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-> DVB-T(2) in Mitteldeutschland

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von mor, 19. Oktober 2004.

  1. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    AW: -> DVB-T in Mitteldeutschland

    weil die Wellen nunmal irgwendwo schwächer werden :rolleyes:
     
  2. mor

    mor Wasserfall

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    AW: -> DVB-T in Mitteldeutschland

    Du hast recht - das Testequipment und Methode steht drin - ohne jedoch explizit darauf zu verweisen das man tw im Dachantennen getested hat.
    Anderseits schützt es unbedarfte Nutzer vor Illusionen- (Siehe Sangerhausen :) )

    Die Prognosen sind aber m:E. übertroffen worden . Und die "Kritiker" die hier und anderswo die Versorgung so heftig auseinander genommen haben - doch recht still ;)
     
  3. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    AW: -> DVB-T in Mitteldeutschland

    Was mich sehr interessieren würde ist wirklich das Zusammenspiel der Sender. Der Senderabstand wird nunmal doch deutlich überschritten, Brocken-Magdeburg sind 82km, Magdeburg-Wittenberg 75km.
    Es wird auch Bereiche südlich von Magdeburg geben, wo Magdeburg das Gebiet wo sich Wittenberg und Brocken treffen, die ja auf K30 viel zu weit von einander entfernt sind und sich da definitv stören müssen, nicht stark genug überstrahlen kann. Ich kann mir gut vorstellen, dass man dort sogar auf K22 zurückgreifen müsste, was natürlich Dachantenne heißt...
    Die k30 Aktion ist doch sehr gewagt... und auch der Abstand Magdeburg-Brocken ist schon ne nicht ganz saubere Sache....

    Dass es im Bereich Stassfurt da zu Störungen kommen kann wie der Autor der Volksstimme vermutet, ist gar nicht so abwegig.
     
  4. petro2000

    petro2000 Silber Member

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    AW: -> DVB-T in Mitteldeutschland

    Terranus...halt halt, du entäuscht mich aber ein wenig.

    Du schreibst was von gegenseitig stören,
    da wo die Frequenzen sich überschneiden vom Brocken und Nagdeburg.

    Du scheinst nicht zu wissen, das die sender JETZT (war vorher nicht so!) im Gleichwellenbetrieb arbeiten und sich somit in Ihrem Empfang positiv !!! ergänzen. Also je mehr Signal aus irgend einer Richtung zur Antenne (auch durch Gebäudereflexionen!!) gelangen, desto stäker das Empfangssignal und die Qualität. Was denkst du warum die MD und Brocken die selben Frequenzen zugewiesen haben ?? weil der Gleichwellenbetrieb das nur möglich macht.

    Denke mal nach, was sonst immer (jetzt ja auch noch im VHF-Bereich und UKW) los war, wenn es Überreichweiten gab, zum Beispiel ein Sender aus Berlin auf Kanal X1 und der andere Sender X2aus Köln auf der selben Frequenz.
    Ergebnis waren extreme Störungen mit horizontalen Linien im Bild bis hin, das der stärkere aber entferntere Sender durch die Überreichweite, den sonst normalen Sender vollkommen überlagerte.

    Also in der Beziehung hat der Gleichwellenbetrieb enorme Vorteile.

    Gruß Petro2000
     
  5. Manfred Z

    Manfred Z Board Ikone

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    AW: -> DVB-T in Mitteldeutschland

    Was bist du denn für einer? Hast gerade den 6. Beitrag zu DVB-T verfasst und spielst dich schon als Experte auf, obwohl du überhaupt keine Ahnung hast!

    In einem SFN (Gleichwellennetz) soll der Abstand von 67,2 km zwischen starken Sendern normalerweise nicht überschritten werden, um Empfangsprobleme an bestimmten Stellen im Versorgungsgebiet zu verhinden. Der Wert von 67,2 km errechnet sich aus der Länge des Schutzintervalls (bei UHF mit 8 MHz Bandbreite) und der Lichtgeschwindigkeit.
     
  6. Batman 63

    Batman 63 Talk-König

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    AW: -> DVB-T in Mitteldeutschland

    Irrtum. Da der Stick nichts empfangen hat bin ich davon ausgegangen das der Receiver bestimmt eine aktive Antenne braucht. Mit der hatte ich aber immer wieder Empfangsprobleme. Jetzt habe ich mal eine passive Stabantenne angeschlossen und nun ist der Empfang stabil. Prima.
    Das erklärt aber leider nicht warum der Stick versagt. :(
     
  7. Kroes

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    AW: -> DVB-T in Mitteldeutschland

    Wer sagt denn aber, dass Brocken und Magdeburg bzw Wittenberg ihre Signale zeitgleich losschicken? Es wäre doch durchaus möglich, dass der weitreichende Brocken ein paar Millisekunden eher sendet als Magdeburg und Wittenberg, so dass sich das mit der Signallaufzeit für die Übertragungsstrecke an den meisten Orten wieder ausgleicht. Umgekehrt ist das ja fast kein Problem, da Magdeburg sicher kaum so weit wie der Brocken reicht und somit da selbst nichts kaputtmachen kann.
     
  8. Manfred Z

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    AW: -> DVB-T in Mitteldeutschland

    WB (SFN mit MD und Br. nur auf K 30) braucht man nicht zu berücksichtigen, da die Entfernung WB - Br zu groß ist für gegenseitige Störungen im entfernungsmäßig kritischen Bereich.

    Die Entfernung MD - Br beträgt etwa 82 km. Ein Zeitversatz zw. etwa gleich starken Sendern (Brocken durch größere Höhe, MD durch größere Leistung) bringt überhaupt nichts (anders im Fall Steinkimmen/Cuxhaven mit 100/20 kW).

    Im Bereich des Brocken können gegenseitige Störungen - wenn überhaupt - nur an der Nordseite des Harzes aufreten:

    Osterwieck: 69 km - 19 km --> 50 km --> grün
    Wernigerode: 70 km - 12 km --> 58 km --> grün
    Ilsenburg: 74 km - 8 km --> 66 km --> gerade noch grün (Ortsmitte)
    Stapelburg: 74 km - 11 km --> 63 km --> grün

    Im Raum Ilsenburg kann es Probleme geben, wenn:
    - das Brockensignal durch Abschattung geschwächt ist,
    - das Signal aus MD stark einfällt (z.B. Hanglage mit Sicht nach MD) und
    - eine Antenne ohne Richtwirkung verwendet wird.

    Ähnliche Rechnungen lassen sich für MD und Umgebung anstellen. In der Nähe des Senders MD wird dieser das Brockensignal in der Regel überstrahlen. Falls Probleme auftreten, muss man eine Antenne mit Richtwirkung verwenden.

    Man sollte aber zum Beispiel in Wolmirstedt nicht versuchen, Brocken und Torfhaus (wg. zusätzlicher Programme) per Richtantenne zu empfangen, da es hier kaum möglich sein wird, MD auszublenden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. Oktober 2007
  9. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    AW: -> DVB-T in Mitteldeutschland

    Richtig - aber damit hat man ja gerade einen Vorteil von SFNs, nämlich dass sich ihre Signale gegenseitig ergänzen, verspielt. Im Gegenteil, es muss "Schadensbegrenzung" mit Ausblendungen betrieben werden...
    Hier in der Gegend ist es im Raum Schweinfurt auf K25 zu beobachten. Der mobile Empfang ist auffällig schlecht, obwohl dort früher die Heidelstein Programme analog immer absolut sauber reinkamen.
    Man nimmt Störungen wissentlich in Kauf, das muss man deutlich sagen....
    Es ist doch nicht Sinn der Sache, dass man eine Antenne mit starker Richtwirkung einsetzen muss, nicht weil die Signale zu schwachen wären, sondern um Störer im SFN auszublenden...
    Abgesehen davon findet sich darüber auch nichts in den Handbüchern...
     
  10. petro2000

    petro2000 Silber Member

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    Manfred Z....ebenfalls "was bist Du denn für einer" !

    Denkst wohl, da ich mich mit terristrischem Empfang micht sooo offensiv beschäftige, das ich davon wenig Ahnung habe oder was.

    Petro2000