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DVB-T im Ballungsraum Leipzig

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von mor, 13. Januar 2008.

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Seite 79 von 105

blaut Senior Member

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AW: DVB-T im Ballungsraum Leipzig

Zu meiner Frage an Herrn Stiemer von LF, warum auf LF digital von 12-17 Uhr nicht 9Live ausgestrahlt wird, bekam ich heute eine Antwort:
.......Mit 9 Live haben wir nur einen Vertrag über die analoge Ausstrahlung. Wir verdienen mit diesem Vertrag Geld. Am Videotext wird noch gearbeitet. Ich denke, dass wir im Monat Juli das Problem lösen.

blaut, 28. Mai 2008

#781
Marc!? Lexikon

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AW: DVB-T im Ballungsraum Leipzig

Man könnte ja auch mit einem großenprivaten Sender mal zusammenarbeiten. Zum Beispiel Sat1 Montgs-Freitags von 10-12 Uhr und 16-20:15 Regionalprogramm. Hätte für beiden Seitenvorteile.

Marc!?, 28. Mai 2008

#782
mor Wasserfall

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AW: DVB-T im Ballungsraum Leipzig

danke @ blaut für die Antwort.
Das mit dem Teletext ist eine gute Nachricht - vielleicht kommt auch noch mal ein EPG . Offenbar ist das dann Testphase 3
Zu 9L: man könnte daraus schleissen das 9L kein Interesse auf die DVB-T Ausstrahlung hat kein beruhigendes Gefühl - denn man muss LF ja die Verdienstmöglichkeit zugestehen.
Der Vorschlag von Marc hat zwar seine Reitze wird sich aber kaum realsieren lassen. Wenn doch würde ich den Wegfall der Wiederholung der Drehscheibe bedauern- da ich dort öfters reinschaue da ich zum 18:00 Erstsendetermin kaum die Zeit dazu habe.

mor, 29. Mai 2008

#783
mor Wasserfall

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AW: DVB-T im Ballungsraum Leipzig

Das DigitalMagazin (pdf Newsletter von Infosat) hat aktuell ein Interview mit Martin Deitenbeck zur Lokal-Mux veröffentlicht:
http://www.infosat.de/Meldungen/?srID=26&msgID=47139

Hierin unterstreicht Herr Deitenbeck die hohe Resonaz auf den Versuch:

Digital-TV
Leipziger DVB-T-Pilotprojekt „Überallfernsehen lokal“ mit erheblicher Zuschauerresonanz

