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DVB-T an der Hauswand?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von doejohn, 12. August 2014.

  1. plueschkater

    plueschkater Board Ikone

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    AW: DVB-T an der Hauswand?

    Über DVB-T2 wird es die Privatsender zunächst auch noch unverschlüsselt in SD geben, später dann nur noch verschlüsselt in HD:

    Das frei empfangbare Privatfernsehen hat also auch nach der Einführung von DVB-T2 im Jahr 2016 noch eine "Gnadenfrist"
     
  2. Volterra

    Volterra in memoriam †

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    AW: DVB-T an der Hauswand?

    Nicht wirklich.:)

    Hier:
    Der eher schwache DVB-T Sender Essen ist 12km entfernt.

    Ich habe eine Bastel-Antenne ganz gelegentlich zu Testzwecken im Einsatz:
    DVB-T Antenne aus Antennenkabel selbst bauen | mindgears.de

    Im EG / Terrasse keine freie Sicht zum Sender aus Osten.
    2 Mauern liegen dazwischen.

    Es werden dennoch alle DVB-T Kanäle empfangen.
     
  3. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: DVB-T an der Hauswand?

    Über die Privaten brauchen wir in dem Thread hier eh nicht zu reden, weil die infrage kommenden Sender (Heidelberg, Heilbronn, Pforzheim) allesamt nur 12 öffentlich-rechtliche Sender bringen.

    Wenn die Empfangslage günstig ist, was beim Threadersteller der Fall zu sein scheint (nur 8km vom Grundnetzsender Heidelberg entfernt bei günstigen Geländeprofil) könnte es mit etwas Glück durchaus auch auf der falschen Gebäudeseite klappen. Müsste man ausprobieren.

    Allerdings sollte man dann keine Yagi verwenden, da diese ihre Vorteile nur bei exakter Ausrichtung ausspielen kann, sondern eher eine einfachere Antenne.

    Denke ein Versuch wäre es wert.
     
  4. Demolition-Man

    Demolition-Man Silber Member

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    AW: DVB-T an der Hauswand?

    War unterwegs, danke für die Links! :winken:
     
  5. doejohn

    doejohn Senior Member

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    AW: DVB-T an der Hauswand?

    Das wäre hier der Fall. Die Dampfbremse ist aus Kunststoff (PVC?)

    Stimmt das so wirklich? AFAIK muss man unter Dach auch einen Mindestabstand zur Dachhaut einhalten. Wer weiss, wie gross der ist?

    Eine Installation im Spitzboden würde natürlich eine ganz andere Perspektive aufwerfen. Dort wäre ggf. auch eine grössere Antenne mit ordentlicher Richtwirkung möglich.

    Laut Empfangsprognose müsste eigentlich eine Zimmerantenne ausreichen. Das bezieht sich aber mit Sicherheit lediglich auf den 9km entfernten Königstuhl.

    Ich habe mir jetzt noch mal die Sender mit gutem Geländeprofil rausgesucht:
    • 9km, 25°: Heidelberg, Königstuhl
    • 41km, 277°: Rheinland-Pfalz, Weinbiet
    • 58km, 184°: Pforzheim, Langenbrand
    • 73km, 208°:Baden Baden, Fremsbergturm
    • 95km, 336°: Hessen, Hohe Wurzel
    • 102km, 351°: Hessen, Grosser Feldberg

    Hiervon scheinen die zwei Sender aus Hessen (um die 100km) das beste Angebot zu haben. Wäre es realistisch, diese Sender vom Spitzboden aus empfangen zu können?

    Da Königstuhl nur 9km entfernt ist, hätte ich da noch die Hoffnung, diesen über eine auf Hohe Wurzel oder Grosser Feldberg ausgerichtete Antenne noch hereinbekommen zu können. Ist das realistisch?

    Gibt es Kombi-Antennen, die UKW und DVB-T (evtl auch DAB+?) gemeinsam empfangen? Oder ist es besser für UKW eine separate Antenne zu nehmen? Wenn separate Antenne, dann müsste wohl jede Antenne auch noch einen Verstärker haben, um die Signale zu entkoppeln bevor man sie zusammenführt?

    Eine Verstärkung müsste dann aber vermutlich noch auf dem Spitzboden erfolgen, da es bis zum Multischalter etwa 20 Meter sind.

    :wüt:
     
  6. Discone

    Discone Institution

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    AW: DVB-T an der Hauswand?

    Der Sender Königsstuhl in 9 km Entfernung sollte kein Problem sein, sollte sogar mit einem Stück Draht empfangbar sein. Die Sender aus Hessen müsstest du testen, in Mannheim regional auch mit einer Unterdachantenne empfangbar (vertikale Polarisation). :winken:
     
  7. plueschkater

    plueschkater Board Ikone

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    AW: DVB-T an der Hauswand?

