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-> DVB-T in Belgien/Niederlande

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von james1, 9. April 2005.

  1. james1

    james1 Senior Member

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    Anzeige
    AW: DVB-T aus Belgien & Holland

    Hallo dvbtfan,

    habe deine Suche nach einer Antenne verfolgt und kann dir folgendes empfehlen:

    Conrad- Link:

    http://www.order.conrad.com/cgi-perl/lshop.cgi?action=showrub&wkid=1585028&ls=d&nc=&rubnum=b24.be93.e66.bp86&artnum=&file=&gesamt_zeilen=&shop

    DC 4523 UHF- Antenne für € 30,72 / oder DC 4591 UHF- Antenne für € 40,98 / oder UHF 47- Antenne für € 35,85.

    Diese Antennen- Auswahl sollte zum Probieren ausreichen und funktionieren sehr gut. Allerdings kann es sein, dass du am Mittelträger der Antennen noch zwei Bohrungen anbringen musst für die vertikale Ausrichtung der Antenne am Mast (für die Mastbefestigung). Die horizontale Ausrichtung haben diese Antennen Serienmäßig (Mastbefestigung). Ich selbst habe diese Bohrungen für die vertikale Ausrichtung anbringen müssen und geht ohne Probleme mit einem Akkuschrauber, weil das Material aus Alu besteht. Die Antennen kamen damals von der Fa. Wittenberg, waren 27- Element- UHF- Antennen. Die Antennen musste ich damals selber zusammenbauen, ist aber kein Problem.

    Es gibt mehrere Faktoren was bei Antennen wichtig ist, u. a. das Vor- und Rückwärtsverhältnis (-dämpfung) der Antennen. Solche Antennen die ich dir empfehle, haben das. Noch eins sei erwähnt, je mehr Elemente eine Antenne hat desto höher ist die Richtwirkung und der sog. Öffnungswinkel kleiner.

    Bei den sog. Yagi- UHF- Antennen ist das sog. Vor- und Rückwärtsverhältnis (-dämpfung) oft nicht so gut. Solche Yagi- Antennen sind z. B. diese hier:

    http://shop.tripol.de/karte/a8760.php?sid=366d781ecf49c3d&nettoprice=22.49&bruttoprice=26.76&vat=19

    ...dabei sollte noch auf die Impedanz geachtet werden, denn diese hat 300 Ohm. Die handelsüblichen Verstärker sind in der Regel nur für 75 Ohm ausgelegt. Der höhere Wiederstand verursacht zwar keinen Schaden aber die angegebenen Werte vom Hersteller sind dann in der Regel schlechter. Manche Antennen lassen sich wahlweise symmetrisch (300 Ohm) oder koaxial (75 Ohm) anschließen.

    Dann gibt es noch wie hier bereits geschrieben solche Antennen:

    http://shop.tripol.de/karte/a2680.php?sid=366d781ecf49c3d&nettoprice=37.00&bruttoprice=44.03&vat=19

    oder von Conrad die Antenne Pro 45 der Marke RIM für € 51,24.

    Solche Antennen wurden zur analogen Zeit zur Vermeidung von Schatten- bzw. Geisterbilder verwendet. In der digitalen Zeit werden diese Antennen dazu verwendet um die Pixelbildung zu minimieren. Das wird dann nötig, wenn Gebäude und/oder Nässe auf Dächer, Wänden, Straßen bei Regen und/oder ähnliches die Funkwellen reflektieren und dadurch Laufzeitenunterschiede zustande kommen. Der Rechner im Receiver/Empfangsteil muss dann mehr Interpolieren und zeigt sich dann als Pixelbildung. Um das von vornherein zu minimieren nahm/nimmt man solche Antennen, denn diese haben einen sog. großen Öffnungswinkel. Übrigens, hier stimmt die Impedanz (75 Ohm).

    Wenn ein weit entfernter Sender empfangen werden soll, der nur auf einen Kanal (z. B. Genk aus Belgien, K 41) sendet, empfiehlt sich eine Kanalantenne mit viel Elementen und hohen Vor- und Rückwärtsverhältnis.

