-> DVB-T in Baden-Württemberg

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@mor
vielen Dank für die Info.
Hätte ich auch gerne live miterlebt, die Arbeit geht leider vor.
Am 5 November sehe ich es dann ja wie es in Adelberg ankommt.

 

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Hallo borg2 und alle anderen DVB-T Spezialisten

Dies ist mein erster Beitrag hier. Er bezieht sich auf einen über ein Jahr alten Beitrag von borg2, den ich unten angehängt habe.

Wir wohnen in Lörrach auf dem Salzert und wollen im Haus mit einer Zimmerantenne DVB-T empfangen. Die direkte Sicht auf die Tüllinger Antenne wird durch ein paar Häuser und Bäume versperrt.
Kann das für uns funktionieren oder ist direkter Sichtkontakt notwendig?

Borg2, haben Sie Ihren Zimmerantennen-Test bei Ihrer Mutter durchgeführt und wie war das Ergebnis? Gibt es bei Ihrer Mutter direkten Sichtkontakt zur Tüllinger Antenne?

Vielen Dank für eine Antwort
Dominic

 

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Direkte Sicht wäre nicht nötig...dummerweise wird von der "Lörracher Antenne" gar nicht mehr gesendet. Der nächste Sendemast befindet sich bei Bad Säckingen (Sender Hochrhein)...und nach Prognose - siehe http://www.ueberallfernsehen.de/empfangsprognose.html - wird in Lörrach außer in höheren Lagen fast überall eine Dachantenne für den DVB-T-Empfang benötigt.

 

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Ne, den Zimmerantennentest hatte ich noch nicht durchgeführt. Da ich die letzten Male immer mit der Bahn runtergefahren war, konnte ich mein "Testequipment" nie mitnehmen. Mal sehen, vielleicht klappt es bei einem der nächsten Besuche.
Wie Kroes bereits sagte, vom Tüllinger kommt nix mehr. Die Dachantenne nimmt bei uns das Signal auch nur über Refletionen auf - Ausser dem Schweizer, den müsstest Du auf jeden Fall ohne verstärkung mit ZA reinbekommen. Bei einer ZA mit Verstärker kann ich mir sogar vorstellen, dass das Signal derart übersteuert wird, dass der Receiver gar nichts mehr daraus machen kann.
Ich empfehle Dir mal die Herstellung eines einfachen Coax-Dipols (Detailierte Anleitung mit der Suchfunktion hier im Forum). Einfach mal in der Grappelkiste nach einem alten Antennenkabel welches ja bei jedem Videorecorder etc. mitgeliefert wurde suchen und den einen Stecker abschneiden, schon kannst Du eine effektive passive Antenne basteln.

 

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Letzte Woche hatte der SWR ein Händlerinfo herausgegeben. Im Kapitel 4 "Informationen zum Kanalwechsel an den Sendern Heidelberg und Stuttgart" ist eine Passage von erheblicher Brisanz:

Mit der Inbetriebnahme der neuen regionalen Sendergruppen kommt es insbesondere im
Westen von Baden-Württemberg aufgrund der Topographie sowie den eingesetzten Gleich-
kanalsendern mit den vorgegeben Frequenzen an einigen Stellen des Sendegebietes zu
Laufzeitverschiebungen, die nicht mehr im vorgesehenen Guardintervall/Zeitfenster liegen.
Solche Laufzeitverschiebungen führen dann in einem begrenzten Bereich dazu, dass sich
die Versorgung in diesem Gebiet verschlechtert, ggf. gegen Null geht. Dadurch ist es mög-
lich, dass an bestimmten Orten zwar ein oder zwei Kanäle mit einer Zimmerantenne emp-
fangen werden können, jedoch der bzw. die anderen Kanäle nur von einem weiter entfernt
liegenden Senderstandort mit einer Außen- oder Dachantenne zu empfangen sind.

Betroffen von dieses "Auslöschungen" sind die Kanäle 33, 49 und 60. Nach Berechnungen
die allerdings in der Praxis abweichen können, liegen die betroffenen Gebiete abhängig von
der Sendefrequenz in der Rheinebene im Bereich zwischen Karlsruhe und Offenburg. Wer
in diesem Gebiet vor den Kanalwechseln einwandfrei alle 12 Programme mit einer Zimmer-
antenne empfangen konnte und nach dem Kanalwechsel nur noch eine eingeschränkte
Programmzahl erhält, muss etwas an seiner Empfangsantenne ändern.

Das ist bitter: Im Übergangszustand Empfang mit Zimmerantenne, im plangemäßen Endstadium nur noch mit Dachantenne.

 

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Wenigstens ehrlich sind sie. Dieses Frequenzkaputsparen und die überzogenen SFNs damit Frau Kroes die Gewinne einstreicht hat halt sein Nachteile.

 

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Man könnte sich beim SWR auch mal was neues ausdenken als immer wieder die Topographie als Grund aufzuführen. Einmal ist die Versorgung schwierig weils hügelig ist, ein anderes Mal ists schwierig weils flach ist...

 

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Ähliches befürchte ich auch für meinen Standort HD Boxberg
im Schatten des Königstuhls.

Was ich vom Königstuhl empfange reichte nie für ein empfangbares Signal war aber relativ stark ...

Ich empfing sehr gut K 60 und K49 mit dem nächsten Standort Baden Baden .

Nach der Umstellung werde ich die Konstellation haben dass
ARD und dritte MUX im SFN auch vom Königstuhl kommen werden ( K60 und K49 ) - und wahrscheinlich wird es zu destruktiven Interferenzen kommen .

Kanal 33 wird ( gut zum vergleichen ) nicht vom Königsstuhl kommen aber zusätzlich von Pforzheim kommen .
Recht gut in Ergänzung zu Baden Baden was die Entfernung
angeht .

Demnach erwarte ich eine Verschlechterung K60 , K49
aber hoffentlich eine Verbesserung K33 da hier der Königstuhl
mit zwar vorhandenem aber durch Abschattung nicht empfangbaren Signal nicht stören kann .

 

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Die Befürchtungen sind m.E. nicht unbegründet.

 

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Hallo,

weis jemand wie es im Raum Freiburg aussieht?

Dort war natürlich über die Hausantenne auch SF1 problemlos analog empfangbar. Ich habe mir jetzt mal einen DVB-T Receiver besorgt und bekomme alle ÖR Sender aber leider nicht den SF1...

Ist mit dem DVB-T Emfpang schon kurz nach der Grenze Schluss oder gibt es da noch ein paar Möglichkeiten SF1 doch zu empfangen?

Zu der Antenne kann ich nicht viel sagen, aber sie ist nicht gerade klein und sie wird mit Strom versorgt... ist aber wohl min. 30 Jahre alt.

mfg