DVB-T Hessen

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AW: DVB-T Hessen

Also ich empfange nicht:
EinsPlus, EinsFestival, EuroSport, Tele5, RheinMainTV, SR, RBB, NDR, MDR, BR-Alpha(my favorit station),CNN, Comedycentral, Dmax, DSF, Eurosport, n-tv.
Zumindest EinsPlus, EinsFestival, NDR, BR-Alpha, MDR, RBB und SR müssten doch länderübergreifend empfangbar sein, die sind doch öffentlich-rechtlich!
Und es waren doch die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten, die das dvb-t angeleiert haben.
Also ein Bayer kriegt kein NDR, ein Sachse keinen HR, das ist doch Kleinstaaterei und da predigen die staatlichen Sender immer den europäischen Gedanken. Erst mal vor der eigenen Sender-Tür kehren oder noch besser...
...Alle dvb-t Aktivitäten zentral bündeln dann kriegt jeder das gleiche ob Stadt ob Land!

 

AW: DVB-T Hessen

_ a also wegen deines allgemeinen Lamentieren über den Nichtempfang von SR RBB NDR MDR BR alpha - du musst dich vorher informieren !
_b wegen "EuroSport, Tele5, RheinMainTV" die senden auf Rhein Main auf einem hohen Kanal => deine Antenne schafft es nicht
_c EinsFestival ist in Hessen zeitpartagiert.
_d EinsPlus da müstest du Empafng aus PLP haben - die starten in deiner Region erst am 26.August.

Dafür das nicht in einem Innenantennengebiet wohnst hast du eigentlich einen guten Empfang . Das nicht das gesamte Spektrum angeboten wird war klar und ist z.T. durch gesetzliche Vorgeaben (nur 3 Bouquets für die ÖR) bedingt. Du musst dich vorher informieren .
Alternative Empfangsmöglichkeiten sind DVB-S (einmalige Investion* ) oder DVB-C (einmalige Investion+ laufende Kosten*) oder IP-TV (einmalige Investion + laufende Kosten*) . Es müssen jeweils die örtlichen/baulichen Voraussetzungen erfüllt sein.


* für FTA TV

 

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Also deutschlandweit sind nur Das Erste, ZDF, 3sat, ZDFinfokanal und KI.KA, partagiert mit dem ZDFdokukanal.
In den meisten Regionen kommen noch arte (in Hessen dummerweise partagiert mit Eins Festival) und Phoenix dazu.
Der Rest ist Kleinstaaterei.

 

AW: DVB-T Hessen

Also lamentieren tue ich nicht, ich hab mich eben auf die Tafel hier verlassen:
http://www.dvb-t-portal.de/Programme/


Und wenn die Programmvielfalt gesetzl. vorgegeben ist, frage ich mich, ob der aktuelle Stand der Dinge nicht auch zu verbessern ist (gibt es da Pläne?).
Eine logische Erklärung für die derzeitige Flickenteppich-Progammvergabe kenne ich nicht.
Man kann Dinge doch ändern.

 

AW: DVB-T Hessen

Mal abgesehen von der Versorgungspolitik der Privaten, wie auch immer sie begründet sein mag, resultiert der ,,Flickenteppich´´ aus den Tatsachen, daß es in Deutschland mehrere öffentliche Sendeanstalten gibt, die über ihr jeweiliges Gebiet eigenständig entscheiden und diese Anstalten teilweise mehrere Landes- oder Regionalprogramme anbieten. Das sollte man aber eher als Vorteil sehen, da so durch Überlappung an Grenzen mehr als die zwölf öffentlich rechtlichen Programmen zur Verfügung stehen, die wohl rechtlich (Beschränkung auf ein Träger ZDF und zwei ARD) möglich sind. Föderalismus spiegelt sich eben oft in fehlender Einheitlichkeit wider. Es muß doch auch einen Grund geben, warum in unserer Nationalhymne die Einigkeit so sehr herbeigesehnt wird. Es gibt Dinge die ändern sich nicht. Es lebe die Vielfalt.