    Wenn nun aber etwa aus der gleichen Richtung noch ein zweiter oder dritter Kanal hinzukommt, sollte eine Kanalgruppenantenne (Bereichsantenne) genommen werden.

    Z. B. diese:

    http://www.triax-hirschmann.de/Hirschmann%20Products/Terrestrial%20Antennas/Band%20Antennas%20UHF%20-%20Super%20Spectral.aspx?productId={6FE8933E-93B6-4ED3-8124-446CB376F7E9}&Tab=0

    ...gleiches hier:

    http://www.eibmarkt.com/cgi-bin/eibmarkt.storefront/de/product/NS1918573?PID=Froogle&et_cid=4&et_lid=5&et_sub=NS1918573&et_url=http://www.eibmarkt.com/cgi-bin/eibmarkt.storefront/DE/Product/NS1918573

    Diese hat die Kanalgruppe 21 bis 48. Es gibt solche Antennen auch mit anderen Kanalgruppenzusammenstellung, z. B. K 21 bis K 37 usw.. Übrigens kann diese Antenne koaxial (75 Ohm) oder symmetrisch (300 Ohm) angeschlossen werden.

    Bei den Kanalantennen ist der dB- Gewinn am höchsten und die zweitbeste Variante sind Kanalgruppenantennen. Bei allen Antennen gilt, je mehr Elemente desto höher der dB- Gewinn aber mehr Richtcharakteristik.

    Nun, das war ein kleiner Ausflug in die Antennentechnik und sollte genug dessen sein um es nicht noch verwirrender zu machen. Sicherlich hätte ich es genauer und präziser schreiben sollen aber ich habe mich bemüht es so einfach wie möglich zu schreiben, damit es noch verständlich bleibt für jeden. Zum Probieren sollte die Empfehlung von Conrad reichen, bei Misserfolg ist dann der Geldverlust nicht so schmerzhaft.

    Wenn du nur ortsnahe Sender empfangen willst, reicht eine sog. reine DVB-T- Antenne.

    Siehe z. B. : DVB- T VHF/UHF Außenantenne WB 345+ für € 61,50 bei Conrad.

    http://www.order.conrad.com/cgi-perl/lshop.cgi?action=showrub&wkid=1585028&ls=d&nc=&rubnum=b24.bp39.ai65&artnum=&file=&gesamt_zeilen=&shop

    Solche oder solch ähnliche DVB- T- Antennen gibt es sicherlich noch günstiger.


    Gruß ;)


    james1
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. Juli 2007
  2. Cormac

    Cormac Senior Member

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    AW: DVB-T aus Belgien & Holland

    Prima Erklärung, James.

    Habe leider bei meinem letzten Besuch in Rheydt keine Test unternehmen können, da ich nur ein UHF-Gitter dort hatte. Die Belgier aus Genk und Lüttich kamen aber immer noch, nur Roermond war halt weg. Werde mir beim nächsten Mal 'ne Hirschmann FESA 817 N 69 mitbringen, die benutze ich hier auch immer für den Empfang für weiter entferntere TXe. In Verbindung mit 'nem ferngespeisten Verstärker (Mast head amp) gehen die ab wie Zäpfchen. Dann schaun mer mal, wie Heerlen in MG reinstrahlt, Venlo soll ja nicht so doll sein nach Osten hin.
    Hier werden meist Triax Unix100 verbaut, die sind mir aber nicht stabil genug. Dafür sind sie aber mit unter 60€ weitaus billiger als die Hirschmann mit unter 90€. Außerdem werden fast nur Gruppenantennen verwandt. Also ich kann die FESA 817 N 48 (falls halt in den 40ern noch Kanäle hinzukommen) nur empfehlen, gerade an windigen Standorten. Nur mit der Befestigung für vertikale Polarisation isses nicht optimal gelöst, geht aber mit Ausleger.
     
