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-> DVB-T in Baden-Württemberg

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von HansMair, 3. Oktober 2004.

  1. GoaSkin

    GoaSkin Silber Member

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    AW: -> DVB-T in Baden-Württemberg

    Sendet eigentlich der Sender Heidelberg nur Richtung Süden? Ich habe versucht, die Kanäle bei jemandem in Darmstadt (Hochhaus Nähe HBF, Südseite) einzustellen (Nudelsieb-Antenne), wobei hier nicht ansatzweise ein Signal erkennbar ist. Dabei besteht bei gutem Wetter Sichtkontakt zur halben Bergstraße. Die Rhein-Main-MUXE sind empfangbar, allerdings in mieserabler Qualität.
    Der Sender Würzberg ist ebenfalls in mieserabler Qualität zu empfangen, obwohl dorthin viel mehr geografische Hindernisse im Weg stehen.
     
  2. Mike_KA

    Mike_KA Junior Member

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    AW: -> DVB-T in Baden-Württemberg

    Heidelberg sendet meines Wissens rund. Darmstadt dürfte jedoch nicht mehr im Zimmerantennenbereich liegen. Wie unterscheidest Du übrigens, ob Du Heidelberg oder Würzberg empfängst? K27 und 53 sind SFN.
     
  3. GoaSkin

    GoaSkin Silber Member

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    AW: -> DVB-T in Baden-Württemberg

    Auf Kanal 50 kommt nichts. Daß die Dritten in Gleichwelle senden wusste ich garnicht. Die hatte ich fälschlicherweise auf einem anderen Kanal vermutet.

    An einem anderen Standort in Darmstadt bekomme ich aus der Rhein-Neckar-Region den Kanal 6 fehlerfrei mit der Zimmerantenne aber von den Sendern Würzberg/Heidelberg garnichts. Allerdings auch ganz im Osten, wo der westliche Odenwald alles völlig verdeckt.

    Von daher dachte ich, wenn der Weinbiet-Sender mit seiner kleinen Leistung so gut empfangbar ist, müssten die anderen beiden Sender erst recht empfangbar sein. Sind sie aber scheinbar nirgends.

    Die TV-Software zeigt an, wieviele Datenpakete pro Sekunde empfangen werden. Bei einem stabilen Empfang ist das eine vierstellige Zahl. Einige entfernte Sender sind nicht auswertbar, jedoch werden auch hier Paketsummen gelistet (z.B. ca. 40 (sehr schwankend) für die Rhön-Sender). Auf Kanal 50 hingegen habe ich nie etwas anderes als 0 gelesen.
     
  4. transponder

    transponder Gold Member

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    AW: -> DVB-T in Baden-Württemberg

    Der Sender Königstuhl war vor der DVB-T Umstellung im Mai 06 in weiten Bereichen der Stadt Darmstadt mit auf dem Dach installierten UHF-Yagis problemlos zu empfangen. War auch kein Wunder, wurde doch mit 500 kW gesendet. Dies würde in etwa 100 kW bei digitalem Sendebetrieb entsprechen. Der SWR hat sich jedoch entschlossen auf allen Kanälen (ZDF sowieso) nur mit 50 kW abzustrahlen. Theoretisch hat sich die Reichweite damit halbiert.
    Resultat: Bei allen mir bekannten Haushalten mit Dachantenne ist von Heidelberg-Königstuhl nach der Umstellung nichts mehr zu empfangen. Insofern ist selbstverständlich mit Zimmerntenne schon gar nichts zu machen.

    Allerdings wird Darmstadt vom Sender Donnersberg recht gut versorgt. Da ab 4.12.07 über Donnersberg (K57/K30/K44) die gleichen Programme wie von Heidelberg-Königstuhl im DVB-T Modus abgestrahlt werden, kann ab diesem Zeitpunkt in weiten Teilen Darmstadts schon mit Zimmerantenne zusätzlich zu dem Programmangebot von Rhein-Main (21 Programme) der WDR, EinsPlus und die lokale ARD-Version ("Äffle+Pferdle") empfangen werden.
     
