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-> DVB-T(2) in Mitteldeutschland

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von mor, 19. Oktober 2004.

  1. György

    György Guest

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    AW: -> DVB-T in Mitteldeutschland

    Start des Regelbetriebs von DVB-T in Polen 2009 in MPEG-4.

    http://forum.digitalfernsehen.de/forum/showthread.php?t=59265&page=3

    György
     
  2. mor

    mor Wasserfall

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    AW: -> DVB-T in Mitteldeutschland

    In der neuesten BNetzA sind für PL im grenznahen Bereich

    Bogatyna K29, K32 100W (also eher Füllsender)
    Jelenia Gora /Hirschberg K48,K53 3 kW; K63 100kW (auf 1490m)
    Stettin K47, K64 25/ 100 kW
    Zagan/Sagan K26, K38 3 kW
    Zielona Gora /Grünberg K28, K35 50 kW
    koordiniert.
    Wegen der mpeg4 sollte man mal auf die CI/CAM mpeg4 Module achten (neotion/TS)
    Grenznahe Bewohner sollten also auf einen CI Schacht im DVB-T Receiver achten.
     
  3. magdeburger

    magdeburger Junior Member

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    AW: -> DVB-T in Mitteldeutschland

    Ich rege mich weder künstlich auf, noch bin ich schwer von Begriff. Mein Ziel ist es lediglich Dichtung von Wahrheit zu trennen und daher stelle ich auch mal ein paar kritische Fragen. Vielleicht hast Du sogar Recht mit Deinen Annahmen, aber vielleicht auch ich, wenn ich versuche logisch einige Fakten aneinander zu reihen. Warten wir's ab.:cool:

    Du irrst, sind mir sehr wohl bekannt. Ich ziehe nur eben andere Schlussfolgerungen daraus, wobei ich keineswegs das Stadtsenderprinzip schmälern will, im Gegenteil!

    Wenn ich es nicht gelesen hätte, hätte ich die Fakten nicht angeführt. Erst mal sehen ob und wann Saalfeld kommt. Der Einsatz von VHF verbietet sich gleich mehrfach:
    1. Mobil- und Zimmerantennen haben bei VHF oft Empfangsprobleme. Hier kommt wieder die Physik ins Spiel - die Wellenlänge ist einfach wesentlich größer als bei UHF und daher ist bei ähnlichen baulichen Abmaßen der Antennen deren Gewinn halt nur ca. 1/4 so groß. Lese dazu mal in den Büchern von Rothammel oder Spindler nach.
    2. Durch doppelten Antennenaufwand in den Randgebieten (VHF und UHF) steigen die Kosten für die Nutzer, was Akzeptanzverlust bedeutet.
    3. Werden die Frequenzen für den weiteren DAB-Ausbau verringert (sprich: blockiert), was logischerweise ein Weniger an empfangbaren DAB-Radiosendern zur Folge hat. Mit drei DAB-Programmen kann man kaum einen Autofahrer zum Umstieg auf DAB bewegen.

    Gut, dass man in Mitteldeutschland die begangenen Fehler erkannt hat und Abhilfe schaffen will. Aber den Unfug hätte man mit ein wenig Nachdenken gleich im Vorfeld vermeiden können!:cool:

    Wenn in Leipzig oder Sonstwo auch 30 oder mehr Programme per DVB-T wie in Berlin oder ... zu empfangen wären, kommt man da sicher auch auf eine 20 % Nutzerrate. Na logisch, jeder hat einige Lieblingssender und wenn die per DVB-T zu empfangen sind, kann auf Kabel oder SAT verzichtet werden. Je mehr Programme, desto mehr Umwechsler.:cool:

    Einzige "Nichtgrenzländer" dürften nur Hessen, Bremen und Sachsen-Anhalt sein, alle anderen dürfte es genauso wie Sachsen getroffen haben oder noch treffen. Bestehende Ausbaudifferenzen lassen sich durch diese Argumentation nicht stützen, im Gegenteil.:cool:

    Ich habe lange überlegt was Du gemeint hast. Die "Informationelle" Umsetzung hat ja woanders auch bei Einzelsendern oder kleinen Gruppen geklappt. Es muss ja nicht jedesmal so ein Rummel wie in Leipzig/Halle sein. Oder meist Du, dass die Neuseher (aus den unterentwickelten Gebieten) DVB-T nicht ohne größeren Aufwand begreifen können?;)

