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DVB-T eine Sackgasse?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von WickedWulf, 23. August 2005.

  1. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: DVB-T eine Sackgasse?

    Hier in BaWü ist es sogar dem ZDF zu teuer. Das will was heißen...
     
  2. Captain_Grauhaar

    Captain_Grauhaar Board Ikone

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    AW: DVB-T eine Sackgasse?

    Na dann wird es aber noch beknackter (sorry), weil für die paar Gerätchen sich das ja wohl nunmal überhaupt nicht lohnt. Das "Portable Gerät" kann man im Ballungszentrum einsetzen, aber auf der grünen Wiese dann nicht mehr, weil es dort keine Sendeanlage mehr dafür gibt.
    Sorry, aber DVB-T ist durchaus für den stationären Empfang konzipiert oder warum gibt es so viele DVB-T Receiver mit Netzanschluss etc. die alle im Wohnzimmer stehen und fest mit den Geräten verbunden sind. Oder gibt es im Wald neuerdings 220 Volt Anschlüsse ..?
     
  3. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: DVB-T eine Sackgasse?

    DVB wurde vor 10-15 Jahren konzipiert. Bloß weil die Deutschen das mal wieder total verschlafen haben ist DVB-T etwas überholt, aber dennoch nicht schlecht, oder ungeeignet.
     
  4. TauSo

    TauSo Silber Member

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    AW: DVB-T eine Sackgasse?

    Wenn man die terrestrische Grundversorgung (3 Kanäle) beibehalten will, ist es langfristig günstiger diese von analog nach digital umzustellen. Durch verminderte Sendeleistungen (Stromkosten) und Verringerung der Sendestandorte werden Kosten gespart. In ländlichen Gebieten könnte sogar nochmehr gespart werden, indem man statt analog drei Kanäle (ARD, ZDF, Drittes) nur zwei oder gar einen DVB-T Mux ausstrahlt.
     
  5. Hans2

    Hans2 Wasserfall

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    AW: DVB-T eine Sackgasse?

    Genau das ist ja das, was ich gesagt habe.
     
  6. Martin G

    Martin G Platin Member

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    AW: DVB-T eine Sackgasse?

    Hallo,

    eine gewisse terrestrische Grundversorgung zumindest mit den ÖRs muss meiner Meinung nach aufrecht erhalten werden. Und dafür ist DVB-T gerade richtig.

    Wenn die gesamte Programmversorgung nur noch von Astra/Hotbird garantiert werden sollte, wäre die Abhängigkeit von SES und Konsorten viel zu gross.

    Deshalb hat die Glasfaserzuführung der ÖRs und die Austrahlung über DVB-T oder auch noch analog für mich absolut ihre Berechtigung.


    Gruss

    Martin G
     
  7. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: DVB-T eine Sackgasse?

    Warum kommt denn die ARD dieser Grundversorgungsaufgabe hier nicht nach? Hier ist nichts mehr mit empfangbarer ARD mit akzeptablem Bild.
     
  8. transponder

    transponder Gold Member

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    AW: DVB-T eine Sackgasse?

    Diese Grundversorgungsaufgabe hat die ARD nach dem neuen Recht ab 1.April 05 eben nicht mehr terrestrisch zu bringen. Die ÖRA`s könnten von heute auf morgen alle analogen und digitalen terrestrischen Sender abschalten, und behaupten, die sogenannte Grundversorgung wird via Satellit gewährleistet. Wenn jemand - aus welchen Gründen auch immer - keinen Zugang zur Satabstrahlung hat, interessiert dies nach geltender Rechtslage in diesem Lande niemandem. Seine GEZ muss er trotzdem bezahlen. Er hat da überhaupt keine einklagbaren Möglichkeiten.
    Der Grund für die Beibehaltung des terrestrischen Empfangs ist eben in der Unabhängigkeit der ÖRA`s gegenüber Sat-und Kabelbetreibern zu sehen. Deshalb wurde ja eine "DVB-T Task-Force" von der ARD gegründet, die ab 1. September 05 ergründen soll, wie und wann DVB-T in welchen Regionen Deutschlands verbreitet werden soll. Verpflichtet wäre die öffentlich-rechtlichen dazu nicht. Die Erfahrungen mit Kabelbetreibern, die die Programme der ÖRA`s mal eben grundverschlüsseln wollen, sowie Verhandlungen mit SES, die anfangs gegen den von ARD und dem ZDF angestrebten Wechsel vom ursprünglich zugewiesenen Platz im Frequenzband G mit 22Msymb/s auf einen TP im E-bzw.F-Band mit 27,5 Msymb/s waren. Solche Erlebnisse führten zur Erkenntnis, das es kein Nachteil sein muss, wenn man einen unabhängigen dritten Weg weiter ausbaut. Die finanziellen Mittel, die in so etwas münden, sind gut angelegtes Geld.
     
  9. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    AW: DVB-T eine Sackgasse?

    Ich war im Urlaub in Schweden, ein flächenmäßig großes Land, aber nur 9M Einwohner. Trotzdem wird ein annährend flächendeckendes DVB-T Netz aufgebaut, und das trotz der auch in Schweden stark gestiegenen Zahl an Sat/Kabel Nutzern.
    Das Gleiche sehen wir in Dänemark, Holland, Belgien usw. Auch die Schweiz wird ein DVB-T Netz aufbauen.
    Es ist schon so, dass die Sender ein gewisse Unabhängigkeit, insbesondere von den Kabelnetzbetreibern erhalten wollen.

    Abgesehen davon hat sich DVB-T nie als Konkurrenz von Kabel und Satellit gesehen. Der BR (als Netzbetreiber!) weist in jedem seiner Mitteilungen deutlich auf die Alternativen Kabel und Sat hin.
    DVB-T ist eben ein Zusatzangebot, nicht zuletzt für den Mobilempfang (der funktioniert, wenn auch hier immer wieder anders behauptet)
    Einen ARD Radiotransponder bräuchte es auch nicht, eben auch ein Zusatzangebot.
    Wenn man alles abschalten würde, was es eigentlich nicht bräuchte (sparen, sparen) ... mal sehen was die Leute dann sagen.
     
  10. Micha_61

    Micha_61 Gold Member

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    AW: DVB-T eine Sackgasse?

    Wo steht das geschrieben?Ok,im Osten tun sie es nun nicht,aber der Markt ist nun einmal nicht mit dem Westen zu vergleichen.Die Aussage wird sich erst überprüfen lassen,wenn z.B. Nord-Hessen geschaltet wird.
    Und DVB-T ist von den Kosten sicherlich teurer als DVB-S,nur müssen eben die ÖR die Grundversorgung per terrestisch herstellen,und da ist wohl DVB-T mit den vielen Programmen insgesamt billiger aus vorher terrestische Sendungen auszustrahlen.