30.05.2008

Die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM) hat in Leipzig mit „Überallfernsehen lokal“ ein Pilotprojekt ins Leben gerufen, das privaten Lokalsendern eine digitale Verbreitung über das digitale Antennenfernsehen DVB-T ermöglicht. Digitalmagazin sprach darüber mit SLM-Geschäftsführer Martin Deitenbeck.
Digitalmagazin: Herr Deitenbeck, die SLM hat Mitte März ein DVB-T-Projekt für den Stadtraum Leipzig gestartet. Die Region war und ist bereits mit DVB-T-Programmen versorgt. Was bezwecken Sie mit dem neuen Projekt?
Deitenbeck: Mit dem Pilotprojekt „Überallfernsehen lokal“ soll zum ersten Mal getestet werden, wie eine DVB-T-Versorgung durch mehrere Sendestandorte in einem Versorgungsgebiet bei niedrigerer Leistung der Sender möglich ist. Die Vorüberlegungen zu dem Pilotprojekt führten zu dem Ergebnis, dass qualitativ eine bessere mobile Versorgung durch die Vielzahl der Sendestandorte möglich ist, dass die Versorgung genauer an die Gebiete angepasst werden kann, in denen DVB-T nachgefragt wird und dass durch die neue Struktur niedrigere Verbreitungskosten zu erwarten sind. Im Ergebnis erhalten so Lokalveranstalter finanziell die Möglichkeit, ihr Programm digital über DVB-T zu verbreiten, was ihnen bei der bisherigen Verbreitungsstruktur nicht möglich ist. Außerdem sind mit dieser punktuellen Ballungsraumversorgung neue programmliche Angebote denkbar. Im weiteren Verlauf des Pilotprojektes sollen auch neuartige Sendeantennen getestet werden, die einen besseren mobilen Empfang erwarten lassen.
Digitalmagazin: Gut zwei Monate sind seit dem Start des Testbetriebs vergangenen, Testphase 1 steht vor dem Abschluss - welche Resonanz haben Sie von teilnehmenden Sendern und den Zuschauern und -hörern erhalten?
Deitenbeck: Entgegen den ersten Prognosen und Planungen haben sich auf die Ausschreibung der Übertragungskapazitäten so viele Fernseh- und Hörfunkveranstalter beworben, dass die gesamte Übertragungskapazität ausgelastet ist. Das angebotene Programm ist dabei sehr vielschichtig. Neben dem Lokalfernsehen Leipzig Fernsehen, dem lokalen Radioprogramm Radio Leipzig und einem neuen lokalen Informationskanal können die Leipziger und die Gäste der Stadt weltweites englischsprachiges Fernsehen mit dem Programm BBC World, bundesweites Fernsehen mit Bibel TV und deutschlandweites Radio mit Radio Horeb empfangen. Das Pilotprojekt hat nicht nur in der Fachpresse in Deutschland ein erhebliches Echo gefunden, sondern auch in verbrauchernahen Zeitschriften. Die Breite des Angebotes zeigt das enorme Potential der Philosophie des Pilotprojektes. Nicht nur lokaler Rundfunk, sondern auch landes-, deutschland- und international ausgerichtete Programme zeigen ein Nutzungsinteresse.
Hinsichtlich der Resonanz bei den Zuhörern und Zuschauern konnten wir feststellen, dass schon vor dem offiziellen Sendestart am 17.03.2008 in der Zeit, in denen zu Testzwecken und zur Inbetriebnahme der einzelnen Sendestandorte Signale gesendet wurden, erste Anfragen von Zuschauern und Zuhörern in der SLM eingingen. Nach dem offiziellen Sendestart stiegen die Anfragen erheblich. Ein Interesse an dem Empfang via DVB-T und der verbreiteten Programme zeigt insbesondere der Umstand, dass uns vermehrt die zeitweise oder dauerhafte Nichtempfangbarkeit angezeigt wird. Dies begründet sich zum einen daraus, dass mit dem Pilotprojekt, also dem derzeitigen Versuchsbetrieb, temporäre Einschränkungen der Empfangbarkeit verbunden sein können, da vielfältige Funktionstests durchgeführt werden müssen. Da es sich um das erste Netz dieser Art handelt, kann hier nicht auf Ergebnisse in anderen Gebieten zurückgegriffen werden. Das gleiche gilt für die örtliche Empfangbarkeit der Sendesignale. Zweck des Pilotprojektes ist es gerade, in der Realität zu testen, ob die theoretisch berechneten Ergebnisse tatsächlich umsetzbar sind. Das Erkennen und die Analyse von Empfangsschatten ist dabei Inhalt des Versuchsbetriebs.
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Weiterhin zum Punkt "Radio via DVB-T:

