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-> DVB-T in Nordrhein-Westfalen

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von JCD, 13. Juni 2002.

  1. lhmcfield

    lhmcfield Senior Member

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    AW: Statusreport: DVB-T im Ruhrgebiet

    @Volterra

    Zum Grundprinzip der Ausbreitung elektromagnetischer Wellen im VHF- und UHF-Bereich sollte man sich folgendes vor Augen führen:

    Die Ausbreitung kann man als "quasi optisch" bezeichnen. Das heißt, nur in dem idealen Fall, wenn die Empfangsantenne die Sendeantenne "sehen" kann, ist bereits mit Minimal-Antennen ein störungsfreier Empfang sichergestellt.
    Anders ausgedrückt: Die gedachte Verbindung zwischen Sendeantenne und Empfangsantenne muss eine Gerade bilden, in deren Weg sich kein anderer Gegenstand befindet.

    Nur durch den Umstand, dass sich die physikalischen Phänomene Beugung und Reflektion - ähnlich wie beim Licht - auch bei den elektromagnetischen Wellen finden, ist Empfang in anderen als der vorgehend beschriebenen Ideal-Konstellation möglich. Hierbei werden aber schon an das Empfangsteil selbst - und natürlich auch an die Antenne - hohe Anforderungen gestellt, denn die el.mag. Wellen erfahren mannigfaltige Veränderungen. Als Stichworte seien mal nur "Drehung der Polarisation" und "Laufzeitdifferenzen durch Mehrwegeempfang" genannt.

    Die absolute Entfernung zum Sender ("Essen ist nur 8km weit entfernt und der Turm ist 120m hoch.") ist von sekundärer Bedeutung. Wer am dem Sender abgeneigten Bergrücken wohnt, empfängt ein gebeugtes und/oder reflektiertes Signal. Gerade wenn durch die Nähe zum Sender in diesem Falle die Feldstärke relativ hoch ist, wirken sich die Reflektionen stärker aus als bei einem schwachen Signal von einem entfernteren Sender.

    Die Hauptaufgabe einer VHF/UHF-Antenne ist Ausblendung von Reflektionen. Dies wird erreicht durch eine Bündelung auf die gewünschte Empfangsrichtung. Dafür sorgen die "Direktoren" vor und die "Reflektoren" hinter dem eigentlichen Dipol, an dem das Koaxkabel angeschlossen ist. Dies ist Standard bei den sog. Yagi-Antennen. Die Bündelung führt zu dem sog. "Gewinn" einer Antenne, der in Dezibel relativ zu einem "nackten" Standard-Dipol angegeben wird.

    Bitte nicht verwechseln mit den Dezibel, die einem immer im Zusammenhang mit aktiven Zimmerantennen um die Ohren gehauen werden. Hier ist nämlich nicht Bündelung der Grund für den Gewinn! Es wird lediglich per Booster eine höhere Spannung in das Koaxkabel gepumpt!

    An diesen physikalischen Gesetzmäßigkeiten hat sich auch mit der Einführung des digitalen terrestrischen Fernsehens nichts geändert. Nur sollen - angeblich(!) - der Mehrwegeempfang und die dadurch bedingten Auslöschungen und Überhöhungen der empfangenen Wellen durch Fehlerkorrektur-Algorithmen ("Guard-Interval") im Receiver herausgerechnet, respektive sogar gewinnbringend ausgenutzt werden können.

    Die bisher, auch in diesem Forum, getätigten Beobachtungen lassen aber erkennen, dass möglicherweise manche Receiver-Konzepte mit vorhandenem Mehrwegeempfang nicht zurecht kommen.

    Für die Lage Steinknappen 43 trifft m.E. höchstwahrscheinlich Mehrwege-Empfang von ständig wechselnden Sendestandorten - zumindest zwischen Essen und Langenberg, wenn nicht auch noch zusätzlich Wesel und Düsseldorf - zu.

    Letzten Endes ist daher eine gut bündelnde Antenne - egal ob auf oder unter dem Dach oder im Zimmer - auf einen einzelnen Sender ausgerichtet, für den Standort Steinknappen 43 die beste Lösung.
     
  2. zeche

    zeche Neuling

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    AW: Statusreport: DVB-T im Ruhrgebiet

    Hallo zusammen !
    Hat schon jemand Erfahrung im Raum Witten/Herbede/Hammertal/Sprockhövel ??
    bevor ich investiere wollte ich erst mal die "lage" peilen !
    danke
    Holger :winken:
     
  3. minzim

    minzim Board Ikone

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    AW: Statusreport: DVB-T im Ruhrgebiet

    Muß gehen. Kaufe doch ein DVB-T Receiver und eine Zimmerantenne und probiere es aus. Wenn es nicht so gut klappt, dann tausche es wieder um. Wo ist das Problem? ;)

    Hier kannst du sehen, ob du im grünen Bereich bist:

    http://www.ueberall-tv.de/reg_NRW/NRWgrafx/reg1NRW.jpg
     
  4. Volterra

    Volterra in memoriam †

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    AW: Statusreport: DVB-T im Ruhrgebiet



    @hmcfield

    Danke für den fachkundigen Beitrag. Der dürfte besonders für alle DVB-T-Nutzer von Interesse sein, bei denen aufgrund der topographischen Situation, der direkte Blick zu mehreren starken Sendern möglich ist, die aber dennoch (mit einer Zimmerantenne) keinen optimalen Empfang haben.

