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-> DVB-T in Bayern

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von Mischbeck, 23. Januar 2005.

  1. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: -> DVB-T in Bayern

    Das würde nur geschehen wenn die Sender mit stark unterschiedlicher Sendeleistung senden würden. Wenn die Sender mit annähernd gleicher Sendeleistung senden dann befindet sich das problematische Empfangsgebiet irgendwo um die Mitte zwischen den Sendern. Deswegen erwähnte ich auch die Yagi-Antenne, denn mit Hilfe dieser kann man das Signal eines Senders verstärken und die des anderen Senders abschwächen, so dass ein stabiler Empfang möglich wird.

    Vollkommen richtig.
     
  2. marc1974

    marc1974 Junior Member

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    AW: -> DVB-T in Bayern

    So sehe ich das auch. Potenziell problematisch sind Empfangsorte, die so liegen, dass sich die Entfernungen zwischen dem Empfangsort und den Sendern um mehr als 68 km unterscheiden.
    Liegt ein Ort genau in der Mitte, bekommt er die Signale von den Sendern genau gleichzeitig => kein Problem.

    Bei UHF, dem 8k - Mode und einem Guardintervall von 1/4 (diese Konfiguration ist in Deutschland Standard) ist ein Symbol 896 µs lang, das Guardintervall ist 224 µs lang. 224 µs entspricht einer Entfernung von ca. 68 km.
    Beträgt der Entfernungsunterschied nun beispielsweise 80 km, dann beträgt der Laufzeitunterschied 267 µs, also 43 µs mehr, als das Guardintervall lang ist. Nur für diese 43 µs stören sich die Signale gegenseitig, in den restlichen 853 µs entsteht keine Störung. Wenn nun zusätzlich ein Signal wesentlich stärker ist als das andere, dann sollte die Störung kaum ins Gewicht fallen.
     
  3. Manfred Z

    Manfred Z Board Ikone

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    AW: -> DVB-T in Bayern

    Zum Senderabstand:

    UHF (Kanalbreite 8 MHz, 8k-Modus):
    Symbolanteildauer 896 µs; GI 1/4: GI-Dauer = 224 µs, Symboldauer = 1120 µs
    Senderabstand = 224 µs x 300 Mm/s = 67,2 km

    VHF (Kanalbreite 7 MHz, 8k-Modus):
    Symbolanteildauer 1024 µs; GI-Dauer 1/4: GI = 256 µs, Symboldauer = 1280 µs
    Senderabstand = 256 µs x 300 Mm/s = 76,8 km

    Dies errechnet sich aus den Parameterangaben in ETSI EN 300744:
    duration of symbol part, duration of guard interval, symbol duration

    Wenn eine Störung durch zu große Feldstärke eines weiter entfernten Senders im SFN auftritt (Überschreitung des Guardintervalls), würde dies passieren:
    "Nullimpuls" nach "Nullimpuls" --> kein Fehler
    "Nullimpuls" nach "Impuls" --> Fehler
    "Impuls" nach "Nullimpuls" --> kein Fehler
    "Impuls" nach "Impuls" --> kein Fehler
    Das kann die Fehlerkorrektur m.E. nicht korrigieren.

    Boina hat einen schönen Drudenfuß auf das Erdbild gemalt. Wenn er den auf die Antenne klebt, kommt der Interferenzteufel nicht durch den Antennenverstärker. ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 29. August 2007
  4. marc1974

    marc1974 Junior Member

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    AW: -> DVB-T in Bayern

    Eine Frage, speziell an Manfred Z, zur Kanalbelegung nach RCC06:

    Es gibt Unterschiede zwischen den RCC06 - Kanälen und den Kanälen, die geplant oder umgesetzt werden. Beispiel ZDF:
    Wendelstein / München: RCC06 K26, verwendet K35
    Augsburg / Pfaffenhofen: RCC06 K35, geplant K44
    Ulm: RCC06 K28, geplant K22

    Gibts irgendwo eine Liste oder einen Plan mit einer aktuellen Belegung? Ich meine nicht nur die Sender, die schon senden, sondern auch die, die erst noch umgestellt werden.
     
  5. Manfred Z

    Manfred Z Board Ikone

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    AW: -> DVB-T in Bayern

    @ marc1974

    1) Bei den ersten Umstellungen gabe es noch keinen Plan GE06. Man musste die Kanäle nehmen, die analog abgeschaltet wurden oder anders frei gemacht werden konnten, z.B. ZDF München analog K 35 oder BFS Nürnberg analog K 59 oder der freie K 40 (analog für Ochsenkopf geplant).

    2) Der Plan GE06 ist für SFNs optimiert worden, wobei es teilweise zu Verschiebungen der bisherigen Kanäle in andere Gebiete gekommen ist, sodass in einigen Startregionen jetzt "falsche" Kanäle in Betrieb sind.

