DVB-T: Empfangsprobleme in Nürnberg

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AW: DVB-T: Empfangsprobleme in Nürnberg

Hallo,

erstmal vielen Dank für die reichlichen Antworten und Tipps hier!

Habe jetzt nach viel rumprobieren eine Position für meine Antenne gefunden mit der ich relativ problemlos fernsehen kann.

Das schlechte Signal wundert mich aber trotz allem noch sehr ... hier habe ich fast schon Sichtkontakt zum Fernsehturm wenn nicht die FH davor wäre und trotzdem ist der Empfang schlechter als in meiner alten Wohnung in Erlangen.

Aber damit kann ich jetzt erstmal gut leben bis ich mich dazu durchringe Kabel Digital anzuschaffen!

Vielen Dank nochmals und noch einen schönen Abend

 

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Hallo!

Ich wohne fast auf einer Linie zwischen den beiden Fernmeldetürmen Dillberg und Nürnberg (etwas näher zum Dillberg). Zum Einsatz kommt bei mir ebenfalls ein Terratec T2. Ich hab gestern mal mit dem Linux-Tool dvbsnoop das SNR der diversen Sender gemessen. Dabei ist mir auch aufgefallen, dass die Sender auf Kanal E6 184,5 MHz (ARD, Phoenix, arte, Eins Plus) einen deutlich schlechtern Wert als die restlichen Sender haben. Weiß aber nicht, wie ich die ganze Sache werten soll. Wenn ich mir unter Kaffeine das SNR ansehe, ist es bei allen Sender ziemlich konstant bei 80%. Dafür springt die Anzeige für das Signal wild zwischen 1 und 85% hin und her. Das Bild selbst ist eigentlich ziemlich stabil. Ich habe nur ganz selten mal irgendwelche Bildartefakte.

Der Empfang läuft bei mir über eine alte Antenne auf dem Dachboden. Ich hab aber bisher noch nicht überprüft, auf welchen Sender die Antenenanlage ausgerichtet ist. Die privaten Programme muss ich ja definitv von Nürnberg bekommen. Nur bei den ÖR bin ich mir nicht so sicher – die werden ja von beiden Türmen ausgestrahlt.

- Ist eigentlich die Empfangsqualität bzw. das SNR technisch bedingt im unteren Frequenz-Bereich (184,5 MHz) schlechter als in den oberen?

- Ist es eher kontraprodukitv, dass der Kanal E6 von Nürnberg vertikal und vom Dillberg horizontal ausgestrahlt wird?

mfg

 

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- nein, eigentlich nicht. Für K6 braucht es aber eine VHF Antenne. Man muss gerade bei Drittsoftware aber aufpassen, dass die korrekte Bandbreite von 7MHz eingestellt ist und nicht 8 MHz, das führt oft zu Fehlmessungen

- es hat vor und Nachteile. Der Nachteil ist, dass es sich nicht um ein richtiges SFN (Gleichwellennetz) handelt, da die einzelnen Sender entkoppelt werden, zumindest teilsweise. Der Vorteile liegt darin, dass bestehende Dillberg Dachantennen aus analogen Zeiten nicht gedreht werden mussten. Und davon gibt es ne Menge.

 

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Ja,es ist (vorallem an der Schnittstelle der Sender) Kontraproduktiv.Aber bald auch Egal.
Schon jetzt sendet der Hesselberg die ARD auf UHF Kanal 55.Der Dillberg und der FMT schalten bald ihren VHF Kanal 6 ab und wechseln ebenfalls auf Kanal 55.
Damit senden dann 4 Sender auf Kanal 55 die ARD.

Edit:Meinungsüberschneidung *g*

 

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Ok. Danke für die Infos!

 

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Der K6 ist extrem stark, deshalb kann es auch Probleme durch zu starke Signale geben! Ich hatte in Nürnberg anfangs diese Probleme mit dem K6 auch und empfange ihn nun in ca. 100 km Entfernung gelegentlich mit einer 15 cm langen passiven Stabantenne!

 

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Ob es an einer Übersteuerung des Empfängers durch ein zu starkes Signal liegt, kann man durch Abschwächen des Antennensignals mittels Potentiometer prüfen.
Material:
Ein Potentiometer mit einem Nennwert von 50, 100 oder 250 Ohm.
Ein kurzes Antennenverlängerungskabel (Buchse-Kabel-Stecker).

Das Kabel zweiteilen.
Die Seele des Teilstücks mit dem Stiftstecker an den Spannungsteilerabgriff (Schleifer) des Potentiometers anschließen. Diese Leitung wird später mit dem Antennenanschluss des Empfängers verbunden.
Die Seele des anderen Teilstücks an einen der beiden Endanschlüsse des Potentiometers anschließen.
Das Abschirmgeflecht der beiden Koaxialkabelstücke wird mit dem noch offenen zweiten Endanschluss des Potentiometers verbunden (die Abschirmgeflechte sind demnach also miteinander und mit dem Endanschluss des Potentiometers verbunden).

Wenn man die Abschirmgeflechte nirgends anschließt, hat man vermutlich auch Empfang, dann funktioniert aber die Pegeleinstellung nicht richtig.

Fertig aufgebaute Dämpfungsregler mit IEC-Steckern kann man kaufen:
z. B. Axing, Typ SZU 3-01 oder TZU 4-00
in der Abteilung SAT & TV » Antennenstecker, etc. » Zubehör bei http://www.reichelt.de
Die maximale Dämpfung je Regler ist 20 dB. Ist das Antennensignal sehr stark, dann muss man zwei oder gar drei Stück in Serie schalten, um das Signal bis an die Empfangsschwelle des Empfängers abschwächen zu können.

Damit kann man auch das Verhalten der Empfangssignaldarstellung des Empfängers studieren:
Bessere Empfänger haben eine HF-Pegelanzeige und eine Signalqualitätsanzeige. Hier ist zu erwarten, dass der HF-Pegel mit zunehmender Dämpfung abnimmt. Irgendwann beginnt auch die Signalqualität abzufallen.

Bei der Software EyeTV kann man sich die beiden Signalbalken im Fenster "Einstellungen: Geräte: Signal" ansehen.