1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

DVB-T im Sieger und Sauerland NRW

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von j-g-s, 9. Juli 2007.

  1. ECLL800

    ECLL800 Senior Member

    Registriert seit:
    11. Juni 2007
    Beiträge:
    328
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    26
    Anzeige
    AW: DVB-T im Sieger und Sauerland NRW

    ...das hätte man sich aber denken können, den Funkwellen größerer Länge (UKW) werden um Hindernisse herum wesentlich stärker gebeugt als kurzwellige Signale (UHF).
     
  2. simpelsat

    simpelsat Board Ikone

    Registriert seit:
    26. März 2006
    Beiträge:
    3.851
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    36
    Technisches Equipment:
    DVB-S
    10x Zehnder DX1500s (2x Kathrein ADR) und Spaun 9982
    33er DigiDish für 19e (bisher nur bei Gewitter im Mai 2007 ausgefallen)
    70er Triax-78 auf SG-2100A für 53e-34.5w (Standard 28e)
    (72e-58w - möglich bei Dachinstallation)

    DVB-T
    168 DX-Speicherungen bzw. 27 Programme mit Zimmerantenne:
    ct-Dipole und Hirschmann Zifa 15 / 16 und mobile 84cm-Richtantenne
    für DK DVB-T1778-7" und Skymaster DT 50 sowie LCD
    AW: DVB-T im Sieger und Sauerland NRW

    Der Unterschied zu UKW ist schon klar - aber dass die Analogen über UHF soviel besser über Hindernisse reinkommen als DVB-T wird nicht nur an den Kilowatt liegen ...
     
  3. ECLL800

    ECLL800 Senior Member

    Registriert seit:
    11. Juni 2007
    Beiträge:
    328
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    26
    AW: DVB-T im Sieger und Sauerland NRW

    Doch, das wird schon daran liegen.
    Wenn man beispielsweise die Diskusssion um den ORF-Empfang nochmal Revue passieren läßt, wo es zum großen Teil um den Empfang von, im wahrsten Sinne des Wortes, "herausragenden" Sendestandorten ging, dann wird deutlich, daß von solchen aus auch mit geringer Leistung unglaubliche Reichweiten, analog wie digital, möglich sind. Musterbeispiel ist die "ORF-Funzel" auf der Zugspitze, aber auch Gais- und Hesselberg. Im Gegensatz dazu ist die Reichweite eines "Flachland-Senders" wie z.B. des Münchner Olympiaturms, wesentlich geringer - hier ist also Leistung nur durch mehr Leistung zu ersetzen, und "die Analogen" haben halt einfach viel mehr davon.
     
  4. Kroes

    Kroes Board Ikone

    Registriert seit:
    31. März 2001
    Beiträge:
    4.935
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    46
    AW: DVB-T im Sieger und Sauerland NRW

    Ich denke nicht, dass dort das Problem zu suchen ist. Vielmehr dürfte es so sein, dass bei zu großer Entfernung vom Sendemast der Signalpegel schon so gering wird, dass er sich kaum mehr von irgendwelchen Störern abhebt. Da hilft auch eine Verdoppelung der Sendeleistung nicht viel...denn was bringen bitte ganze 3 dB mehr am Eingang? 100 kW sieht zwar immer schöner aus als 50 kW, aber wenn man das mal auf dB-Werte bezieht, dann relativiert sich das schon ganz schnell. Auch der Vergleich analog / digital ist nicht so einfach möglich. Beim Analog-Empfang hat man schon mal gerne von "Empfang" gesprochen, wenn das Bild verrauscht, aber gerade eben synchronisiert ankam. Und da ist bei DVB-T dann - zumindest bei schlechten Empfängern - nichts mehr zu machen. Und das größte Problem sind digitale Störer aus anderen Richtungen. So kann ich z.B. die analogen Programme aus Genk hier empfangen, digital auf K41 aber kaum...der Receiver wechselt immer zwischen den Parametern mit 14,93 Mbit/s und 13,27 Mbit/s hin und her - ein deutliches Zeichen dafür, dass ein Störer mit anderen Parametern (in dem Fall Lingen/Osnabrück aus genau entgegengesetzter Richtung) auf dem Kanal aktiv ist. Auf freien Kanälen dagegen erreicht man auch mit wenig Leistung schöne Reichweiten. Kleve K48 hat anfangs ganz alleine mit gerade mal 1 kW gesendet und war hier in reichlich 50 km Entfernung problemlos digital zu empfangen - der analoge K46 mit 100 kW dagegen hatte ein grauenhaftes Bild (mit falsch ausgerichteter Antenne natürlich). Also: Nicht Leistung ist entscheidend, sondern eine freie Frequenz. Dabei stören Analog-Sender allerdings wenig (die Signalspitzen sind halt nur in wenigen Bereichen des 8-MHz-Spektrums, so dass noch genügend Digitalsignal "übrig" bleibt, das mit Fehlerkorrektur dekodiert werden kann), DVB-T-Gleichkanalstörer dagegen sehr.

    @j-g-s: Schönes Foto. Die DVB-T-Antennen sind noch nicht drauf. Und richtig: Oben drauf ist UKW, darunter DAB, etwas tiefer nochmal UKW-Antennen (für Notfallbetrieb) und dann der Band-III-Umsetzer für Das Erste.
     
