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-> DVB-T in Hannover/Braunschweig (Niedersachsen)

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von eddiesurfer, 31. August 2002.

  1. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    AW: -> DVB-T in Hannover/Braunschweig (Niedersachsen)

    kommst du nie auf 1000kW. Außerdem nimmt die Feldstärke quadratisch ab. Das käme weit teurer, als viele schwächere Sender, schon alleine wegen des Wirkungsgrads. Was meinst was so ein 1000kW Sender ab Abwärme produzieren würde...
     
  2. Dixie

    Dixie Gold Member

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    AW: -> DVB-T in Hannover/Braunschweig (Niedersachsen)

    Helpterberg und Schwerin haben m. W. bis 1989/1990 mit 1000 kW gesendet. Möglich ist das schon, aber leider nicht gerade billig.

    1000 kW über DVB-T sind natürlich schon etwas sehr viel und auch vom Wirkungsgrad her ungünstig, aber 120 kW (das ist in Deutschland die im Moment maximal vorgesehene Sendeleistung) wären am Brocken schon sinnvoll.
     
  3. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    AW: -> DVB-T in Hannover/Braunschweig (Niedersachsen)

    in der Analogtechnik war es sinnvoll, da man hier keine Gleichwellennetze nutzen konnte.
    Bei DVB-T ist es aber sinnvoller, lieber zwei 50kW statt einen 100kW Sender zu nutzen, weil man damit eine homogenere Verteilung der Feldstärke erreicht.
    Beispiel Brocken: Würde man da mit 100kW runtersenden, hätten ein paar Orte um den Berg herum Zimmerantennenempfang, aber in Magdeburg und den größeren Orten bräuchte es ne Dachantenne. Also sendet man lieber nur mit 50kW und dafür gleich nochmal direkt aus Magdeburg - so ist auch dort eine hohe Feldstärke gewährleistet.
    Ich war auch erst skeptisch was die SFNs angeht, aber es ist so sinnvoller, weil es den Empfangsweg attraktiver macht.
     
  4. Spoonman

    Spoonman Lexikon

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    AW: -> DVB-T in Hannover/Braunschweig (Niedersachsen)

    Das hatte ja auch politische Gründe, weil die DDR-Regierung u.a. daran interessiert war, ihr Fernsehprogramm möglichst weit nach Westen rauszublasen. Auf Elektrosmog oder Stromkosten haben sie dabei sicher keine Rücksicht genommen... ;)
     
  5. magdeburger

    magdeburger Junior Member

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    AW: -> DVB-T in Hannover/Braunschweig (Niedersachsen)

    Schau mal in einen Atlas, Helpterberg liegt bei Neubrandenburg, hat also damit nichts zu tun. Da wäre der Brocken oder der Inselsberg viel interessanter gewesen.

    MfG
     
  6. digifreak

    digifreak Gold Member

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    AW: -> DVB-T in Hannover/Braunschweig (Niedersachsen)

    Zu DDR-Zeiten wurde aus Berlin, Dresden, Leipzig, Schwerin vom Brocken und Helpterberg jeweils mit 1000 kW analog gesendet.
     
  7. Xas

    Xas Silber Member

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    AW: -> DVB-T in Hannover/Braunschweig (Niedersachsen)

    tja, sendeleistungen von 0,25 kw bis 5 kw für zimmerantenne, halte ich für **********t, schon wegen der störungen, die von nachbarwohnungen auf die antenne einstrahlen können! :-o
     
  8. Xas

    Xas Silber Member

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    AW: -> DVB-T in Hannover/Braunschweig (Niedersachsen)

    au man, das war ja nun ein schlimmes wort, schwach und matt...überall zensur! tzä
     
  9. Marc!?

    Marc!? Lexikon

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    AW: -> DVB-T in Hannover/Braunschweig (Niedersachsen)

    Bei DVB-T ist halt sinnvoller anstatt einem 100 KW sender lieber 1 50 KW Sender, 2 20 KW und einen 10 KW sender aufzubauen. Die Sendelesitunmg summiert sich ja praktisch auf. Damit ist auch der Zimmerantennenempfang gewährleistet.

    Bei einer Dachantenne ist natürlich 1 100 KW Sender sinnvoller. Aber in Deutschland ist DVB-T ja das "Überallfernsehen" und das finde ich eigentlich auch gut, da in Deutschland die Terestrik eine untergeordnete Rolle spielt und somit in Sachen Mobilität und Zweitgerät punkten kann.
     
  10. Kroes

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    AW: -> DVB-T in Hannover/Braunschweig (Niedersachsen)

    Es ist weniger das Aufsummieren was den Vorteil für den Zimmerantennenempfang ergibt. Vielmehr ist es so, dass die Feldstärke (also nicht-technisch: die ankommende Stärke beim Empfänger) quadratisch mit der Entfernung abnimmt. Wer also doppelt so weit von einem Sendemast wegwohnt hat nicht die halbe Stärke, sondern gerade noch mal ein Viertel. Um einen ausreichenden Pegel für Zimmerantennenempfang - und der muss bei DVB-T _deutlich_ höher sein als bei früherem analogen Dachantennen-Empfang - zu bekommen, reicht eine Nutzung der bisherigen Sendeanlagen einfach nicht aus. Dort wo man wirklich Zimmerantennenempfang ermöglichen will, muss man mit den Sendeanlagen auch ziemlich nah an die Bevölkerung ran. Und wo will man das besonders? Natürlich in den Städten, weil dort wegen hoher Kabeldichte meist keine Dachantenne angebracht werden soll/darf. In ländlichen Regionen ist es dagegen nicht so wichtig, da hier vielfach noch Dachantennen vorhanden sind. Also: Stadt = Zimmerantenne = Sendeanlage in der Stadt mit geringer Leistung (weil hohe Leistung sowieso nichts bringen würde); Land = Dachantenne = Sendeanlage gerne auch außerhalb mit hoher Leistung