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DVB-T in Österreich Pro&Contra

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von kleeklee, 29. Januar 2007.

  1. andimik

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    AW: DVB-T + ORF-->Raum Ost/Niederbayern???

    Vergisst die Aussage von Kleeklee, denn bevor der erste Multiplex (mit ORF1/2, ATV) in DVB-T2 kommt, ist er schon in Pension.
     
  2. kleeklee

    kleeklee Silber Member

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    AW: -> DVB-T in Österreich

    zugegeben: der Verweis auf die Webseite der Firma "GXXXX.at" wurde inzwischen von der mittels Steuergeld finanzierten Webseite "ww.dvb-d.at" entfernt.

    anscheinen lernen die Verantwortlichen hinzu.:)
     
  3. kleeklee

    kleeklee Silber Member

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    Zuletzt bearbeitet: 6. Februar 2007
  4. betamax

    betamax Senior Member

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    AW: DVB-T in Österreich Pro&Contra

    .....///////
    hoffentlich setzt sich diese Meinung durch, dann kann man in Österreich endlich wieder Super 8 Filme und die guten Produkte von Eumig kaufen, wärend wir im rückständigen Dland dann DVB-T 4 haben (zwei und drei überspringen wir mal...). Ich brauche auch noch irgend eine neue Röhre für ein altes Radio. Gibt es die noch in Österreich...
    .....///////

    Fairerweise muß ich sagen, daß es immer wieder lustig ist, die extremen Sonderlinge zu beobachten. Seien es die Atom-Freunde aus den 50er/60ziger Jahren. Die süddeutschen Autohersteller, die in den 80zigern meinten, daß der Katalysator nicht "Autobahntauglich" sei. Und nun die DVB-T Jungs, die lieber noch länger warten bis sich irgendwas besseres durchgesetzt hat. Hey! Sowas ewiges wie die Schallplatte, den Kleinbildfilm usw. wird es so schnell nicht mehr geben. Die paar Schachteln Zigaretten, die so ein Receiver kostet schmälern den Wohlstand nicht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. Februar 2007
  5. kleeklee

    kleeklee Silber Member

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    AW: DVB-T in Österreich Pro&Contra

    Hallo "Betamax", wie dein gewähleter Nahme es schon so trefflich beschreibt, setzen sich nicht immer die besten technischen Standards am Markt durch.
    Ich propagiere für Österreich einen DVB-T Start in Mpeg4 Technik, dieser soll ja ab 2009 Laut DVB-T Institut DVB-T2 Arbeitsgruppe und Infosat Meldung DVB-T2 verfügbar sein.
    Dies würde auch ohne HDTV per DVB-T Mpeg4 eine Bildqualität wie bei derzeitigem DVB-S at. Mpeg2 in ca DVD Qualität (ca 7-8Mbit/sec) ermöglichen.

    DVD Qualität ist für moderne Flachbildfernseher derzeit die untere Latte, das nun in Österreich startende DVB-T Mpeg1 (mit maximal bis zu 3Mbit/sec) ist aus diesem Grund eine glatte Fehlplanung.

    Ein kleeklee vertritt eine progressive Haltung, IPTV Glasfaser usw. anstatt Mpeg2;)

    wünscht natürlich auch in Zukunft allen Münchnern allen Bayern, einen weiteren guten ORF Empfang!
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. Februar 2007
  6. betamax

    betamax Senior Member

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    AW: DVB-T in Österreich Pro&Contra

    Hi kleeklee,

    immerhin hatte ich mit Betamax von 1978 bis 1989 uneingeschränken Spaß; erst dann kam VHS mit seinen Matschfarben ins Haus. Über DVB-T habe ich zum ersten mal im Jahr 1995 was gehört. In Spanien haben wir 2003 die ersten Empfangsversuche gestartet. Soll man jetzt etwa wieder warten bis ein HDTV-DVB-T da ist. Das wäre dann 2012 oder so? Aber dann gibt es ja wieder etwas neues... Es soll ja schon Leute geben die sich keinen DVD-Recorder kaufen wollen, weil ja schon das Nachfolgeformat vor der Tür steht... und dann gibt es endlich Flashkarten die groß genug sind um einen Film in HDTV-Qualität zu speichern (James T. Kirk läßt grüßen).

    Mit DVB-T ist man unabhängig von Kabelbetreibern (und deren zentral gesteuerten Störungen und Vorgaben - ich sage nur Pace...), für den Durchschnittsseher reicht die Programmvielfalt jedenfalls aus. Selbst da wo es jetzt (in Dland) keine Kommerziellen gibt, hat man nun mit arte und 3sat durchaus einen Gewinn. Wenn ich die österreiche DVB-T Szene richtig verstehe gibt es anscheinen nur den ORF (also ohne 3sat, arte). Da ist dann natürlich von der Programmvielfalt kein Mehrwert für den Zuschauer zu erkennen. Ich gehöre allerdings zu den Sonderlingen die auf die Komerziellen verzichten kann.
     
  7. kleeklee

    kleeklee Silber Member

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    AW: DVB-T in Österreich Pro&Contra

    Laut DVD Professor Ulrich Reimers, Leiter des Braunschweiger Instituts für Nachrichtentechnik, soll der DVB-T1 Nachfolger DVB-T2 bereits ab 2009 verfügbar sein.
    Österreich könnte durch einen terrestrischen Digitalisierungs Aufschub bis 2009, eine Generation von DVB-T Decodern überspringen, DVB-T Mpeg2 ist wie sie selbst sagen, bereits über 10 Jahre alt und am Technologischen Endpunkt angelangt.
    Durch DVB-T2 in Mpeg4 könnte ab 2009 unser ORF terrestrisch in seiner derzeitig produzierten nativen DVD Qualität starten
    Ein fließender Übergang der Terrestrischen Plattform ab 2012-2015 zu HDTV wäre dann ohne erneuten Decodertausch gewährleistet.
    In Österreich füllt Digitales Satellitenfernsehen eine solche Lücke, Kabel TV ist keine Bedrohung sondern Ergänzung.
    IPTV mischt in wenigen Jahren die Karten völlig neu, DVB-T1 Mpeg2 steht dann als Verlierer da.

    Warum soll ich einen Film noch speichern, ich sehe mir einen Film wann und wo an wo es mir passt.
    Praktisches aktuelles Beispiel: Ein Satellitenempfang von ORF Lokalprogrammen ist bei mir bereits Geschichte.
    Tirol Heute Internet TV ist heute unser Familienstandard, ORF Digitalsat Bundesländer Kanäle sind aus meiner DVB-S Senderliste bereits gelöscht.

    In Europa hat bereits der Run auf Glasfaser eingesetzt, wo ist da noch Platz für ein DVB-T Schmalband, das Hardwarefixiert durch Mpeg2 Chips auf 2-3 Mbit/sec beschränkt ist?
    KPN wechselt bis 2010 komplett in Glasfaser
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. Februar 2007
  8. Schlosser

    Schlosser Gold Member

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    AW: DVB-T in Österreich Pro&Contra

    Die öffentlich rechtlichen Programme haben einen Versorgungsauftrag. Kabel und Satellit sind dazu keine Alternative. Wer kein DVB-T gucken möchte, kann es ja auch jetzt schon bleiben lassen, indem er auf Kabel oder Satellit zurück greift. In vielen Haushalten ist ein Bestand an Fernsehgeräten, die nicht HDTV-tauglich sind. Diese Geräte werden sicher noch einige Jahre funktionieren, so dass es keine Notwendigkeit zur DVB-T-Ausstrahlung in HDTV gibt. IPTV ist zum jetzigen Zeitpunkt eine Illusion. Hier in Deutschland gibt es ja noch nichtmal überall DSL-Anschlüsse. Glasfaserkabel wird es wohl auf dem Land auch auf absehbare Zeit nicht geben. Um einen Umstieg von analog zu DVB-T zu planen sind sicher einige Jahre Vorlauf nötig. Man kann nicht mit dem Wissensstand von heute über eine Entwicklung urteilen, die vor einigen Jahren ihren Anfang genommen hat. Die jetzigen DVB-T-Boxen sind preiswert und haben einen technisch zuverlässigen Stand. Was spricht dagegen, ein solches Gerät ab c.a. 39€ (bis über 100€ für hochwertige Geräte, z.T. mit Festplatte) zu kaufen, es dann einige Jahre zu nutzen, um es dann bei Bedarf gegen neuere Geräte auszutauschen? Wer DVB-T nicht nutzen möchte, hat ja - wie gesagt - Alternativen. Durch die Umstellung auf DVB-T werden jetzt Kanäle frei, die man später für zusätzliche Angebote in HDTV bzw. einen weichen Umstieg nutzen könnte. Das wäre eine völlig transparente Lösung, ohne dass eine Notwendigkeit bestünde, den grundsätzlichen Einstieg in eine neue Technologie zu verzögern. Klar ist HDTV eine feine Sache. Es geht aber an der Realität vorbei, zu glauben, dass es im Moment dafür einen Massenmarkt gibt.
     
  9. kleeklee

    kleeklee Silber Member

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    AW: DVB-T in Österreich Pro&Contra

    Richtig Öffentlich Rechtliche haben einen Versorgungsauftrag, aber keinen Auftrag vor 2012-2015 PAL zu deaktieren.
    Deutschland hat durch eine seit 1995 bereits breit installierte Mpeg2 Decoderbasis eine andere Ausgangsposition.

    Warum dürfen junge DVB-T Länder nicht im absehbar aktuellen Stand der Technik digitalisieren. ?
    2009 und DVB-T2 H.264 Mpeg4 sind nicht unabsehbar, wer drängt da, steht ein Öffentlich Rechtlicher Auftrag noch im Vordergund, oder etwa ein Wunsch durch eine vorgezogene Digitalisierung noch eigene Pfründe zu bewahren?
     
  10. Schlosser

    Schlosser Gold Member

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    Welche Pfründe sollen das sein?

    Es geht hier wohl eher um langfristige Planungen und Verträge, die man nicht einfach so ändern kann, weil etwas neues in den Startlöchern steht, oder zumindest in greifbare Nähe rückt.

    Eine breit insallierte Decoderbasis gab es in Deutschland nicht seit 1995. Das ist falsch.

    Hier in Mitteldeutschland haben sich viele Leute die ersten Decoder Ende 2004 gekauft, als es den Testbetrieb gab. In Berlin ging es ein paar Jahre eher los, aber erst mit dem Regelbetrieb gab es auch dort eine Umstellung auf breiter Basis. Ein Erfolgsmodell ist es in jedem Fall geworden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. Februar 2007