  3. jakoebke

    jakoebke Junior Member

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    AW: DVB-T aus Belgien & Holland

    Hi Cormac,
    Mastvorverstärker der gut ist, klingt gut. Ist er breitbandig?, welches Fabrikat ? meine UHF 91 von Astro könnte sowas noch gebrauchen.
    Viele Grüße
    Willi
     
  4. Electronicus

    Electronicus Silber Member

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    ANT.: 65-87: Bazooka Antenne eigenbau, 87,5-108: 5 Element (v), 87,5-108: 9 Element (h) eigenbau, DAB: VHF-5 Element (v) eigenbau.
    AFU 2m/70cm: Diamond X300. KW: Dipol 2x20m.
    AW: DVB-T aus Belgien & Holland


    Hallo james1,

    Tolle Arbeit !

    Wobei das mit den Antennen von Tripol (RIM ) Conrad so, nicht ganz richtig ist.

    http://shop.tripol.de/karte/a2680.php?sid=366d781ecf49c3d&nettoprice=37.00&bru ttoprice=44.03&vat=19

    Solche Antennen wurden zur analogen Zeit zur Vermeidung von Schatten- bzw. Geisterbilder verwendet. Stimmt !

    In der digitalen Zeit werden diese Antennen dazu verwendet um die Pixelbildung zu minimieren. Blödsinn !
    Und vor 20 jahren waren es die Farbfernsehantennen die FUBA erfand um in Farbe zu sehen !
    Und die "dummen" Kunden glaubten auch noch solch einen Zinober !

    Das wird dann nötig, wenn Gebäude und/oder Nässe auf Dächer, Wänden, Straßen bei Regen und/oder ähnliches die Funkwellen reflektieren und dadurch Laufzeitenunterschiede zustande kommen. Der Rechner im Receiver/Empfangsteil muss dann mehr Interpolieren und zeigt sich dann als Pixelbildung. Um das von vornherein zu minimieren nahm/nimmt man solche Antennen, denn diese haben einen sog. großen Öffnungswinkel. Stimmt nur bedingt !
    Für analog und langsame billig DVB-T Receiver ist das zutreffend . Wenn du einen vernünftigen DVB-T Receiver hast, machen sich soche Störungen gar nicht erst bemerkbar.
    DVB-T profitiert sogar von Reflektionen etc.
    Eine 100% Ausrichtung einer Richtantenne zum Sender, im weitab Betrieb ist nicht immer von Vorteil. Es kann auch eine, durch Reflektion entstehender Empfang - "mehr Leistung" bringen.

    Übrigens, hier stimmt die Impedanz (75 Ohm).
    Das ist totaler humbug !
    Die 75 Ohm entstehen durch eine sogenannte breitbandige HF Transformation, auch Balunanpassung genannt.
    Die meisten Empfangs Antennen für Radio und TV haben immer 75 Ohm !

    Diese Antennen müssen nur mit einen neuen Namen versehen werden ( RIM )und eine andere, zu DVB-T passende Erklärung auf dem Beipackzettel haben - damit man die vermarkten kann. :rolleyes:
    Alte Besen kehren gut...
    ...neue noch viel besser ! :D


    Sorry, nix für ungut !

    [​IMG]

    Aber sonst Super Klasse !

    freundlichen Gruß :winken:
     
  5. james1

    james1 Senior Member

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    RP Kanal 33 (H)
    NL Kanal 33 (V)

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    Maastricht (V)
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    TV/Radio DVB-T & T2 B:
    Genk (H) (DVB-T2)
    Kanäle: 44/47 (60dB)
    Liège (H) (DVB-T)
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    Hallo Electronicus,

    habe dein Bericht gelesen und muss sagen klasse.

    Aber noch ein paar ergänzende Dinge dazu:

    Solche Antennen wurden zur analogen Zeit zur Vermeidung von Schatten- bzw. Geisterbilder verwendet.

    In der digitalen Zeit werden diese Antennen dazu verwendet um die Pixelbildung zu minimieren. Blödsinn!

    Und vor 20 jahren waren es die Farbfernsehantennen die FUBA erfand um in Farbe zu sehen! Und die "dummen" Kunden glaubten auch noch solch einen Zinober!

    Nun, das PAL- Farbfernsehen (Erfinder Prof. Walter Bruch) wurde in Deutschland zur Funkausstellung in Berlin Ende der 60iger Jahre (glaube es war 1968) eingeführt (symbolischer Knopfdruck auf einem roten Knopf). Na ja, dann hat Fuba recht spät (20 Jahre später) drauf reagiert und hast vollkommen recht mit die "dummen" Kunden glaubten auch noch solch einen Zinober!

    Solche Antennen wurden zur analogen Zeit zur Vermeidung von Schatten- bzw. Geisterbilder verwendet. In der digitalen Zeit werden diese Antennen dazu verwendet um die Pixelbildung zu minimieren. Blödsinn!

    Solche Antennen wurden tatsächlich im analogen Zeitalter zur Vermeidung von Schatten- bzw. Geisterbilder verwendet. Solche Phänomene entstanden/entstehen durch Laufzeitenunterschiede der Funkwellen (wie schon geschrieben Gebäude etc.). Im digitalen Zeitalter hat sich daran nichts geändert, nur die Rechner leisten dann Höchstarbeit in den Empfangsteilen um ein anständiges Fernsehbild zu erstellen. Das bedeutet in der Praxis, wenn es eine Möglichkeit gibt das vorher auf ein Minimum zu beschränken, wäre eine solche Antenne eine Möglichkeit damit der Rechner gar nicht erst an seine Leistungsgrenze für das Interpolieren kommt (siehe als Beispiel fehlerhafte CD´s am CD- Spieler, das geht auch nur bis zu einem gewissen Defekt der CD und hängt von der Güte des Rechners ab).

    Für analog und langsame billig DVB-T Receiver ist das zutreffend . Wenn du einen vernünftigen DVB-T Receiver hast, machen sich soche Störungen gar nicht erst bemerkbar.

    Leider muss ich das korrigieren. Ja es stimmt, wer ein vernünftiges Empfangsteil hat treten solche Störungen weniger auf. Es verhält sich als Beispiel wie mit einem CD- Spieler. Manche Geräte können aus ganz wenig noch viel Zaubern, manche nicht aber das ist heut zu Tage nicht mehr Preis- und Markenabhängig. Selbst bei mir tritt das Phänomen zwar selten auf aber es passiert. Speziell bei Landregen, wenn dieser das ganze Fahrzeug bedeckt und diese am Haus vorbeifahren. Dann sind unter Umständen die reflektierten Funkwellen im Signal gleich stark und es kommt (analog) zu Geisterbilder, (digital) zur Pixelbildung. Das aber hängt wie schon erwähnt u. a. davon ab, wie gut der Rechner im Empfangsteil Interpolieren kann (Zeitdauer & Anzahl der Pixel die sich dann bilden).

    DVB-T profitiert sogar von Reflektionen etc.. Eine 100% Ausrichtung einer Richtantenne zum Sender, im weitab Betrieb ist nicht immer von Vorteil. Es kann auch eine, durch Reflektion entstehender Empfang - "mehr Leistung" bringen.

    Stimmt! Solche Reflexionen werden zum Beispiel bei Überreichweiten (Wetter) genutzt oder eine Spiegelung durch Berge ist das Signal besser als das direkt ankommende Signal.

    Übrigens, hier stimmt die Impedanz (75 Ohm). Das ist totaler humbug! Die 75 Ohm entstehen durch eine sogenannte breitbandige HF Transformation, auch Balunanpassung genannt. Die meisten Empfangs Antennen für Radio und TV haben immer 75 Ohm!

    Leider habe ich bei meinem Text darauf verzichtet das noch weiter zu vertiefen. Der Einfachheit habe ich nur das mit der Bemerkung erwähnt: ...Der höhere Wiederstand verursacht zwar keinen Schaden aber die angegebenen Werte vom Hersteller sind dann in der Regel schlechter.

    In diesem speziellen Fall hat der Hersteller die technischen Angaben auf 300 Ohm bezogen (siehe Tabelle der Antenne). Selbstverständlich kann diese Antenne auch koaxial angeschlossen werden aber die Werte werden dann schlechter als angegeben. Das wird gerne in der Wirtschaft gemacht um mit besseren Werten „zu glänzen“. Das zieht sich wie ein roter Faden durch alle Branchen der Industrie. Als Beispiel nenne ich die Plattenspieler, es gab (als Beispiel) eine Gleichlaufschwankung nach DIN & WRMS. WRMS war immer besser als DIN und wird gerne heute noch so praktiziert bei Lautsprechern und Verstärkern um mit mehr Watt „zu glänzen“.

    Diese Antennen müssen nur mit einen neuen Namen versehen werden ( RIM ) und eine andere, zu DVB-T passende Erklärung auf dem Beipackzettel haben - damit man die vermarkten kann. :rolleyes:

    Alte Besen kehren gut...
    ...neue noch viel besser! :D

    Leider war Electonicus :(, ebenfalls nix für ungut. Habe dein Bericht sehr gerne gelesen und schätze andere Ergänzung/Meinung auch wenn es durch rot & blau Markieren nicht so aussieht.

    [​IMG]

    Freundlichen Gruß an Dich:winken:


    james1
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. Juli 2007
  6. DigiBC

    DigiBC Junior Member

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    AW: DVB-T aus Belgien & Holland

    Hallo allerseits,

    ich spiele ebenfalls mit dem Gedanken, den Holland-Empfang zu testen und bei Erfolg dauerhaft zu nutzen.
    Leider ist mir klar, dass es hier im Westen von Köln (Pulheim) für Heerlen - wenn überhaupt - nur mit viel Glück und großem Antennenaufwand möglich sein könnte. (Früher zu Analogzeiten ging Roermond immer ganz gut - und das trotz der vielen hohen Überlandleitungen hier in der Gegend, die horizontale Wellen doch ziemlich dämpfen können.)

    Auch wenn die Antennen-Diskussion jetzt etwas OT gerät: Wie sollte denn ein "neuer Besen" aussehen, bzw. welche anderen Eigenschaften sollte eine für DVB-T optimierte UHF-Hochleistungsantenne gegenüber den früheren Analogversionen haben?
    Ehrlich gesagt kann ich trotz der verschiedenen Modulationsverfahren keinen wirklichen Unterschied erkennen, denn hoher Gewinn und ein gutes VR-Verhältnis dürften anlog wie digital Vorteile bringen, beispielsweise um Störer auszublenden. (In bestimmten Situationen kann digitaler Mehrwegempfang bekanntlich auch kontraproduktiv sein...)

    Gibt es inzwischen denn schon Antennenhersteller, die auf dieses "neue" Marktsegment reagiert haben?
    (In Bayern gibt es ja beispielsweise ebenfalls eine steigende Nachfrage nach ORF-Fernempfang via DVB-T, siehe Parallel-Thread.)

    Ich will die unbestrittene Kompetenz von Electronicus zwar nicht schmälern, aber die weiter oben von ihm empfohlene Antenne von "König Electronic" erscheint mir im Gegensatz zu einigen von "Tripol" angebotenen Modellen nicht sonderlich vertrauenserweckend (auch wenn eine vertikale Montage vergleichsweise einfacher sein dürfte)...

