1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

DVB-T an der Hauswand?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von doejohn, 12. August 2014.

  1. Millex

    Millex Gold Member

    Registriert seit:
    19. Juli 2009
    Beiträge:
    1.552
    Zustimmungen:
    250
    Punkte für Erfolge:
    93
    Anzeige
    AW: DVB-T an der Hauswand?

    Den Kondensator kannst du direkt an die Antenne löten, ich habe damals ein wenig probiert und bei mir machte der 0,1µF die wenigste Dämpfung, aber ich hab's nie probiert wenn Spannung anliegt, kann sein daß ein geladener Kondensator dann wieder mehr Dämpfung bei der HF macht. Normal sollte ein 470pF reichen.

    Wie die beim Reflektor auf Lambda/8 gekommen sind ist mir ein Rätsel. Nach den Antennenbuch sollte er einen Abstand von etwa Lambda/4 haben.

    Das Symmetrierglied würde ich im UHF-Bereich und dazu noch für eine Empfangsantenne nicht selber bauen, hier wirkt jedes Stück Kabel was irgendwo dran hängt schon wie eine kleine Antenne und bringt Störungen in das System.

    Die Impedanz einer einzelnen Quad ist etwa 120-150 Ohm, wenn man zwei direkt zusammenschaltet halbiert die sich auf 60-75 Ohm. Allerdings ist die dann immer noch symmetrisch. Wenn man da nun ein Koaxkabel anschließt, wie es immer gezeigt wird, ist das eigentlich nicht optimal, aber bei Empfangsantennen sind die Verluste dadurch nicht sehr hoch.
     
  2. Martyn

    Martyn Institution

    Registriert seit:
    7. Juni 2005
    Beiträge:
    15.308
    Zustimmungen:
    5.567
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    DVB-S: 5° W / 9° E / 13° E / 19.2° E via Wavefrontier T55
    DVB-T: Hoher Bogen, Ochsenkopf, Cerchov und Plzen-Krasov
    AW: DVB-T an der Hauswand?

    Wahrscheinlich damit der Antennenaufbau kompakter wird. ;)
     
  3. doejohn

    doejohn Senior Member

    Registriert seit:
    8. August 2014
    Beiträge:
    151
    Zustimmungen:
    2
    Punkte für Erfolge:
    28
    AW: DVB-T an der Hauswand?

    Lambda/4 kann ich nun garnicht nachvollziehen. Nimmt man Hin+Rückweg, dann ist die Verschiebung Lambda/2. Damit würde sich die Welle doch selbst auslöschen?!? :confused:

    Wo gibt es diese zu kaufen?

    Dann würde der Doppelquad auch von der Impedanz einigermassen passen. Wie sieht es denn bei der Batwing aus?
     
  4. doejohn

    doejohn Senior Member

    Registriert seit:
    8. August 2014
    Beiträge:
    151
    Zustimmungen:
    2
    Punkte für Erfolge:
    28
    AW: DVB-T an der Hauswand?

    Das ist mit ein Grund, warum ich hier das Koax-Balun bevorzuge. Unterm Strich ist das ja nichts anderes als ein Stück Koax-Kabel, und das auch noch mit der korrekten Impedanz. Auch wenn das Koax-Kabel nun um die Ecke geht oder eine/mehrere Schlaufe bildet, wirkt es nicht als Antenne. Wenn das Kabel nun um einen Ringkern gewickelt ist, dann wird auch lediglich der Common-Mode-Anteil (also die Mantelwellen) unterdrückt. Wenn ich die Theorie richtig verstanden habe, dann kann ein von Mantelwellen befreites Koax nicht als Antenne wirken.
     
  5. Millex

    Millex Gold Member

    Registriert seit:
    19. Juli 2009
    Beiträge:
    1.552
    Zustimmungen:
    250
    Punkte für Erfolge:
    93
    AW: DVB-T an der Hauswand?

    Auslöschen würde sie sich bei einen Abstand von Lambda/2. Bei einen Abstand von ungefähr Lambda/4 und auch bei etwa 3/4 Lambda entsteht der Effekt daß ein Wellenberg mit einen reflektierten Wellenberg am Dipol zusammenkommen. Die Reflektion läßt die Welle nicht einfach umdrehen, sondern spiegelt sie auch.

    Symmetrierglider gibt's im gut sortierten Fachhandel, sieht dann z.B. so aus: Symmetrierglied 300 Ohm - 75 Ohm Den habe ich an dem Schmetterlingsdipol.

    Die Batwing hatte ich für 75 Ohm berechnet, ich habe sie direkt mit einen kleinen 0,1µF Kondensator ans Koaxkabel gelötet, aber auch die ist eigentlich eine symmetrische Antenne.

    Wo willst du den Koax-Balun dran bauen? Sowas nimmt man für KW-Sendeanlagen, bei einer UHF-Empfangsantenne ist der eigentlich überflüssig.
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. September 2014
  6. doejohn

    doejohn Senior Member

    Registriert seit:
    8. August 2014
    Beiträge:
    151
    Zustimmungen:
    2
    Punkte für Erfolge:
    28
    AW: DVB-T an der Hauswand?

    Sorry, aber ich habe immer noch heftige Probleme, das nachzuvollziehen.

    Bei einem Abstand von L/4 hat die zu reflektierende Welle eine Verschiebung um L/4 auf dem Weg vom Dipol zum Reflektor. Auf dem Rückweg vom Reflektor zum Dipol kommt eine weitere Verschiebung um L/4 hinzu. Insgesamt also eine Verschiebung um L/2. Und L/2 bedeutet Auslöschung (wie auch Du oben selbst sagst). Genau das versuchte ich in #43 auszudrücken.

