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-> DVB-T im Gebiet des Brockens (+ Magdeburg)

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von Eike, 24. März 2006.

  1. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Laut einem Bericht der Magdeburger Volkstimme wird das digitale terrestische Fernsehen auch in Magdeburg und vom Brocken ausgestrahlt werden. Schon Anfang 2007 wird das der Fall sein.

    Der Magdeburger Sendermast wird an der Berliner Chaussee seinen Platz finden. Mit Zimmerantenne ist das Programm im näheren Umkreis bis Schönebeck / Burg empfangbar. Mit Dachantenne ist ein Empfang bis nördlich von Stendal möglich. Salzwedel geht leer aus.

    Auch auf dem Brocken wird ein zusätzlicher Ausstrahlungspunkt geschaffen, allerdings mit einer relativ geringen Leistung. Im Harz ist DVB-T dann mit Zimmerantenne nur im Umkreis Wernigerrode empfangbar. Darüber hinaus müssen Außen/Dachantennen installiert werden.

    Wie in Halle/Leipzig beteiligen sich wohl nur die Öffentlich/rechtlichen Sender an diesem Projekt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. März 2006
  2. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    AW: DVB-T 2007 in MD und vom Brocken

    Man wollte erst nur den Brocken umstellen, aber die Regierung wollte Zimmerantenne für Magdeburg ...jetzt bauen sie da auch so nen neuen Stahlgitterturm wie in Halle.
    Wahrscheinlich SFN zum Brocken.
     
  3. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: DVB-T 2007 in MD und vom Brocken

    Ja, ich war auch erstaunt das die Regierung sich da so eingemischt hat.
    Man legt wohl wert auf dieses "Umsonstfernsehen" das wir letztlich alle mitfinanzieren. In der Fläche wird mit dieser Senderauswahl aber DVB-T genauso ein Flop und weitestgehenst für die Masse uninteressant wie im Ballungsraum Leipzig/Halle. Ich selbst als reiner ÖR-Kucker kann dann aber meine Schüssel im Bungalow endlich abmontieren.
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. März 2006
  4. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    AW: DVB-T 2007 in MD und vom Brocken

    Im MDR Sendegebiet ist DVB-T aber echt ne vollwertige Alternative, weil man sich dort zu QAM64 durchgerungen hat (deutliche höhere Datenraten)
    Klar, die Privaten fehlen (tun sie aber analog jetzt auch) - und es ist scheinbar politisch durch die Bank über alle Parteien hinweg gewünscht, die Terrestrik zu erhalten.
    Naja meine Meinung ist ja bekannt, ich find's richtig. (wobei es nicht unbedingt Zimmerantenne sein muss)
     
  5. jni

    jni Silber Member

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    AW: DVB-T 2007 in MD und vom Brocken

    Hmm.. Hab das gerade mal nachgemessen/gerechnet. Das wird nichts mit QAM64 und Guard 1/4 . Der maximal erlaubte Senderabstand ist dann 67 km. Gemessene Luftlinie Brocken - Magdeburg ist aber 78 km. (siehe http://home.arcor.de/saschat/dvb-t-hf.html)

    Da es auch kein kleineres Guard-Intervall gibt, geht das überhaupt nicht als SFN.

    Jens
     
  6. Manfred Z

    Manfred Z Board Ikone

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    AW: DVB-T in Sachsen-Anhalt (außer Süden)

    In Unterfranken ist auf Kanal 25 (ZDF) ein SFN mit etwa gleichem Senderabstand geplant: Würzburg und Heidelstein/Rhön (beide 50 kW).

    Und in Niedersachsen gibt's das schon auf Kanal 55 (ARD): Steinkimmen (100 kW) und Cuxhaven (20 kW).
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. März 2006
  7. pro7fan

    pro7fan Guest

    AW: DVB-T 2007 in MD und vom Brocken

    Da man ja nun doch durchsetzen will, dass Fördergelder den Privatanbietern zukommen sollen, wenn sie sich für eine Ausstrahlung über DVB-T in Ostdeutschland entscheiden, kann dass mit dem DVB-T bald doch eine sehr interessante Sache werden.
     
  8. digi-pet

    digi-pet Guest

    AW: DVB-T in Sachsen-Anhalt (außer Süden)

    also zu dem Thema maximaler Senderabstand SFN :
    würd mich auch mal interessieren da genaueres zu erfahren,
    hier für Heidelberg und Stuttgart soll es ja auch einen SFN werden,
    und die Entfernung liegt ebenso bei 76 km also leicht
    über den 67 km .
    Aber wo und wie wirkt sich dass denn
    überhaupt aus ? Wo ist der Bereich an dem aus der Ergänzung
    der koordinierten Signale eine Störung wird ?

    In der jeweiligen Nähe zum Sender wird sich der stärkere Sender durchsetzen, aber was ist z.B. mit dem Bereich genau in der Mitte ?
    Oder beim Empfang der von beiden Sendern schon ziemlich entfernt
    stattfindet, wobei der zweite Sender dann über die 67 km entfernt ist ?

    laut der Erläuterung in dem text der webseite (oben)
    wird als mögliche Abhilfe anscheinend empfohlen eher schwächere Sendeleistung zu verwenden wenn der Abstand > 67 km ist .
    Oder bewusst eine Verzögerung (delay) einzubauen damit es
    nicht zu Störungen kommt .

    "The guard intervall determines the maximum distance of two on-channel transmitters located straight across within a SFN. As long as multiple echoes of the same signal (from other TX's, from buildings or mountains) are received within this period of time the signal does not get distorted and therefor does not interfere destructively with itself. To cover larger areas beyond the limit of the maximum distance it is necessary to minimise the signal strength outside this limit, e.g. more tranxmitters with lower power or delaying one or more radiations to move the destructive interference area outside the desired coverage area."
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 26. März 2006
  9. Manfred Z

    Manfred Z Board Ikone

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    AW: DVB-T in Sachsen-Anhalt (außer Süden)

    Da die Sendesignale synchronisiert sind (mittels GPS), kommt es am Empfangsort auf die Differenz der Entfernungen zu den zwei Sendern an. Im mittleren Bereich zwischen den Sendern gibt es also die wenigsten Probleme (Differenz nahe Null).

    Probleme können im Nahbereich eines Senders auftreten, wenn das Ortssignal durch Abschattung gedämpft ist, das entfernte Signal aber ungedämpft einfällt. Das könnte im Stadtgebiet von MD der Fall sein, da die beiden Sender aus verschiedenen Richtungen einfallen und das entfernte von einem hohen Berg kommt.
     
  10. digi-pet

    digi-pet Guest

    AW: DVB-T in Sachsen-Anhalt (außer Süden)

    aha, also nach dem Gedankengang, würde man für den Sender MD
    absichtlich den "delay" einbauen um diese Situation zu vermeiden ?
    dh man müsste sich jeweils für einen der Standorte entscheiden
    den man dann störungsfreier hält ?

    Was andererseits heissen würde dass das nahe Umfeld des anderen Senders noch schlechter dastehen würde
    (destructive interference area)
    weil es ja noch den zusätzlich eingebauten delay gibt, oder ?
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 26. März 2006