    3) Als die Planung für GE06 gemacht wurde, war die Zurückhaltung der Privaten gegenüber weiteren Inbetriebnahmen nicht abzusehen. Sonst hätte man bei der Zuordnung der Kanäle sicher anders optimiert, z.B. mit mindestens 6 UHF-Kanälen unterhalb von 61 in allen Ballungsgebieten (München und Nürnberg haben nur 5; Pfaffenhofen/Augsburg hat dagegen 6, ohne dass es einen Bedarf dafür gibt).

    4) Das Abkommen GE06 bestimmt, dass analoge Sender, die noch nach dem alten Plan ST61 in Betrieb sind, bis Juni 2015 durch digitale Sender nicht gestört werden dürfen. Dadurch ergeben sich Einschränkungen bei der Kanalnutzung durch digitale Sender. Nach Juni 2015 dürfen verbleibende analoge Sender keine digitalen Sender nach GE06 stören. Eine Zwangsabschaltung analoger Sender sieht das Abkommen nicht vor.

    5) Bei der Planung für DVB-H wird es zu weiteren Abweichungen vom Plan kommen. Das Abkommen GE06 sieht Regeln für Modifikationen des Plans vor.

    6) Die Kanäle für die Umstellungen 2008 sind bisher nicht bekannt, man kann da nur anhand der bisherigen Erfahrungen raten. Bedeckung 1 wurde im Vorfeld der Konferenz RRC-06 für das ZDF, Bedeckung 2 für die ARD-Dritten geplant. Aber das kann man modifizieren. Es gibt kein Gesetz, das vorschreibt, wer welchen Kanal bekommen soll. Und Frequenzhortung verbietet das Telekommunikationsgesetz; d.h. die Landesmedienanstalten können keine "guten" Kanäle für Private reservieren lassen.
     
  6. digifreak

    digifreak Gold Member

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    AW: -> DVB-T in Bayern

    Das hat jetzt zwar nichts mit Bayern zu tun, aber der Senderabstand in Hessen zwischen Habichtswald und Angelburg Kanal 32 liegt bei ca. 87 km. Das SFN Meißner, Habichtswald, Rimberg, Angelburg liegt demnach außerhalb der oben aufgeführten Laufzeiten.
     
  7. Kroes

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    AW: -> DVB-T in Bayern

    Die Grenzen sind nicht fest, wenn man mit Zeitabständen zwischen exponierten und niedrig gelegenen Standorten arbeiten...aber dir noch was zu erklären wäre einfach nur sinnlos. Du kannst nicht nur nichts verstehen, du willst es auch einfach nicht...
     
  8. Daniel28-55-59

    Daniel28-55-59 Senior Member

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    Panasonic DMR-EX95V;
    TechniSat DigitMobil 3
    AW: -> DVB-T in Bayern

    Hallo!

    Auf der DVB-T-Bayern-Seite (www.dvb-t-bayern.de) sind jetzt alle Programmdarstellungen (pdf-Dateien mit JPG-export) im Bereich
    - PRESSE - GRAFIKEN IN DRUCKQUALITÄT aktualisiert.

    Auch die gesamte Bayernkarte steht jetzt in einer etwas besseren Auflösung zur Verfügung. (Zuvor 1,1 MB, jetzt fast 2 MB)
     
  9. MissJones

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    DVBT in Bamberg Innenstadt

    Hallo zusammen,
    ich bin gestern in die Luitpoldstraße in Bamberg gezogen, und habe noch keinen Kabelanschluss in meinem neuen Zimmer entdeckt.
    Bevor ich jetzt die Möbel herumschiebe, um ihn vielleicht doch noch zu finden, habe ich überlegt mir einen DVBT Stick zuzulegen. Nach Bamberg scheint der Sender aus Nürnberg noch zu reichen, allerdings gibt es im Innenstadtbereich nur ganz vereinzelt "grüne Flecken". Die Wohnung befindet sich im 2. Stock, die Fenster in meinem Zimmer gehen zur Südseite, und über meinem Zimmer befinden sich keine weiteren Wohnungen mehr.
    Hat vielleicht jemand in dem Bereich Erfahrung oder sonstige Ratschläge für mich?
     
  10. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    AW: -> DVB-T in Bayern

    Bamberg ist Randgebiet, wo es teils geht und teils eben nicht. Es kommt wirklich auf jeden Meter an. Luitpolt ist schon östlich des Kanals wo die Chancen mit jedem Meter nach Osten steigen.
    Hast du freien Blick nach Süden ? Also stehen da Häuser davor oder kann man einigermaßen weit schauen ?

    Denn: die ÖR Pakete -vorallem ZDF und BR lassen sich in Bamberg recht gut empfangen, die Privatmuxe sind eine haarige Angelegenheit. Auf jedenfall brauchst du eine SEHR gute Zimmerantenne (nix Stummelantenne...) und eigentlich auch nen guten DVB-T Receiver. Ob das mit nem USB Stick geht ist sehr fraglich. Wohnst du eher am Bahnhof oder schon am Kanal ?

    Bamberg ist analog übrigens immer noch sehr gut mit ARD/ZDF/BFS versorgt, falls du nen TV hast und wenigstens nachrichten sehen willst.