    Hab ich doch! Ich bin nur noch einen Schritt weiter in Richtung Deines Gedanken gegangen. Was hat zum Beispiel WB mit dem Brocken oder MD zu tun. Ist lediglich das gleiche Bundesland, also Starttermin eigentlich völlig unabhängig von einander. Beim Nordnetz könnte man dann auch noch Dequede mit ins Spiel bringen, aber was bringt das?:cool:

    Ja und ob mich das brennend interessiert! Beim DAB gibt es ja auch keinerlei Unterschiede zwischen Dresden und Leipzig sowie Magdeburg und Halle. Schon im Grundgesetz steht, das alle Bürger gleiche Rechte haben! Oder?Sicher gibt es gleich hunderte Argumente warum es aber beim DVB-T solche Differenzen geben muss.;) Übrigens ist der Starttermin (nach derzeitigen Zeitungsmeldungen) des mit "Unwägbarkeiten" beladenen Südnetzes (Sommer) noch deutlich vor dem allem Anschein nach unkomplizierten Nordnetz (Spätherbst). Warum wohl? Denkt mal weiter in diese Richtung und zählt Eins und Eins zusammen!;)

    MfG:winken:
     
  4. Kroes

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    AW: -> DVB-T in Mitteldeutschland

    Was hat jetzt DVB-T bitte mit dem Grundgesetz zu tun? Jeder Bürger kann doch die Programme, für die er bezahlt hat, sehen - über Satellit, Kabel oder Antenne (egal ob analog oder digital). Und wem das nicht passt, was in seiner Region geboten wird, der hat ja absolut die Freiheit in eine andere Region umzuziehen. Also wird doch niemand hier in seinen (Grund-)Rechten beschnitten!?

    Zum Unterschied DAB/DVB-T: Bei DAB brauchte man auch nur _ein_ Netz. Und das ist wesentlich einfacher mit dem Ausland abzustimmen als drei Netze.

    Zur Nichtnutzung von VHF zugunsten von DAB: Wer braucht noch eine Bedeckung mehr? Die Privatsender wollen DAB doch gar nicht, schon jetzt sind die Kapazitäten nicht sinnvoll gefüllt. Was bringt mir da die Möglichkeit später mit einem neuen System und jeder Menge VHF-Kanälen bis zu 30 Radioprogramme hören zu können? So viele Anbieter können gar nicht miteinander konkurrieren...und selbst wenn tatsächlich so viele aufgeschaltet werden würden, so wäre trotzdem keine Abwechselung gegeben. Wie sieht denn der Privatrundfunkmarkt in Deutschland aus? Bis auf ein paar wohltueende Ausnahmen doch überall der selbe austauschbare Dudelmist. Einzig der Name unterscheidet doch Hitradio X von Antenne Y.
    Ich würde eine VHF-Nutzung für DVB-T sogar bevorzugen, da dort die Ausbreitungsbedingungen nunmal viel besser als im UHF-Band sind. Antennen haben noch viele Leute auf dem Dach, da muss also auch nicht so viel getauscht werden. Und mit Stadtsendern dürfte dann auch der Mobilempfang in diesen Städten trotz starker Signalverluste keine Probleme bereiten. Aber leider hat man sich hier ja anders entschieden, um der Totgeburt DAB noch mehr Subventionen hinterherwerfen zu können...
     
  5. György

    György Guest

    AW: -> DVB-T in Mitteldeutschland

    Weil man euch armen Magdeburgern eins auswischen will?
     
  6. mor

    mor Wasserfall

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    AW: -> DVB-T in Mitteldeutschland

    Und hast du nachgefragt ?
    Da muss ich dich masslos enttäuschen. Es gibt hier sehr wohl Unterschiede in den empfnagbaren Bouquets(*) die im Einzelfall über Akzeptanz oder Ablehnung entscheiden können. In meinen Fall hätte ich gern das L-Band aus Halle in Leipzig - es geht aber nicht ;) . Die rote Karte in Mitteldeutschland bzgl DAB haben m.E übrigens die Thüringer gezogen.
    - Und wie wir sehen ist es bei den "DAB Machern" gerade umgekehrt :) Ich möchte(TM) in Leipzig das gleiche DAB Anbebot wie in Berlin + London :)