Digitalmagazin: Als eine der wenigen DVB-T-Regionen setzen Sie auch auf Radio. Hätte Radio via DVB-T auch in anderen Regionen eine Chance? Warum sind Radio-Sender nicht bereits in mehreren DVB-T-Multiplexen enthalten?
Deitenbeck: Die DVB-T-Einführung ab 2003 diente der Ablösung des bisherigen analogen Antennenfernsehens. Die Übertragungsmöglichkeit für Hörfunk wurde anfangs nicht genutzt, weil zum einen die Übertragungskapazitäten vollständig für Fernsehen benötigt wurden und weil zum anderen DVB-T-Radioempfänger im klassischen Radiodesign nicht angeboten wurden. Inzwischen sind viele DVB-T-Empfänger im Markt, und zwar nicht nur Set-Top-Boxen, sondern zum Beispiel auch USB-Sticks. Für Radioempfang auf Notebooks und Personalcomputern gibt es jetzt mit DVB-T eine recht häufig vorhandene technische Basis.
Radio über DVB-T wird außerhalb Leipzigs bisher nur in Berlin angeboten, dort aber bereits seit mehreren Jahren. Ich glaube, dass Radio über DVB-T überall eine sinnvolle Programmergänzung ist, die aber ein leistungsfähiges digitales Radiosystem, das langfristig die UKW-Verbreitung ablösen kann, nicht ersetzen wird.
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zur Technik:

Digitalmagazin: Wie haben Sie das Versorgungsnetz technisch realisiert?
Deitenbeck: Ein sächsisches Unternehmen, das seit vielen Jahren Mobilfunkstandorte plant und errichtet, hat in unserem Auftrag geeignete Standorte auf vorhandenen Gebäuden akquiriert. Von vornherein wurde der Bau eines Sendeturmes ausgeschlossen. Inzwischen sind auf vier Gebäuden in Leipzig und einem in Markkleeberg DVB-T-Sendeeinrichtungen installiert worden. Diese sind untereinander sternförmig mit Richtfunk verbunden. Die lokalen Programme werden ebenfalls per Richtfunk dem Sternpunkt zugeführt. Der Programmmultiplex wird am Sternpunkt gebildet.
Digitalmagazin: Lässt sich das lokale DVB-T-Projekt mit allen gängigen DVB-T-Geräten empfangen (Portables, Automotive, DVB-T-fähige Handys, Set-Top-Boxen mit Haus-/Zimmerantenne)?
Deitenbeck: Die Programme des Projekts lassen sich selbstverständlich mit jedem für DVB-T geeigneten Gerät empfangen. Am wichtigsten ist eine ausreichende Feldstärke. Das Lokalprojekt kann sich außerhalb Leipzig und auch in einigen innerstädtischen Gebieten nicht mit der Versorgung messen, die ARD und ZDF aufgrund der hohen Sendeleistung ihrer Anlagen erreicht. Außerhalb Leipzigs wird häufig eine Außen- oder gar Dachantenne erforderlich sein, auch wenn die öffentlich-rechtlichen Programme dort mit geringerem Antennenaufwand zu sehen sind. In Leipzig sind die Empfangsunterschiede häufig sehr gering. Bei Empfangsproblemen hilft häufig die Wahl eines anderen Orts für die Empfangsantenne.
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Und zur Übertragbarkeit des Modellversuchs

Digitalmagazin: Inwiefern ließe sich das Konzept auch auf andere Ballungsräume unterschiedlicher Größe übertragen?
Deitenbeck: Von Seiten der SLM ist beabsichtigt, dass die Ergebnisse des Pilotprojektes als Initiative zur Umsetzung ähnlicher Netze in anderen Ballungsräumen genutzt werden. Es sind keine Gründe ersichtlich, weshalb dieses Konzept in anderen Ballungsräumen nicht angewendet werden könnte. Die Stärke dieses Konzeptes liegt gerade darin, dass es auf die örtlichen Gegebenheiten, z.B. die Bevölkerungsstruktur oder Topographie sehr flexibel angepasst werden kann. Durch die erweiterbare Anzahl von Sendeantennen kann dieses Netz der tatsächlichen Besiedelung eines Ballungsraumes angepasst werden, ohne Gebiete zu versorgen, in denen eine Versorgung mangels Konsumenten nicht notwendig ist. Die Sendeantennen sind ähnlich von Mobilfunkantennen sehr flexible und preisgünstig zu errichten.
Digitalmagazin: Was geschieht mit dem Projekt, wenn die dreijährige Testphase abgeschlossen sein wird?
Deitenbeck: Spätestens zu diesem Zeitpunkt soll der Regelbetrieb mit diesem Sendenetz aufgenommen werden, so dass DVB-T lokal dauerhaft in Leipzig den Bürgern der Stadt zur Verfügung steht.
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mor, 31. Mai 2008