    Wie Du richtig feststellst, dürfte das voll und ganz auf meinen Standort zutreffen. Der Receiver braucht für die Umschaltung in einen anderen Kanal über 6 Sekunden, meldet oft " kein Signal vorhanden", um dann im nächsten Augenblick ein gutes Bild zu liefern.

    Ich habe meine Bastelantenne bei einem Bekannten ausprobiert. Die brachte da die gleiche Signalstärke wie eine gekaufte 15 Euro teure Stabantenne.

    Möglich ist aber auch, dass dieser Hinweis von Dir zutrifft:

    Die bisher, auch in diesem Forum, getätigten Beobachtungen lassen aber erkennen, dass möglicherweise manche Receiver-Konzepte mit vorhandenem Mehrwegeempfang nicht zurecht kommen.

    Das könnte auf meinen Astroreceiver zutreffen. Da der bei der Signalstärke und Qualität völlig falsche Werte anzeigt, werde ich den umtauschen.

    Was hältst Du/Ihr von dem Cyber Home. Ein Testbericht war hier im Forum verlinkt und wurde sehr positiv bewertet.

    Oder?

    Volterra
     
  5. Ruhrpott

    Ruhrpott Neuling

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    AW: Statusreport: DVB-T im Ruhrgebiet

    Bei mir ist mit Digipal 2 nix besser geworden.

    Schade.
    Musiksendungen mit Stroboskop-Licht unerträglich und dann zb. bei Fussballspielen diese Effekte des Rasens.
    Besonders stark sieht man es auch bei Hintergründen, die sich bewegen...(Türrahmen, etc).
     
  6. Ruhrpott

    Ruhrpott Neuling

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    AW: Statusreport: DVB-T im Ruhrgebiet

    Das stört beim DVB-T-Empfang (zb. mit Technisat DigiPal2) im Ruhrgebiet:
    Die Bildqualität ist ja mehr als schlecht bei vielen Sendungen-nicht bei allen komischerweise, da ist es ja ok.
    Insbesondere die Artefakte entlang der Konturen von sich bewegenden Objekten. Aber auch die Auflösung von größeren statischen gleichfarbigen Flächen ist sehr schlecht (Fussballfeld uva.).
    Und bei Musiksendungen mit Stroboskop-Effekten ist es mehr als störend.
    Warum ändern dies die Sender zur Zufriedenheit der DVB-T Zuseher denn nicht ab?
    Und wenn man hier im Forum so liest,tritt dieses ja nicht nur in Einzelfällen oder nicht nur mit einer DVB-T-Box eines Herstellers,sondern mit Boxen unterschiedlicher Hersteller auf.
    Liegt es an den Encodern der Sendeanstalten?Oder an der Technik der Sender?
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Dezember 2004
  7. eddy©

    eddy© Neuling

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    AW: Statusreport: DVB-T im Ruhrgebiet

    lieber dajoker enschuldige bitte die dreistigkeit das ich hier auf meinen threat hinweise, aber ich bin seit 4 tagen am verzweifeln und weiss wirklich nicht weiter. Wenn bitte die tüchtigen helferlein sich auch in meinem threat unmschauen könnten?
    http://forum.digitalfernsehen.de/fo...ghlight=twinhan
    vielen dank schon im vorraus und entschuldigt bitte diesen dreisten post.
     
  8. lhmcfield

    lhmcfield Senior Member

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    AW: Statusreport: DVB-T im Ruhrgebiet

    Hallo Volterra,

    über cyberhome weiß ich lediglich, dass es sich um ein relativ junges, deutsches Unternehmen handelt. Der support soll angeblich auch ganz gut sein.

    Über die Qualitäten anderer Receiver als dem SONY, den ich besitze, kann ich keine Auskunft geben. Wichtig ist, dass man sich vor dem Kauf genau überlegt, was der Receiver alles können muss und was nicht notwendig ist.
     
  9. Ruhrpott

    Ruhrpott Neuling

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    AW: Statusreport: DVB-T im Ruhrgebiet

    Pixelige Bilder,Artefakte, störende Stroboskop-Effekte:

    Eine E-Mail-Antwort hierzu vom WDR, die ich Euch nicht vorenthalten möchte:


    bezugnehmend auf Ihre E-Mail Anfrage, die die Landesanstalt für Medien an mich weitergeleitet hat, kann ich Ihnen leider nur mitteilen, dass die Entscheidung der Programmveranstalter, mehr Programme zu übertragen leider zu Lasten der Datenrate geht. Effekte, wie von Ihnen beschrieben, sind leider ein Ergebnis von geringer Datenrate bei der Übertragung.


    Mit freundlichen Grüßen
    - WDR Köln -
    Abteilung Programmverbreitung
     
  10. -grabber-

    -grabber- Senior Member

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    AW: Statusreport: DVB-T im Ruhrgebiet

    >CyberHome:

    Wie schon im Test erwhnt, glänzt der CH mit einem Super Bild (bislang bei von uns getesteten Geräten nur vom Kathrein 574 erreicht) und einer sehr gelungenen Fehlerkorrektur. Der Empfang liegt eher im Mittelmaß, er hält sehr lange den Sender und pixelt nicht rum, hier ähnelt er sehr dem Dp2. Mit Gleichwellen und Reflektionen kommt er sehr gut klar, auch mit Antennen, die zu viel Pegel liefern.

    Bei schwierigen Empfangsverhältnissen rate ich zum Palcom DSL-4T, dem lediglich manchmal ein etwas lahmes Umschalten von einem Buoquet zum anderen vorzuhalten ist.