    Grüße - DigiBC
     
  7. Cormac

    Cormac Senior Member

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    AW: DVB-T aus Belgien & Holland

    @jakoebke

    Hier hängt so ein MHA an jeder "BBC Antenne" (für den Empfang der englischen Programme auf anderen Seite der inneririschen Grenze).
    Meistens Labgear oder Triax (wobei es einen "Cascade" Booster von denen gibt, da kann man zwei oder drei in Reihe schalten, wenn die Antenne zuuu weit weg ist:D).
    Ich persönlich bevorzuge den Fringe Supreme, manchmal auch in Verbindung mit einem Unterdachverstärker, der dann auch die 12V Versorgung übernimmt. Der rauscht kaum und übersteuert auch nicht gleich.;)
    Ansonsten braucht man ein seperates Netzteil.
    fringe home Habe gerade gesehen, die haben jetzt auch einen "Cascade".
    Fringe-ebaynur'n Beispiel. 20£ sind so um die 30€

    Die 91er Astro WB habe ich auch, auf 'nem Rotor.:)

    Viel Erfolg.
     
  8. simpelsat

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    33er DigiDish für 19e (bisher nur bei Gewitter im Mai 2007 ausgefallen)
    70er Triax-78 auf SG-2100A für 53e-34.5w (Standard 28e)
    (72e-58w - möglich bei Dachinstallation)

    DVB-T
    168 DX-Speicherungen bzw. 27 Programme mit Zimmerantenne:
    ct-Dipole und Hirschmann Zifa 15 / 16 und mobile 84cm-Richtantenne
    für DK DVB-T1778-7" und Skymaster DT 50 sowie LCD
    AW: DVB-T aus Belgien & Holland

    Wie im gesamten Kölner Norden ist auch speziell in Pulheim der Empfang aus Heerlen ziemlich sicher nicht möglich. Wenig nördlicher in Stommeln und Sinnersdorf ist die Aussicht auf Empfang wesentlich höher.

    Der Grund: Die Abraumhalde Hambacher Forst mit der Sophienhöhe östlich von Jülich schattet den Sender Heerlen massiv ab. Das Signal ansich ist bis in die Hochlagen von Bensberg und Siegburg locker ausreichend.

    Mehr dazu.

    Falls es zum Trost geeignet sein sollte - wegen des Vorgebirges und vor allem genau wegen des Kraftwerksblocks Knapsack habe ich selbst auch mit großem Antennenaufwand keine Chance.
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. Juli 2007
  9. vsk

    vsk Senior Member

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    AW: DVB-T aus Belgien & Holland

    Willkommen im Tal der Chancenlosen!
    (qth: Pulheim-Süd)
     
  10. Electronicus

    Electronicus Silber Member

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    ANT.: 65-87: Bazooka Antenne eigenbau, 87,5-108: 5 Element (v), 87,5-108: 9 Element (h) eigenbau, DAB: VHF-5 Element (v) eigenbau.
    AFU 2m/70cm: Diamond X300. KW: Dipol 2x20m.
    AW: DVB-T aus Belgien & Holland


    Hallo,
    Warum sollte man denn teure und futuristische Antennen verwenden, obwohl diese gar keinen wirklichen Vorteil zum DVB-T Empfang bringen ?
    König Antennen verwende ich fast ausschlieslich - diesse sind nicht teuer (43er UHF = 25.- € inc. MwSt. im Großhandel) baugleich sind diese "Dinger" mit Antennen von TRIAX, ANKARO, WITTENBERG etc.
    Dort wo ich diese Antennen errichtet habe, sind alle mit dem Empfang zufrieden. Keine Aussetzer durch DECT , Mehrweg, oder Zündstörungen etc!
    Das aussehen einer DVB-T Antenne spielt doch gar keine Rolle, sondern NUR ihre Funktion !
    Meistens montiere ich auch noch einen ferngespeisten V=28 dB / Rausch. = 2,5 dB Antennenverstärker für Mastmontage,( kostet nur 21.- € incl. MwSt. im Großhandel ! ) im Wetterfesten Gehäuse und mit F- Buchsen, der zu dem auch noch Regelbar ist und im Eingang mit einem Sperrfilter (für 8.- €) gegen DECT Telefonstörungen versehen ist - von König. Also warum in die "Ferne" schweifen wenn das gute liegt so nah ?
    Und das gute daran ist noch, das ganze ist fast so "preiswert" wie
    ! EINE ! gute Conrad (RIM - Tripol) .

    freundlichen Gruß
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. Juli 2007