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DVB-T in Österreich Pro&Contra

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von kleeklee, 29. Januar 2007.

  1. andimik

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    AW: DVB-T in Österreich Pro&Contra

    Was bitte hat DVB-S (DF1-Anfang Mitte der 90er) mit der Diskussion über DVB-T (> 2003) in Österreich zu tun?

    kleeklee kommt immer wieder vom Thema ab.

    Also ich hab Anfang der 90er die ersten Testberichte über DVB-S in Neuseeland sehr aufmerksam verschlungen (Receiver war ein Pace).
     
  2. coolbrother

    coolbrother Junior Member

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    AW: DVB-T in Österreich Pro&Contra

    Dazu ein Hinweis auf den Stand der Dinge (zumindest laut Aussagen des Hr. Pachner, ORF):
    "HDTV ist noch Minderheitenthema"
    "Große Diagonale nötig"
    "Kaum Unterschiede"
    "Kaum Material"
    "Hype der Industrie"
    http://www.inside-digital.de/news/3847.html

    Ich kommentiere das nicht weiter - der Artikel ist aussagekräftig genug um die weitere Vorgehensweise in Österreich zu erkennen.....

    Ich gebe nur eines zu bedenken (Schlosser hat es auch schon angedeutet):
    Solche Systeme brauchen jahrelange Vorbereitung!
    Und noch dazu ein System wie "DVB-T2", das noch gar nicht fertig ist (mal abgesehen von ausgereift inkl. der Endgeräte!), in die weitere Betrachtung aufzunehmen ist dann ein 10-Jahres-Plan.
     
  3. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    AW: DVB-T in Österreich Pro&Contra

    Hey ich hab ne Idee: Warten wir doch DVB-T3 ab ! Lohnt sich bestimmt, noch mehr Programme, besseres Bild etc. Warum DVB-T2 einführen... ist doch viel zu voreilig.
     
  4. andimik

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    AW: DVB-T in Österreich Pro&Contra

    Vielleicht gibt es dann TV endlich als stufenlos vergrößerbare Vektorgrafiken?
     
  5. kleeklee

    kleeklee Silber Member

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    AW: DVB-T in Österreich Pro&Contra

    als Vektorgrafik noch nicht, zur Erhellung ist folgende Grafik aber bereits bestens geeignet.
    Es fehlen immer noch aussagekräftige "Daten" zu einer DVB-T at. Datenrate,
    unsere DVB-T "Experten" schweigen betreten ?
    [​IMG]
    gut erkennbar ist, ORF Digitalsat liefert derzeit etwa DVD Qualität,
    ich beklage: derzeit geplantes DVB-T erreicht eine solche Qualität nicht.
    DVB-T in Mpeg4 könnte eine solche Datenrate sehr wohl ermöglichen, würde weiters einen sanften Übergang zu späterem HDTV ermöglichen.

    Slowenien hat sich für Terrestrisches Fernsehen in Mpeg4 entschieden, warum kann Österreich nicht diesem Beispiel folgen ?
    In einem bin ich mir sicher, grenznahe Bayerische Haushalte hätten kein Problem in taugliche Österreichische Mpeg4 Decoder zu investieren, bleiben solche Decoder doch abwärts kompatibel zu dt. DVB-T.

    Wir hängen uns mit einer vorzeitigen Digitalisierung in Hardware Mpeg2, einen jahrelang mitzuschleppenden Blei klotz an den Fuß
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. Februar 2007
  6. kleeklee

    kleeklee Silber Member

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    AW: DVB-T in Österreich Pro&Contra

    Nachdem unsere DVB-T Experten immer noch schweigen,
    probiere ich mal eine unverbindliche DVB-T at. Prognose:

    [​IMG]
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. Februar 2007
  7. Schlosser

    Schlosser Gold Member

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    AW: DVB-T in Österreich Pro&Contra

    In der Regel wird DVB-T zur subjektiv empfundenen Verbesserung des Bildes führen, unter der Vorraussetzung, dass ordentliche Encoder verwendet werden. Falls Du mal nach Mitteldeutschland kommst, dann schau' Dir die DVB-T-Bildqualität an. Sie ist wirklich gut. Sicher, wenn man nach Fehlern sucht, wird man sie auch finden, das war aber beim Analogbild auch nicht anders, teilweise bei unzureichenden Antennen sogar noch drastischer (Schnee, Reflektionen usw.). Wenn man sich auf den Boden legt und sehr anstrengt, kann man vielleicht auch das Gras wachsen hören.

    Wie schon gesagt, keiner muss DVB-T nutzen! Es steht jedem frei, Sat-Empfang zu nutzen. Dies wird besonders jene Leute betreffen, die auf dem Land wohnen und noch die Antenne nutzen. Es wird dort oft möglich sein, statt der Antenne DVB-S zu nutzen. In vielen Fällen wird die DVB-T-Einführung die oft unzureichende Analogqualität verbessern (nicht jeder hat optimale Antennen). In vielen Städten werden DVB-T-Empfänger an Behelfsantennen (a.k.a. Zimmerantennen) im Gegensatz zu den jetzt verschneiten Bildern eine wesentlich bessere Bildqualität liefern. Ich kann da bis jetzt nur Gewinn sehen.

