DVB-T-Abschaltung schon 2018?

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AW: DVB-T-Abschaltung schon 2018?

Zu Kabel sicher nicht und zu Sat auch nicht. Wer Sat nutzen könnte wird kein DVB-T genutzt haben und wer für Kabel derzeit nicht zahlen muss wird dann nicht einen Vertrag dort abschließen.

 

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Die Geräte können ja auch DVB-T2 nur eben kein HEVC Codec. MPEG4 können sie aber schon.

Deshalb wäre es sinvoll gewesen, nicht alles auf HEVC umzustellen.

Man wird abwarten müssen, wie sich das ganze weiterentwickelt. Es sind ja noch mindestens 2 Jahre bevor sich was in dieser Richtung tun wird.

 

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Das stimmt. Aber: Wer keinen Südbalkon hat, zahlt dann zusätzlich fürs
Kabel. Und die halten jetzt schon die Taschen ziemlich weit auf....

Das kann irgendwie nicht die Alternative sein.
Aber 20 ÖRs in HD über Antenne würden mir genügen.
Bin schließlich mit DDR1 und DDR2 only aufgewachsen...

 

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Es wäre schön, wenn Händler verpflichtet würden, bei Verkäufen von Stand Only DVB-T 1 Receivern, den Hinweis mitzuliefern, das DVB-T nicht mehr lange Bestand hat.

 

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Der Codec kann aber gegebenenfalls per Software-Update nachgereicht werden, wie es bei Samsung mitte des Jahres geschehen ist.

 

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Sehe ich genauso. Wer heute Kabel nutzt der ist entweder per Mietvertrag zwangsverkabelt oder hat Kabel aus einem anderen Grund (z.B. Internetzugang), und wer Sat-Empfang nutzen kann der nutzt diesen bereits heute.

Von daher werden wohl 9 von 10 Leuten die bislang über DVB-T schauen auf DVB-T2 wechseln.
Was sollte die Motivation sein von DVB-T auf Kabel zu wechseln? Bleibt die Frage ob sich das (finanziell) lohnt wg. der Privaten von DVB-T auf Kabel zu wechseln — und wer Sat haben kann der nutzt das bereits heute.

 

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HEVC ermöglicht allerdings die Übertragung von mehr TV-Programmen in besserer Bildqualität.

Aber nur wenn der im Gerät verbaute Chip HEVC in HD-Auflösung leistungsmäßig bewältigen kann, und es muss ein Empfangsteil für DVB-T2 in das Gerät eingebaut sein. (HEVC benötigt mehr Rechenleistung im Vergleich zu H.264)

Damit fallen schonmal eine ganz lange Liste an Bestandsgeräten weg u. gelten als Elektroschrott; angefangen von den DVB-T Receivern mit MPEG-2 Decoder bis hin zu Geräten welche nur DVB-T empfangen können.

 

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Da stimme ich Dir vollkommen zu. Aber wer weiß, ob das nicht auch bei Sony, Panasonic, LG etc. möglich ist. Die haben ja wohl auch leistungsfähige CPUs eingebaut. Warum sollte es nur bei Samsung funktionieren?

Man wird es wohl erst erfahren, wenn der Regelbetrieb losgeht.

 

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Selbst wenn es ginge halte ich es für fraglich ob die Hersteller ein solches Update bei bereits verkauften Geräten für HEVC verteilen.
Schliesslich geht es bei HEVC auch um Entwicklungs- und Lizenzkosten. Wie sollen die Hersteller das Geld dafür von den Kunden nachträglich einfordern?

Sicher funktioniert eine solche Nachrüstung per Softwareupdate ohnehin nur bei TV-Geräten welche für UHD ausgelegt sind u. ein DVB-T2 Empfangsteil eingebaut haben.

 

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Ihr dürft aber nicht vergessen das bei DVB-T2 die Privaten Programme kostenpflichtig werden. Und höchstwahrscheinlich muss man dann nicht wie bei den Kabelanbietern einmal pro Haushalt zahlen, sondern wie bei HD+ pro Gerät.

Wenn man dann die Kosten für einen neue Fernseher oder Settop-Boxen und die laufenden Kosten für mehrere Karten zusammenrechnet, wird bei Familien und WGs oft ein Kabelanschluss sogar billiger sein, als DVB-T2. Und für Single-Haushalte ist immer mehr auch IP-TV eine Lösung.

Und auch Satellitenempfang hat noch mehr Potential. Denn es gibt ja einige Haushalte, die zum Beispiel zwar im Wohnzimmer Satellitenempfang haben (ob ein Anschluss an eine Gemeinschaftsantenne oder durch ein ans Fenster gebasteltes Selfsat-Panel sei mal dahingestellt) aber für Zweitgeräte zum Beispiel im Schlafzimmer oder in der Gartenlaube DVB-T nutzen, wenn der Empfang einfach ist, und auch die Privaten mit dabei sind.

In dem Fällen ist es auch sehr wahrscheinlich, das man eher den Satellitenempfang ausweitet, als sich für DVB-T2 neue Hardware beschafft, und zusätzlich noch für eine Smartcard zahlt.

Am Ende bleiben dann für DVB-T2 nicht mehr viel potentielle Zuschauer.