    UKW, DAB+ und DVB-T empfängt diese Antenne:
    http://www.wittenberg-antennen.de/Multiband_Antenne.pdf
    Sie ist allerdings nur in Sendernähe zu empfehlen, Stichwort Empfangsleistung.
    Also besser eine separate UKW-Antenne einsetzen.

    Wenn nur DAB+ und DVB-T empfangen werden sollen, genügt eine breitbandige Antenne für VHF & UHF wie diese:
    http://www.wittenberg-antennen.de/db_345-5v-NT.pdf
     
  8. doejohn

    doejohn Senior Member

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    AW: DVB-T an der Hauswand?

    Ich habe jetzt mal die drei in Frage kommenden Sender genauer angeschaut:

    UKW:
    Alle Sender Horizontal, rundstrahler, 100kW
    Königstuhl: SWR1..SWR4
    Grosser Feldberg: HR1..HR4, AFNEagle, Hit Radio FFH
    Hohe Wurzel: Scheint UKW-Mässig uninteressant zu sein.
    Eine Antenne mit hohem Gewinn auf Grosser Feldberg ausgerichtet könnte selbst in 100km Entfernung noch brauchbaren Empfang bringen. Ich denke Königstuhl dürfte wegen der geringen Entfernung auf der gleichen Antenne auch noch ein brauchbares Signal über einen Nebenkegel abgeben.

    DVB-T:
    Grosser Feldberg und Hohe Wurzel haben bei DVB-T das gleiche Angebot. GF sendet mit 50kW rundstrahl. HW sendet mit 100kW, allerdings gerichtet. Wenn ich diesen Thread richtig verstehe, dann sendet HW richtung Süden nur mit ca. 30kW. Da sollte also GF besser (wenn überhaupt) zu empfangen sein.
    Königstuhl sendet horizontal, und würde somit vermutlich nicht von einer nach Hessen ausgerichteten vertikalen Antenne empfangen werden. Es wäre also eine zweite DVB-T-Antenne nötig. Wobei Königstuhl kaum Mehrwert gegenüber GF/HW einbringt.

    DAB:
    Königstuhl
    5C D__00188 10kW V rund DRDeutschland
    11B D__00201 10kW V rund DRS BW
    Grosser Feldberg
    5C D__00188 5kW V rund DRDeutschland
    7B D__30122 5kW V rund HR 11C D__00207 3kW V gerichtet (wohin?) Hohe Wurzel hat kein DAB-Angebot?
    Bei DAB sind die Sendeleistungen so gering. Besteht da überhaupt eine Chance, etwas in ca. 100km Entfernung zu empfangen?

    Mein Plan wäre also:
    - UKW und DVB-T mit hohem Antennengewinn auf Grosser Feldberg ausrichten.
    - Für DAB eine Antenne ohne Richtcharakteristik

    Da vermutlich keine derartige Antenne existiert, müsste ich also drei separate Antennen zusammenführen. Am Besten noch mit einer ordentlichen VErstärkung bevor es auf den Weg zum 20 Meter weiter entfernten Multischalter geht.
     
  9. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: DVB-T an der Hauswand?

    Sagen wir mal so du wirst eine Gute Antenne brauchen. Der Antennengewinn selbst ist nicht so wirklich relevant solange keine Gleichkanalstörer ausgeblendet werden müssen.

    Allerdings lohnt sich der Aufwand meiner Meinung nach nur für Programme die via Satellit verschlüsselt sind. Weil ansonsten ist eine Satellitenantenne auch kaum aufwendiger und bietet deutlich mehr Programme. ;)
     
  10. transponder

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    AW: DVB-T an der Hauswand?

    Da muss ich aber widersprechen!

    Vom Königstuhl kommen per DVB-T die Programme SWR-Baden-Württemberg, Eins Plus und der WDR zusätzlich zu der Auswahl von Rhein-Main.

    Ich habe hier im Großraum Heppenheim / Weinheim an der Bergstrße zwei Yagis per Verstärker mit 2 UHF-Eingängen zusammengeschaltet. Eine Yagi empfängt vertikal polarisiert die Hohe Wurzel, die andere horizontal polarisiert den Königstuhl in Heidelberg. Da der Donnersberg in Kirchheimbolanden hier quasi Ortssender ist, können dessen Programme via Königstuhl-Yagi ebenfalls empfangen werden. Die Antenne ist zwar um 45° falsch ausgerichtet, aber korrekt polarisiert.

    Alle Antennen sind unter einem mit 20 cm Wolle isolierten Dach aufgestellt. Die Signale werden an einen ca. 10 Meter entfernten 8-fach-Multischalter eingespeist und im ganzen Haus verteilt.

    Falls aufgrund starker Wolkenbildung bzw. heftigen Regens das Satelliten-Signal ausfällt, greifen hier die Bewohner regelmäßig zum terrestrischen Backup, der im Jahr zu 100% unabhängig vom Wetter brauchbare Empfangsergebnisse liefert.
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. September 2014