 

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Die logische Erklärung ist, dass Deutschland ein föderaler Staat ist mit einer föderalen ARD mit verschiedenen Länderanstalten. Jede Anstalt entscheidet, welche Programme sie wo ausstrahlen. Der BR hat für Bayern entschieden, dort BR alpha auszustrahlen. BR alpha wird von den bayr. Gebührenzahlern finanziert und muss rein gesetzlich auch nur dort verbreitet werden. Der HR könnte theoretisch BR alpha auch in Hessen ausstrahlen, tut dies aber nicht, weil der den Vorzug anderen Programmen gibt.
Eine Ausweitung der Programme ist nicht geplant, da gesetzlich nicht gestattet und finanziell fragwürdig.
Wo und wie die Privaten ausstrahlen ist deren medienpolitische Entscheidung. Auch hier gilt: eine deutschlandweit einheitliche Verbreitung wird nicht angestrebt. Deutschland ist medienpolitisch ein Flickenteppich, Medien sind Ländersache.
In Sachen Medien gibt es Deutschland eigentlich rein rechtlich gar nicht, hier sind die Bundesländer maßgeblich. Wie bei der Schule.

 

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Ein Ergebnis dieses Föderalismus kann man beim Sender Würzberg in Südhessen im Odenwald bestaunen. Das Programm "hr-fernsehen" wird dort zweimal ausgestrahlt, einmal im "hessischen" SFN Rhein-Main auf K37, und weil es so schön ist nochmal auf K53 im SFN mit dem "baden-württembergischen" SFN Königstuhl. Man hat es damit also tatsächlich geschafft, an einem Sendestandort von insgesamt elf Programmen den hr doppelt auszustrahlen. Das dürfte absoluter Weltrekord im Verschwenden von Ressourcen sein. In Deutschland kein Problem.....

 

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Und was vielleicht auch noch erwähnt werden sollte: Bislang war es so, dass pro Ort _nur_ Das Erste, ZDF und das _eigene_ Dritte (also WDR in NRW, HR in Hessen, ...) empfangbar sein musste. Diese Programme sind jetzt in diesen Gebieten _weiterhin_ empfangbar..._zusätzlich_ bekommt man durch DVB-T aber eben auch noch weitere Programme aus anderen Regionen. Somit stellt DVB-T für einen Großteil der deutschen Bevölkerung ein _wesentlich_ höheres Programmangebot als das bisherige Analog-TV über Antenne da. Die Meckerei ist also absolut unangebracht. Und wem das Programmangebot nicht ausreicht, der hat in ganz Deutschland die Möglichkeit, über Kabel oder Satellit (wo kein Kabel verfügbar, da kann kein Vermieter Deutschlands eine Satschüssel verbieten) alles zu empfangen, was er möchte. Somit wird niemand vom Empfang ausgeschlossen, es gibt eben nur unterschiedliche Verbreitungswege mit unterschiedlich ausgeprägter Programmvielfalt. Einzige Ausnahme: In ganz wenigen Orten (betrifft max. 5% der Bevölkerung, eher deutlich weniger) wird in den nächsten Jahren kein terrestrischer Empfang mehr möglich sein.

Und was die Sache mit den Gebühren angeht: Als Einwohner von Hessen zahlst du für WDR, NDR, MDR oder sonstwen (auch BR-alpha!) exakt 0,00 Cent...wo leitest du da also einen Anspruch auf Empfang ab? Einzig für die Digitalkanäle EinsExtra, EinsFestival und EinsPlus zahlst du monatlich geringste Centbeträge. Das alleine ist aber immer noch kein Grund, diese Programme bundesweit über Antenne zugänglich zu machen. Es sind digitale _Zusatzdienste_ - und jeder in Deutschland _kann_ sie ja empfangen, wenn er sich nur "geschickt" genug anstellt (Kabel anmelden oder Satschüssel aufbauen). DVB-T ist nur die absolute Grundversorgung!

 

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Was soll die Meckerei? Du wohnst in einem für DVB-T Verhältnisse voll ausgebauten Gebiet. Wenn du dir eine etwas besser Zimmerantenne besorgst, dürftest du sogar noch mehr Sender (Eurosport etc.) empfangen.

 

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Sorry, aber wenn man in der Zeile darüber nicht mal die Regionseinschränkung erkennt und sich noch dazu ausschließlich auf einer einzigen Werbeseite der Geräteindustrie informiert, sollte man sich nachher auch nicht in diesem Maße beschweren.

Eine anständigere Seite wäre http://www.ueberallfernsehen.de/ auf der man sich die Empfangsprognose als Anhaltspunkt heranziehen kann und dort sieht man deutlich, dass im Lahn-Dill-Kreis für die Privaten teilweise eine Dachantenne nötig sein kann.