  5. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    AW: -> DVB-T in Baden-Württemberg

    Das stimmt so rein technisch nicht. 100kW entsprechen 50dBW, 50kW entsprechen 47dBW, also nur 3dB weniger. Der Unterschied ist natürlich zu merken, aber die Reichweite reduziert sich nach meiner praktischen Erfahrung dadurch nur etwa um 10-20%.
    Der Unterschied 50 / 100kW wirkt sich sehr viel mehr auf die Feldstärke im Nahbereich der Sender aus, vergrößert also weniger den Dachantennenbereich sondern den Zimmerantennenbereich.
    Der SWR setzt bei DVB-T anders als fast alle anderen ARD Anstalten anscheinend hauptsächlich auf Dachantennenempfang (also wirklich reiner Ersatz der analogen Versorgung), und da machen 50 oder 100kW den großen Unterschied nicht, das ist ja bei 500 oder 250kW analog genauso...

    zB Hoher Bogen: ZDF mit 50kW und BR mit 100kW. Trotzdem kommen beide in 120km Entfernung brauchbar an ohne das größere Unterschiede zu merken sind - aber mit Yagi natürlich.
     
  6. transponder

    transponder Gold Member

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    AW: -> DVB-T in Baden-Württemberg

    Mhhh, nur 10-20% Reichweitenreduzierung? Nach SWR-Angaben strahlt der Sender Königstuhl rund (ND). Dann sind die Einbrüche in Darmstadt in der Tat sehr erstaunlich. War vorher noch ein ganz brauchbares Analogbild zu empfangen, ist nun - zumindest bei einer Handvoll Standorte innerhalb des Stadtgebietes - keine 20% Signalqualität herauszukitzeln. Dabei stark schwankend. Werde demnächst mal das Signal direkt bei den Yagis abgreifen um zu sehen, ob da noch was zu machen ist......
     
  7. robiH

    robiH Foren-Gott

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    AW: -> DVB-T in Baden-Württemberg

    Für Darmstadt sind Feldberg und Hohe Wurzel zuständig. Du solltest mal ein Nordfenster versuchen, notfalls die Antenne bei einem Wohnungsnachbarn aufstellen.
     
  8. Kroes

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    AW: -> DVB-T in Baden-Württemberg

    Zur anderen Aussage mit der halben Reichweite: Auch technisch ist das absolut falsch. Für doppelte Reichweite (bei sonst gleichen Bedingungen und ohne Hindernisse) braucht man die _vierfache_ Leistung. Umgekehrt sorgt also eine Halbierung der Sendeleistung gerade mal für eine Verringerung der Reichweite (in der Theorie) auf etwa 70%, keinesfalls aber auf 50%.
     
  9. Memorexa

    Memorexa Junior Member

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    AW: -> DVB-T in Baden-Württemberg


    Kann ich auch nur Bestätigen. Wohne in Mannheim, also wirklich nicht weit vom Königstuhl und habe trotzdem ( Dachantenne ) erhebliche Probleme, den Kanal 50 und 53 mit mehr als 20% Signalstärke zu empfangen. Ich vermute, dass der SWR die Sendeantennen zu niedrig am FMT Königstuhl angebracht hat und es daher zu dieser gravierenden Signalschwankung kommt. Das ZDF Paket Signal vom Königstuhl HD ist kommischerweise Bestens zu empfangen. Nur die vom SWR machen Probleme.
     
  10. Kroes

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    Wie wäre es einfach mit dem höheren Kanal als Begründung? Die Antennen für alle drei Digitalbouquets sind identisch, da ist nichts "zu niedrig" angebracht. Der Turm ist nunmal so hoch und war es vorher auch. Wenn man dann natürlich direkt an der "Klippe" wohnt und somit keine freie Sicht zum Turm hat, dann kann es wirklich Empfangsprobleme geben - so ein niedriger Kanal wieder vom ZDF kann dann schon mal etwas mehr "um die Ecke gucken" (geht bei UKW z.B. besonders gut) als die hohen Kanäle. Vielleicht hilft ja sogar eine absichtliche Fehlausrichtung auf einen gegenüberliegenden Berg, so dass man Reflektionen empfängt?