    Nur zu einem obigen Punkt möchte ich, eigentlich letztmalig (da m.E. die Diskussion nichts bringt) antworten. Ich weiss nicht was du beruflich treibst. Aus meiner Erfahrung kann ich aber sagen das man eine so gravierende Umstellung wie sie analog -> digital darstellt, nicht ohne die Betroffenen (= Zuseher) vollziehen kann - oder man scheitert grandios. Dazu ist u.a. eine Informationskampagne notwendig. Da in D und besonderst in Mitteldeutschland die Übertragungsformen -T, -C, -S in starker Konkurrenz stehen - müssen die Infokampagnen sehr prägnant sein. (TV -Spots, Medienberichte, Infosendungen, Einblendungen ins analoge Programm, begleitende Verbraucher Info etc.). Dies in meinen Augen nur mit grösseren Umstellungsgebieten sinnvoll.
    Schau mal nach Frankreich. Dort stellt man nicht Regionen sondern Sender um. Die Voraussetzung sind aber gravierend unterschiedlich - kaum Konkurrenz durch Sat und Kabel, man fährt jahrelang Simultcast, das DVB-T FTA Programmangebot ist 3fach höher als das analoge....

    PS: * in Halle und Leipzig empfängt man outdoor portable (lagio 105 -natürlich nicht indoor - es sei den mit richiger(TM) Antenne ;) ) sowohl das 12 C SNA sowie das 12 A Sachsen. Ich bezweifle das dieser oder ein ähnlicher Overspill in MD oder DD möglich ist- wobei MD sicher die besseren Chancen hat ;) .
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. Februar 2007
  7. BarbarenDave

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    AW: -> DVB-T in Mitteldeutschland

    Ich kann mir aber ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass DVB-T ohne die Primaten hier soooo viel Akzeptanz findet.
     
  8. Schlosser

    Schlosser Gold Member

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    AW: -> DVB-T in Mitteldeutschland

    Nicht jeder mag das Primaten-TV! :D

    Nein, mal ernsthaft: Es gibt sehr viele sinnvolle Anwendungen für DVB-T, z.B. TV am See (letztes Jahr zur WM häufig gesehen), mobil im Auto, Zweitgeräte in der Wohnung, am Arbeitsplatz (wo das möglich ist), USB-Sticks um z.B. mal schnell was aufzuzeichnen. In all diesen Situationen ist ein echter Mehrwert gegenüber dem Analog-TV gegeben, da sowohl Bildqualität als auch Senderauswahl mit einfachen Antennen besser ist. Und wer auf die privaten Sender verzichten kann, kann mit DVB-T auch noch die Kabelgebühren einsparen.
     
  9. Terranus

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    AW: -> DVB-T in Mitteldeutschland

    Den Vorteil, den DVB-T mittlerweile hat, besteht vorallem darin, dass in nahezu jedem Billig-Sonderangebots-FlachbildTV oder jedem neuen Discounter DVDplayer / Laptop bereits DVB-T Receiver sozusagen serienmäßig mit drin ist.
    Damit scheint es DVB-T zu gelingen, tatsächlich den analogen Tuner in den Endgeräten abzulösen -etwas was weder dem Satempfang noch DVB-C bisher gelungen ist. Das liegt natürlich auch daran, weil DVB-T auch in vielen anderen Ländern auf dem Vormarsch ist und nahezu überall einheitlich. Daher lohnt es sich für die Hersteller, die Tuner überall mit reinzubauen.

    Dadurch steigt die Empfängerpenetration an - ohne dass sich jeder bewusst für einen Einstieg in DVB-T entschieden hätte. Das ist natürlich immer gut für ein System. Und zwangsläufig nutzen die Käufer diese mitgelieferte Empfangsmöglichkeit auch mal, auch wenn es nur zum Tagesschau schauen ist. Dann haben die ÖR ihr Ziel auch schon erreicht ...
     
  10. Manfred Z

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    AW: -> DVB-T in Mitteldeutschland

    Nur, solange über Kabel überwiegend analog geschaut wird (wegen der Verschlüsselung der Privaten), müssen neue Geräte auch noch einen Analogtuner haben.