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-> DVB-T(2) in Mitteldeutschland

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von mor, 19. Oktober 2004.

  1. mor

    mor Wasserfall

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    AW: -> DVB-T in Mitteldeutschland

    Doppelpost warum auch immer ?
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. März 2006
  2. mor

    mor Wasserfall

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    AW: -> DVB-T in Mitteldeutschland

    wir müssen auf dem Boden der Tatsachen bleiben. Realistisch ist das nur eine Mux und zwar auf K26 finanzierbar sein wird (und in QAM64 weil es billiger pro Sender ist). Ich vermute das dies über den Trick der "Unterstützung" von Lokalen TVs geschehen wird. Jedes Lokale TV nimmt einen überregionalen Kleinen Huckepack. Zu einem Zeitfenster (18:-19:00?) sendet das LokaleTV den Rest der überregionale Kleine...
    Also etwa: LF-Tele5
    RBW-das Vierte
    XXP - TV Halle etc....
    Eine zweite Mux auf K64(?) könnte so sicher nicht gefüllt und unterstützt werden. Hier würden sich vorwiegend Mediendienste in voller Selbstfinanzierung wiederfinden.
    Aus Kosten- und Argumentationsgründen könnte es auch sein das der K26 leistungsschwächer aus HAl-Stadt und LE- Heizkraftwerk gesendet wird , so dass nur die beiden Stadtgebiete und der "Speckgürtel" entlang der S-Bahnlinie 10 /A 14 versorgt wird.
    Wie schongesagt ob und wie in Thüringen ist für mich auch ein grosses Fragezeichen. Die TLM wird sich schon äussern.
    Wahrscheinlich ist wirklich nur die Versorgung von Le-Hal geplant- da diese Region den einzigen Verdichtungsraum ausserhalb Berlins in Ostdeutschland darstellt. Mehr Einwohner als in Bremen oder Kiel sind auf alle Fälle vorhanden ;)
    mor
     
  3. mor

    mor Wasserfall

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    AW: -> DVB-T in Mitteldeutschland

    Add:
    Ich habe mir mal kurz die „Programmschemata„ von TV Halle, RBW, und LF ansgeschaut
    TV Halle: füllt gerade mal 30`-60´ => klarer Fall für Zeitfenster
    RBW: wie oben => klarer Fall für Zeitfenster

    LF: Füllt mit Bloomberg, RTL Shop ERF die Zeit zwischen den eigenen Magzinsendungen und deren Wiederholungen
    => könnte“Vollzeit“ senden – inhaltlich wäre aber ein Zeitfenster auch nicht schädlich ;).
     
  4. elcomandante

    elcomandante Junior Member

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    AW: -> DVB-T in Mitteldeutschland

    Hauptargument der großen Privaten gegen eine Beteiligung sind ja die Kosten. Gibt es Informationen, wie hoch die absoluten Kosten tatsächlich sind? Gibt es Untersuchungen zur Höhe der Kosten im europäischen Vergleich und zur Preispolitik des Betreibers T-Systems? (Daraus folgend: Kriegt hier ein Quasi-Monopolist den Hals nicht voll oder sind die hohen Kosten gerechtfertigt?)
     
  5. elcomandante

    elcomandante Junior Member

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    AW: -> DVB-T in Mitteldeutschland

    1. Fundstelle: Das Schreiben der Europäischen Kommission an Außenminister Fischer zu den Beihilfen in Berlin-Brandenburg (http://europa.eu.int/comm/competition/state_aid/decisions/36_2004/de.pdf)

    Dort heißt es unter Punkt 28 im Hinblick auf die Vorteile der Privaten, "...Relativ gesehen ist DVB-T billiger für die Rundfunkgesellschaften (die Gebühr beträgt nur etwa 150.000 EUR pro Kanal gegenüber 500.000 EUR pro Kanal bei der analogen Übertragung) und weitere Kosten für die analoge Übertragung entfallen."

    Ist nur ein Anhaltspunkt, und es sind "Berliner Preise", die sicher noch ins Verhältnis zur erreichten Zuschauerzahl gesetzt werden müssen.

    Aber wenn ich den Kostenunterschied betrachte, frage ich mich, weshalb die Privaten überhaupt Beihilfen brauchten. :)
     
  6. mor

    mor Wasserfall

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    AW: -> DVB-T in Mitteldeutschland

    Es stand mal die Zahl 700 000 - 750 000 Eur pro Mux für Mitteldeutschland pro Jahr im Raum. Wie belastbar die Angabe ist siehe oben ? Würde sich aber für 4 Sender mit den Berliner Preisen decken.
    Wäre also bei einer 5er Belegung in QAM64 und nur für LE-Hal ca 70 000 pro Programm pro Jahr
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. März 2006
  7. elcomandante

    elcomandante Junior Member

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    AW: -> DVB-T in Mitteldeutschland

    Wie kommst du auf 70.000? Bei 700.000 - 750.000 und 5er-Belegung komme ich auf 140.000 - 150.000 pro Sender (Mitteldeutschland), was den Berliner 150.000 pro Sender entspricht.
     
  8. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    AW: -> DVB-T in Mitteldeutschland

    Die Preise für DVB-T sind in Deutschland deutlich höher als in zB in England. Erstens ist die Telekom ein teures Unternehmen, und lässt sich den Betrieb gut bezahlen, und zweitens sind die Energiekosten in Deutschland besonders hoch. Die Kilowattstunde ist in England halt viel billiger zu haben als bei uns.
     
  9. mor

    mor Wasserfall

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    AW: -> DVB-T in Mitteldeutschland

    Ich hatte den Überschlag pi mal Daumen so gemacht:
    Mitteldeutschland => 4 Sender: Erfurt, Weimar-Rembda; Hal-Stadt Le-HKW
    = 700 000 p.a./Mux
    Region Le-Hal => 2 Sender (Hal-Stadt Le-HKW) = 350 000 p.a./Mux
    1 Mux QAM64 => 5 Programme
    350 000 p.a./Mux / 5 Programme = 70 000 pro Programm/Jahr

    Entspricht übrigens m.E. den berliner Preisen da dort auch über mehrere Standorte (Alex, Scholzplatz, Schäferberg) gesendet wird. Übrigens geistern ähnliche Zahlen auch in in einem Kostenvergleich von der LfK herum.

    Die Krux ist das wohl SES Astra von P7 ca 7 MioEur p.a. pro Programm bekommt. D.h via Sat sind die Kosten pro potenziellen Zuseher niedriger...
     
  10. elcomandante

    elcomandante Junior Member

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    AW: -> DVB-T in Mitteldeutschland

    Aber wie teuer im Vergleich zu England und Frankreich?

    Ich weiß nicht, ob die Energiekosten bei Dimensionen um 750.000 EUR pro Mux und Jahr eine große Rolle spielen. Was eine industrielle Kilowattstunde den Großabnehmer kostet, müsste rauszubekommen sein, und die Leistung der Sender ist auch bekannt; vielleicht kann jemand ausrechnen, wie hoch die Stromkosten im Jahr sind... :)