  5. ECLL800

    ECLL800 Senior Member

    Registriert seit:
    11. Juni 2007
    Beiträge:
    328
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    26
    AW: DVB-T im Sieger und Sauerland NRW

    ...na, also wenn 3dB nichts bringen, was denn dann :confused: ...dB ist eine logarithmische Einheit!
     
  6. j-g-s

    j-g-s Senior Member

    Registriert seit:
    19. Juni 2007
    Beiträge:
    379
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    26
    AW: DVB-T im Sieger und Sauerland NRW

    Radio Siegen (88,2) hat nur 0,5 KW, ich denke wenn DVB-T mit 3-5 KW (Vermutung) sendet bringt das schon was.
    Ja Kanal 60 und UKW liegen schon weit auseinander und die Ausbreitung ist dann wohl doch noch spezieller.
    Aber wer nicht mal UKW bekommt wird sich im TV schwer tun.
    Im Norden wird ja Nordhelle mit helfen.

    Übrigen Giersberg sendet im Band III Kanal 5 ARD und Kanal 12d DAB,
    aber wahrscheinlich nicht über die selbe Antenne wegen H + V.

    Ich kann ja mal im September sehen ob sich schon was verändert hat und dann ein neues Bild machen....
     
  7. Manfred Z

    Manfred Z Board Ikone

    Registriert seit:
    2. September 2005
    Beiträge:
    4.755
    Zustimmungen:
    80
    Punkte für Erfolge:
    58
    AW: DVB-T im Sieger und Sauerland NRW

    In den Senderdaten werden folgende Höhen (Schwerpunkt der Antenne) angegeben:

    UKW: 95 m
    DAB: 93 m
    K 5: 60 m
     
  8. simpelsat

    simpelsat Board Ikone

    Registriert seit:
    26. März 2006
    Beiträge:
    3.851
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    36
    Technisches Equipment:
    DVB-S
    10x Zehnder DX1500s (2x Kathrein ADR) und Spaun 9982
    33er DigiDish für 19e (bisher nur bei Gewitter im Mai 2007 ausgefallen)
    70er Triax-78 auf SG-2100A für 53e-34.5w (Standard 28e)
    (72e-58w - möglich bei Dachinstallation)

    DVB-T
    168 DX-Speicherungen bzw. 27 Programme mit Zimmerantenne:
    ct-Dipole und Hirschmann Zifa 15 / 16 und mobile 84cm-Richtantenne
    für DK DVB-T1778-7" und Skymaster DT 50 sowie LCD
    AW: DVB-T im Sieger und Sauerland NRW

    Über die Möglichkeiten des DVB-T-Empfangs in hohen Lagen habe ich selbst auch sehr gestaunt.

    Und völlig richtig - was man bei analogen Sendern so alles als Empfang bezeichnet, das fällt bei DVB-T schon lange von der Empfangskante ...
     
  9. Kroes

    Kroes Board Ikone

    Registriert seit:
    31. März 2001
    Beiträge:
    4.935
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    46
    AW: DVB-T im Sieger und Sauerland NRW

    @ECLL800: Natürlich ist das eine logarithmische Einheit...aber trotzdem helfen 3 dB mehr kaum was. Umgekehrt kann man die ja auch sehr schnell durch falsche Ausrichtung, falsche Kabel usw verlieren. Der Eingangspegel selbst ist für DVB-T aber größtenteils uninteressant - viel wichtiger ist eben, dass das Signal "sauber" ist, also kein Störer dabei ist. Um das zu untermauern: Besten DVB-T-"Rundumempfang" habe ich hier, wenn ich eine VHF(!)-Antenne nutze - damit gehen dann Langenberg, Wesel, Essen, Wuppertal und Venlo...und die sind sehr schön in alle Richtungen verteilt. Ankommen wird also nur noch ein sehr minimaler Pegel (Antenne ist nicht richtig ausgerichtet, fürs falsche Band, hat die falsche Polarisation und auch nur wenig Gewinn) und trotzdem sind die Signale laut Stärkenanzeige komplett ungestört. Schließe ich dagegen die UHF-Antennen auf z.B. Wesel an, kann ich den Empfang von Essen und Venlo vergessen...vermutlich weil die UHF-Antenne eben auch die Störer viel einfacher auffängt als die VHF-Antenne. Daher: Die Empfangsstärke ist bei Dachantennenempfang nahezu uninteressant, eine hohe Feldstärke ist nur für die Zimmerantenne wichtig. Und genau deshalb gibt es die Sendetürme ja auch - im Gegensatz zum Analog-TV - hauptsächlich in den Städten...Zimmerantennen-Empfang eines 60-80 km entfernten Senders wird nämlich auch mit 100 kW auf hohem Berg nur schwer möglich sein, da die Feldstärke eben nicht nur linear mit der Entfernung abnimmt, sondern quadratisch.
     
  10. ECLL800

    ECLL800 Senior Member

    Registriert seit:
    11. Juni 2007
    Beiträge:
    328
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    26
    AW: DVB-T im Sieger und Sauerland NRW

    @ Kroes: Wenn Du schon gerade dabei bist, den Rundfunk zu revolutionieren, wenn nicht sogar neu zu erfinden, dann will ich Dich nicht weiter stören...:winken: