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-> DVB-T(2) in Mitteldeutschland

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von mor, 19. Oktober 2004.

  1. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    AW: -> DVB-T in Mitteldeutschland

    In Leipzig waren RTL Sat1 Vox und Kabel1 terrestrisch zu empfangen, ebenso in Dresden und Chemnitz.
    Aber das ist ein anderer Punkt.
    Manche haben auch noch nicht erkannt, dass DVB-T mit mehr Programmen billiger für ARD und ZDF ist ! Gerade weil Gorcon sagt, sie konnten das vor DVB-T schon. Jetzt gibt es mehr Programme, und das billiger für die Sender.
    Gerade in MV sparen ARD/ZDF ne Menge aus Ausstrahlungskosten und bieten trotzdem eine Grundversorgung,vorbei an Kabel und Satellitenbetreibern.

    @Eike: Vermieter müssen eine "Grundversorgung" nicht bieten - sie können Kabelgebühren verlangen und das zwangsweise in Verträgen. Grundversorgung heißt für mich GEZ und sonst keine weiteren Gebühren für den Empfang. Alles darüber hinaus ist ein Zusatzangebot.
     
  2. trainspotter

    trainspotter Junior Member

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    AW: -> DVB-T in Mitteldeutschland

    Gerade dieses Potenzial als Ergänzung für Satelliten- und Kabelseher wird immer wieder von den medialen Gegner der Technik mit stoischem Nachdruck unterschlagen. Nicht jeder will sich für den Zweit- oder Drittfernseher Mehrfachl-LNB's oder Switches anschaffen und Wände durchlöchern und die ganze Wohnung verkabeln. Zumindest für die Empfangsbereiche, wo man mit einer kleinen Zimmerantenne auskommt, ist DVB-T eine Alternative.
     
  3. Martin G

    Martin G Platin Member

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    AW: -> DVB-T in Mitteldeutschland

    Hallo,

    du willst dich also wirklich von undurchsichtigen Satellitenbetreibern und Kabelgangstern abhängig machen ?

    Nein, für mich ist DVB-T die sichere zukunftsfähige Grundversorgung mit den wichtigsten Programmen. Ob die Privaten so wie hier bei mir dabei sind oder nicht, ist mir dagegen schnuppe, da ich sie nicht wirklich brauche.

    Jeder ÖR-Sender sollte zumindest einen Programmverbreitungsweg haben, den er selbstständig und unabhängig nutzen kann !



    Gruss

    Martin G
     
  4. mor

    mor Wasserfall

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    AW: -> DVB-T in Mitteldeutschland

    DVB-T Mitteldeutschland ist eindeutig eine win-win Situation für Zuseher und ÖRs. Der Zuschauer bekommt statt 4 (ARD, ZDF, MDR, LF) 13,25 Programme (12,25 DVB-T, LF) "free to air" in hoher technischer Qualität (QAM64) geliefert. Im den Kernbereichen sogar mobil. Der Zusatznutzen ist ja hier ausführlich schon dargelegt worden.
    Die Fernsehsender sparen im Vergleich zu analog massiv an Kosten (wenn man allein an die stillgelegten Füllsender denkt) und haben sich mittelfristig ein unabhängiges Standbein gesichert. Sicher genug um sich unabhängig von Kabelnetz- und Satellitenbetreiber zu machen.
    Gewonnen haben auch die "Kleinen" Privaten - die bei Einstieg erstmalig die Chance haben massive Reichweitengewinne zu verbuchen und ebenfalls ein Standbein unabhäbig von Kabel und Sat aufzubauen. So abwegig ist das nicht. Ich "sehe" z.B. von meinem Arbeitsplatz in Leipzig auf den Kinowelt Stammsitz - eine "Mutter" von tele5. Warum sollte der Sender nicht bei DVB-T Mitteldeutschland einsteigen. QAM64 kann ja bis zu 6 Programme in "normaler DVB-T Datenrate übermitteln. Vieleicht finden sich 4 oder 6 Sender (kostengünsiger) für ein Experiment....
    In Pattsituation sehe ich nur die Kabelfirmen und als eindeutiger Verlierer die "Grossen" Privaten die versuchen ein Zug aufzuhalten der schon fährt.
    mor
     
  5. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: -> DVB-T in Mitteldeutschland

    @DVBTFanLeipzig,

    Du empfindest meinen Beitrag als unfair, ich als Tatsache.
    Zunächst zu den technischen Gegebenheiten:

    Wie wird den DVB-T ausgestrahlt? Zumindest die Bilder in Berlin kenne ich:

    Äußerst niedrige Datenraten und teils vermiderte Auflösung.
    Selbst das ZDF leifert im Mittel ein 1MBit/s weniger als über DVB-S/C.
    Das sind Fakten. Um PAL-Auflösung zu erreichen sollte eigentlich 720x576 und im Mittel Datenraten von 5-6 Mbit/s angewendet werden.
    Zugegeben auch über Sat erreicht von den Deutschen Sendern nur das ZDF diesen Standart, aber im Durchschnitt wird über DVB-S und C deutlich besser gesendet. Selbst wenn wir nur die ÖR sehen wollen wird man über Sat aber auch im Kabel besser bedient. Das digitale Format wird also bewusst und vor allem über DVB-T vergewaltigt.

    Der Knackpunkt und meine Kritik richtet sich an die Finazierung: Es werden GEZ-Gelder verschwendet um einen Übetragungsstandart zu fördern. Damit aber nicht mal die Bedürfnisse der meisten Zuschauer abgedeckt.
    Ich selbst brauche die Privaten auch nicht, aber 95% wollen diese sehen.
    Gerade in den neuen Ländern sind diese Senderketten beliebt. (Mir auch unerklärlich) Und betrachtet man diese Zusammenhänge ist DVB-T ein teures Vergüngen das die Masse nicht braucht.
    Für die meisten wird das also keine Alternative sein und man wird beim Kabel bleiben oder die Sat.-Anlage bevorzugen.
     
  6. tommy0910

    tommy0910 Silber Member

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    AW: -> DVB-T in Mitteldeutschland

    Und wozu? Eine einwandfreie Qualitaet ist auch bei 3 Mbit/s gegeben.

    Aaaahhhhhh!!!! Standard!!!!!!

    Ja, aber nur insofern, dass die Privaten fehlen. Ausserdem ist dein Geldverschwendungsargument nicht nachzuvollziehen: Bei gleicher Reichweite kommt DVB-T mit 20% der Sendeleistung aus und kann dabei auf demselben Kanal 4 Programme (statt 1 analoges) verbreiten. Die Kosten pro Programm sind also um einen Faktor 20 niedriger als bei analoger Ausstrahlung - die andernfalls fortgefuehrt worden waere. Wo werden also die Gelder verschwendet?

    Mit ist eher unerklaerlich, warum die Oeffis in Westdeutschland so beliebt sind :confused:
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. Dezember 2005
  7. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: -> DVB-T in Mitteldeutschland

    Ah, sehr sachlich.
     
  8. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: -> DVB-T in Mitteldeutschland

    Nein, das reicht nicht für ein halbewegs gutes Bild auf einem normalen Bildschirm mit 28".
    Wenn Du einen LCD oder Plasma hast würdesd Du das ****** kriegen.
    Nicht umsonst werden auf Messen wie zB. der IFA generell für DVB-T nur Bildschirme von maximal 22" verwendet und selbst da sah man die sehr schlechte Qualität besonders bei den Privaten und den ARD Sendern.

    Gruß Gorcon
     
  9. fatchip

    fatchip Neuling

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    AW: -> DVB-T in Mitteldeutschland

    Hallo,

    Oh Mann, jetzt geht es wohl los. Bitte haltet den Ball flach (auch die Foren-Götter!).

    Die Diskussion ist total Unsinnig, denn DVB-T ist endlich da! Die Diskussion über Sinn oder Unsinn hätte eher stattfinden sollen. Hat sie sicher auch. Und das DVB-T überflüssig ist, ist einfach Unsinn. Es hat eine ganze Menge Vorteile und ob damit GEZ Gelder verschwendet werden ... die werden doch sowieso an allen Ecken und Enden verschwendet und DVB-T ist noch das sinnvollste, weil Analog der Empfang total schlecht war und Kabel ist einfach zu teuer. Mit Sattelit hat man das Schüssel Problem, denn die darf man verständlicherweise nicht überall installieren. Ausserdem muss man dann ewig Kabel durch die Wohnung legen. DVB-T ist eben auch mobil. Mann kann am Notebook fernsehen. Mit Kabel oder Satellit geht das nicht. Ich meine nur weil einige genug Geld haben Kabelgeühren zu bezahlen, heißt das nicht, dass das für alle gilt.

    :) Lang lebe DVB-T :love: ! ;)!

    Mfg fatchip
     
  10. schnappdidudeld

    schnappdidudeld Gold Member

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    AW: -> DVB-T in Mitteldeutschland

    Mal mein Beitrag dazu:(Es ist ja hier schon fast eine Grundsatzdisskussion übers DVB-T ausgebrochen)
    Es geht natürlich ums liebe Geld!
    Erst mal zur miesen Berichterstattung (oder besser Ignoranz)über DVB-T in der LVZ. Zu 50% gehört die LVZ zur Springer-Gruppe und Springer gehört SAT1/Pro7, und die haben bekanntlich in Mitteldeutschland kein "Interesse".
    Ich kenne nicht die Besitzverhältnisse der MZ, Fakt ist aber, MZ hat neutral und viel umfangreicher über die Einführung des DVB-T im MDR-Land berichtet.
    Nun noch ein Argument: Mit der Erschließung neuer Senderstandorte (Schornstein, Stahlgittermasten usw. will sich das ÖR-Fernsehen von der teuren Telekom lösen.
    Nur wo eben ein Fernsehturm steht, wird er auch wieder in das Sendersystem eingebaut. Für fast alle noch zu erschließende Standorte suchen die ÖR Alternativen zur Telekom. Telekomsender Petersberg bei Halle wurda ja auch nicht genommen.
    Vielleicht wächst der Preisdruck dann auf die Telekom-Monopolisten und sie senken ihre Preise -> billige Übertragungswege -> mehr Angebot.

    Ob aber die "großen" Privaten in absehbarer Zeit in Mitteldeutschland mitmachen, ist für mich ausgeschlossen. Vielmehr ist die Einführung des DVB-T im Ballungsraum Halle-Leipzig für sie doch ein gutes Experimentierfeld über die Akzeptanz dieses Medium ohne sie. Man sieht doch an den Verkaufszahlen der Settop-Boxen und anderer Zahlen, ob das DVB-T hier angenommen wird.
    Außerdem sollen laut Umfragen die Mitteldeutschen mehr RTL, SAT1 und Co gucken als in den alten Bundesländern. Wenn die wieder über Antenne kommen würden, wäre hier im Osten der Run auf's DVB-T riesengroß und die TV-Kabelgesellschaften könnten einpacken.
    Die Kabelmultis haben wahrscheinlich eine gute Lobby bei der EU. Ansonsten könnte man das neulich gefällte Urteil zu den Subventionen zur Einführung des DVB-T in Deutschland nicht erklären. Außerdem kann man später verschlüsselte Sender über Satellit und Kabel besser abkassieren.

    Zu Thema Empfang des Thüringer Bouquet nördlich von Leipzig:
    Wahrscheinlich braucht maneine "lange" Dachantenne, um das Programm hier zu empfangen. Die Senderleistung reicht nicht aus, hier ein vernünftiges Ergebnis zu erzielen.

    Für mir als Fazit: Für wenig Geld (Settop-Box) auf meiner Terasse und im Garten sind Sender Leipzig und Halle zu empfangen (13 Prog mit 2xMDR), vorher hatte ich nur 3 Progs. Und die jetztigen sind gestochen scharf und ausreichend für mein 37cm Portable-TV. Außerdem ist TV-Empfang am PC möglich (PCI-Hybridkarte mit Software Mediaportal 0.2 aus dem Internet)