    Gut, es mag wirklich einige ganz miese Empfangslagen geben, wo kein Sat-Empfang möglich ist, so dass dann die Leute tatsächlich keine Wahlmöglichkeit haben und DVB-T hinnehmen müssen. Aber ich wage mal die Behauptung, wenn es solche hohen Berge oder Gebäude gibt, dann ist der Analogempfang auch nicht gerade einfach und daher wird DVB-T auch dort in den meisten Fällen zu einer Verbesserung führen. Insgesamt dürfte die Anzahl derer, die ein zur Zeit wirklich 100% perfektes Analogbild gegen ein nicht grundsätzlich abstreitbar artifiziell verändertes DVB-T Bild (wenn auch auf hohem Niveau) eintauschen müssen und gleichzeitig wg. Abschattung keine Möglichkeit haben, eine Sat-Antenne zu installieren, gegen Null gehen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. Februar 2007
  8. andimik

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    AW: DVB-T in Österreich Pro&Contra

    Nein, die schweigen aus einem Grund: Ich hab das schon wo anders ins Netz gestellt und möchte nicht, dass dieses Forum auch von dir besucht wird! Verstanden?

    Die technischen Parameter von DVB-T vom Dobratsch kenn ich mittlerweile fast auswendig. Außerdem stimmen die Grafiken von linowsat bezüglich ORF2 nicht.
    Also langsam wird es immer mehr Kindergarten, fast schon Kasperltheater. kleeklee hat überhaupt keine Ahnung.

    Mit Mpeg4 werden die Datenraten bei DVB-T nicht besser, kapier das einmal!
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Februar 2007
  9. kleeklee

    kleeklee Silber Member

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    AW: DVB-T in Österreich Pro&Contra

    Sehr geehrter Schlosser, Gratulation zuerst für das gelungene sachliche Posting.

    Parameter für das heute in dt. u. at. eingesetzte DVB-T System, wurden von der Braunschweiger DVB Arbeitsgruppe Mitte 1990 festgelegt.
    Zu diesem Zeitpunkt war ein Boom an grossformatigen Flachbildfernsehern nicht absehbar geradezu phantastisch. Zum jetzigen Zeipunkt ist ein solcher Trend hingegen klar erkennbar, warum also in Österreich noch in veraltetem MPEG2 Digitalisieren, Mpeg4 Decoder sind ab etwa 2009 verfügbar, PAL hat vierzig Jahre gehalten, es würde auch noch bis 2011 reichen. Dann wäre auch ein der neuen Flachen TV Generation angepassetes Fernsehsystem in nativer DVD Qualität verfügbar, ab 2015 ein fließender Übergang zu HDTV ohne weiteren Decodertausch gewährleistet.

    Diese Aussage ist nun mal ein grosser Irrtum,
    "keiner muss DVB-T nutzen", alle Steuerzahler müssen ein fehlgeplantes DVB-T1 flächendeckendes Multiplex bezahlen.

    In Österreich erfolgt die Finanzierung einer Multiplexinstallation aus dem Steuertopf des Bundeskanzleramtes ( www.rtr.at )

    Ein solches ist im gebirgigen Österreich nun einmal um ein vielfaches kostspieliger als ein Multiplex in einem Land mit flacher Topographie.
    Vor allen ein Gebirgs Multiplex Ausbau für DVB-H, mit Steuergeld bezahlt ist eine Frechheit sondergleichen, und nicht aus dem Rundfunkauftrag zu rechtfertigen.


    Gerade am Land ist in Österreich ein Satelliten Direktempfang gut entwickelt,
    Private TV Sender werden am Land eine teure DVB-T Multiplexnutzung scheuen, können sie doch dort mittels DVB-T kaum Reichweiten generieren.
    Multiplex Kosten sind eben am Land wegen der Österreichischen Berge, extrem hoch.
    Solche Kosten bleiben voll am Steuerzahler hängen.

    Diese Aussage Städte mit vielen Zimmerantenne bezweifle ich nun mal generell.
    Ich habe viel in at. Stadtwohnungen zu tun, Zimmerantennen hingegen suche ich mit der Lupe. Wenn dann nur bei kleinformatigen Zweitfernsehern.
    Städte sind Kabelfernsehland, Städte könnten genauso einen Satellitendirektempfang mittels Einkabelsystem realisieren 200 DVB-S Receiver an einer einzigen Sat Schüssel sind technisch kein Problem.

    Ganz miese SAT Empfangslagen kann selbst ein Österreicehr mit einer Lupe suchen. Dort hat sich längst Nachbarschaftliche Hilfe organisiert, Leute verlegen eine Koaxialleitung zum Nachbarhaus zum Gartenhaus zur Garage nebenan, und beziehen von dort ein einwandfreies SAT ZF Signal.
     
  10. kleeklee

    kleeklee Silber Member

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    AW: -> DVB-T in Österreich

    Gerade die Niederländer verfügen ab 2010 über ein flächendeckendes Glasfasernetz
    http://www.google.at/search?q=KPN+Glasfaser