#784
mor Wasserfall

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AW: DVB-T im Ballungsraum Leipzig

Pressespiegel:

2.6.2008
• Sachsen: Leipziger Lokalprojekt mit ersten Erfahrungen
Das Mitte März begonnene dreijährige Leipziger Testprojekt für Lokalrundfunk via DVB-T hat offenbar ein angeregtes Zuschauerecho. Nach Angaben von SLM-Geschäftsführer Martin Deitenbeck werde das durch den „Umstand, dass uns vermehrt die zeitweise oder dauerhafte Nichtempfangbarkeit angezeigt wird“, dokumentiert. Ziel des Versuchsprojektes ist es, so Deitenbeck, die in der Theorie ermittelten Erwartungen an die Empfangbarkeit in der Praxis zu überprüfen. Dabei würden „vielfältige Funktionstests“, insbesondere zur „Analyse von Empfangsschatten“ durchgeführt. Die Empfangsunterschiede im Leipziger Stadtgebiet seien „häufig sehr gering“. „Die Wahl eines anderen Orts für die Empfangsantenne“ schaffe bei Problemen Abhilfe. Da unterscheidet sich also auch Lowpower-System nicht von der üblichen „großen“ Lösung für die DVB-T Verbreitung.
Laut Deitenbeck soll nach Ende der Versuchszeit der Regelbetrieb aufgenomen werden.
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http://www.dehnmedia.de/?page=update

mor, 2. Juni 2008

#785
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AW: DVB-T im Ballungsraum Leipzig

An was kann es liegen dass ich mit meinem Panasonic 42 PX80 zwar 12 DVB-T Programme sehr gut empfange aber Leipzig Fernsehen und die anderen neuen überhaupt nicht.
Wir haben eine Sat Gemeinschaftsanlage mit gleichzeitigem Terrestrischen Empfang.
Vom Keller kommt ein Kabel und an der Dose sind 3 Anschlüsse für SAT ,Radio und Terrestrisch.
Wird der Kanal in der Anlage irgendwo vieleicht gefiltert ?

alfredossimo, 8. Juni 2008

#786
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AW: DVB-T im Ballungsraum Leipzig

An der deutlich geringeren Sendeleistung.

györgy2, 8. Juni 2008

#787
mor Wasserfall

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AW: DVB-T im Ballungsraum Leipzig

@ alfredissimo : darf man den Ortsteil /Gemeinde wissen? Da ich vermute das an dem Multischalter eine Dachantenne hängt ist es schon seltsam. Zumindest in der Stadt Leipzig sollte damit der Empfang sicher sein.

mor, 8. Juni 2008

#788
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AW: DVB-T im Ballungsraum Leipzig

in Eutritzsch.
Ja da hängt noch eine ganz normale Dachantenne dran.
Vieleicht müsste die Antenne mal neu ausgerichtet werden.
im Moment ist sie ja auf den analogen Emfang von Leipzig Fernsehen ausgerichtet.

alfredossimo, 9. Juni 2008

#789
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AW: DVB-T im Ballungsraum Leipzig

Das ist dann in der Tat seltsam. Eigentlich sollte der Lokalmux bei dir mit ganz einfachen Antennen (Stabantenne, Dipolantenne aus Coaxkabel etc.) reinkommen. Mit Dachantenne solltest du noch eine ganze Menge mehr Programme locker bekommen, z. B. NDR und hr.

Frag doch mal beim (technisch) verantwortlichen der Gemeinschaftsanlage nach, wie alte die Antenne ist, ob eventuell Kanalfilter verbaut worden sind etc.

györgy2, 9. Juni 2008

#790

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