member

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    AW: DVB-T in Südniedersachsen

    Wer hat denn nun Schuld? Die LPR kommentiert wie folgt:
    Die LPR Hessen hat mit dem DVB-T-Start des NDR in Süd-Niedersachsen nichts zu tun. Die Frequenzen des NDR in Göttingen können nach unserer Kenntnis sofort genutzt werden. Leider möchte das ZDF dort eine Frequenz nutzen, die ihm nicht gehört.
    Die LPR Hessen nutzt diese Frequenz seit 1990 in analoger Technik und könne sie auch digital in Kassel einsetzen, was sie auch vorhat. Ein Tausch dieser Frequenz ist denkbar. Dann muss allerdings für den Raum Kassel Ersatz geschaffen werden, der noch nicht in Sicht ist.
     
  10. Manfred Z

    Manfred Z Board Ikone

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    AW: DVB-T in Südniedersachsen

    Die Argumentationsweise der LPR Hessen ist falsch und heuchlerisch. Die digitalen Gleichwellennetze für das ZDF werden bundesweit geplant; da sind keine Kanäle zu tauschen. Tatsächlich geht es nur um die vorübergehende Nutzung von Kanal 42.

    Im Raum Göttingen sind für den NDR die Kanäle 21 und 59 eingeplant (beide bisher schon analog in Göttingen) und für das ZDF der Kanal 28. Letzterer wird zurzeit noch von ZDF Habichtswald analog genutzt. Sobald Nordhessen digitalisiert wird, können Habichtswald und Göttingen ein Gleichwellennetz auf Kanal 28 bilden. Und der Kanal 42 ist wieder frei für die LPR (es gibt allerdings bisher keine Bewerber für die Nutzung).

    Da hat die LPR alles getan, um eine rechtzeitige Digitalisierung in Nordhessen zu verhindern, und dann behaupten die Herren, man wolle ihnen Kanäle wegnehmen. Ich nenne das Heuchelei, Herr Professor Thaenert.

    Manfred Z

    PS: Der Vorwurf der Heuchelei ist eine politische Meinungsäußerung und keine persönliche Beleidigung.
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. Dezember 2005