    Einfallswinkel==Ausfallswinkel, oder nicht?

    Ein Wellenberg am Dipol kommt am L/4-Reflektor im Nullpunkt an und wird (wegen Einfallswinkel==Ausfallswinkel) auf dem weiteren Weg zurück zum Dipol zu einem Wellental.

    Also Auslöschung.

    Wo ist der Denkfehler?

    Das habe ich schon gesehen. Das ist aber eben 300->75. Wie weiter oben steht, hätte der Doppelquad 75 Ohm. Das würde also ein 75->75 Symmetrierglied erfordern.

    An welchen Parametern drehst Du um die Impedanz zu beeinflussen? Oder anders gefragt: wie berechnet man eine Batwing? Hast Du vielleicht einen Link?

    Ich will ja nicht nur DVB-T, sondern auch UKW(FM) und dab+. Dass die Dimensionierung für die verschiedenen Frequenzen angepasst werden müssen, ist mir natürlich auch klar.

    Verstehe ich nicht. Der Dipol ist symmetrisch und der Eingang am Gerät ist (heutzutage) üblicherweise asymmetrisch. Das passt doch nicht? :confused:
     
  7. Millex

    Millex Gold Member

    Registriert seit:
    19. Juli 2009
    Beiträge:
    1.552
    Zustimmungen:
    250
    Punkte für Erfolge:
    93
    AW: DVB-T an der Hauswand?

    Bei der Reflektion wird die Welle gespiegelt. Aus einen Wellenberg wird ein Wellental und umgedreht. Ist etwas schwer zu erklären, vielleicht hilft Reflexion (Physik) da weiter.

    Ach jetzt verstehe ich du willst die symmetrischen 75 Ohm mit den Koax-Balun an das Koaxkabel ankoppeln. Kannst du versuchen. Ich habe so was mal an einer Doppelquad mit einen Lambda/4 Symmetrierstub getestet, bringt aber kaum mehr als wenn man das Koaxkabel direkt anschließt.

    Die Batwing ist vom Prinzip her ein Schlitzstrahler und da hängt die Impedanz von der Breite des Schlitzes, bei meiner Antenne die 1,0cm, ab. Um so breiter der Schlitz ist um so höher wird die Impedanz. Ich habe noch nichts gefunden wo drin steht wie man die genau berechnet. Für meine habe ich einfach eine umgerechnet die eigentlich für das 70cm Amateurfunkband ist. Zur Kontrolle hatte ich dann noch eine für UKW gefunden und damit auch mal gerechnet und da kam ich auf etwa die selben Werte.

    Du willst DVB-T, DAB+ und UKW? Ich weiß ja nicht wo du wohnst, aber wenn das bei dir auch so ist wie hier daß DVB-T und DAB+ vertikal sendet und UKW horizontal, dann wüßte ich keine Antenne die beides gleichzeitig abdeckt, da wirst du bestimmt mindestens zwei Antennen brauchen.
    Ich habe dazu drei, unterm Dach die Batwing für DVB-T und eine 2-Elemente Yagi für DAB+ und für UKW eine 6-Elemente Yagi drausen auf einen 6m Mast.
     
  8. doejohn

    doejohn Senior Member

    Registriert seit:
    8. August 2014
    Beiträge:
    151
    Zustimmungen:
    2
    Punkte für Erfolge:
    28
    AW: DVB-T an der Hauswand?

    Ob die reflektierte Welle invertiert wird oder nicht, hängt doch davon ab ob der Reflexionspunkt für die Welle einen Kurzschluss oder eine offene Impedanz darstellt. Darum auch meine Frage in #40 ob der Reflektor mit der Mantelleitung verbunden werden soll.

    Wie hast Du denn gerechnet? Vielleicht können wir ja gemeinsam das Rätsel lösen?

    Dass es mehrere Antennen sein müssen, ist mir schon klar. Darum auch meine Fragen am Anfang des Threads, wie man die Antennen zusammenschaltet. Da wurden ja auch schon einige Mehrbereichsverstärker genannt, die (wenn auch nicht preiswert) tauglich zu sein scheinen.
     
  9. Millex

    Millex Gold Member

    Registriert seit:
    19. Juli 2009
    Beiträge:
    1.552
    Zustimmungen:
    250
    Punkte für Erfolge:
    93
    AW: DVB-T an der Hauswand?

    Ja, aber ob das nun eine wie du es nennst "offene Impedanz" oder ein Kurzschluß ist hängt von der Größe ab, ein Stab der kürzer ist als Lambda/2 wäre eher ersteres, einer der länger ist ist eher ein Kurzschluß. Bei einer Reflektorwand die größer ist kann man von einen Kurzschluß ausgehen.
    Die Reflektorwand kann geerdet werden, muß aber nicht unbedingt. Wenn man dazu den Strahler auch erdet ist es wichtig die Erdungspunkte den Spannungs- und Strompunkten des Strahlers anzupassen.

    Bei der Batwing habe ich die Maße einfach nach der zu empfangenden Wellenlänge umgerechnet. Eine Formel wie sich z.B. die Impedanz ändert wenn man den Schlitz breiter macht habe ich dadurch nicht. Hier mal die Seite von der 70cm-Antenne: A Batwing Antenna Design Challenge die von der UKW-Antenne ist hier FM BC Antennas 5

    Zum zusammen schalten habe ich so einen alten Mehrbereichs-Antennen-Verstärker 75 Ohm | eBay von Ankaro, die tauchen immer mal bei eBay auf...
     
  10. doejohn

    doejohn Senior Member

    Registriert seit:
    8. August 2014
    Beiträge:
    151
    Zustimmungen:
    2
    Punkte für Erfolge:
    28