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DVB-T über Kabelreceiver?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von BesseK, 7. Juni 2008.

  1. robiH

    robiH Foren-Gott

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    AW: DVB-T über Kabelreceiver?

    Warum ist das so ein Akt, beide Modulationsarten für DVB-T und DVB-C im Receiver zu hinterlegen?
     
  2. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: DVB-T über Kabelreceiver?

    Vielleicht erwarten ja nur die Marketingstrategen der Hersteller (noch) eine zu geringe Nachfrage und unrentable Stückzahlen. Da der Frequenzbereich von 47 bis 862 MHz sowohl für DVB-T wie auch DVB-C genutzt wird, können die Signale nicht als Mixtur verarbeitet werden. Man braucht somit entweder zwei Eingangstuner, womit das konstruktiv auf ein relativ teures Multifunktions-Twingerät mit zwei getrennten Zügen hinausläuft, oder alternativ einen Spezialtuner mit zwei Antenneneingängen und interner System-Umschaltung, was auch nicht viel billiger sein dürfte.
     
  3. robiH

    robiH Foren-Gott

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    AW: DVB-T über Kabelreceiver?

    Es geht ja nicht um eine gleichzeitige Zuführung beider Signalarten.
    we würde reichen, wenn EIN Tuner BEIDE Symbolraten, Guardintervalle und Fehlerschutzintervalle verstehen würde, je nachdem, was von beidem man gerade dranstöpselt.
     
  4. RdF

    RdF Guest

    AW: DVB-T über Kabelreceiver?

    Technisch wäre das sicher machbar. Aber zumindest die Firmware und vielleicht auch einige Hardware-Komponenten müssten angepasst werden. Das kostet also gleich schon mal kräftig Geld. Wenn der Hersteller (zurecht) keine nennenswerten Absatzchancen für ein solches Gerät sieht, lässt er es schnell bleiben. Sinnvoll ist wirklich nur ein Kombigerät mit zwei separaten Tunern für -T und -C. Alles andere ist nur eine Spielerei für Freaks und somit nicht rentabel herstellbar. Willkommen in der harten Realität der Marktwirtschaft...
     
  5. robiH

    robiH Foren-Gott

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    AW: DVB-T über Kabelreceiver?

    Hardwaremäßig muß gar nichts geändert werden.
    Es muß nur doppelte Firmware rein.
    Und deren Anschaffung ist bereits bezahlt.
     
  6. RdF

    RdF Guest

    AW: DVB-T über Kabelreceiver?

    Ja, das ist es! "Doppelte Firmware" rein und gut ist's. Dass ich da nicht selbst drauf gekommen bin... :rolleyes:
    Bist du mit dieser ebenso einfachen wie genialen Lösung schon bei den Herstellern vorstellig geworden? :winken:
     
  7. robiH

    robiH Foren-Gott

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    AW: DVB-T über Kabelreceiver?

    Ich bin durchaus in der Lage, Ironie zu erkennen.

    Welche technischen Hindernisse stehen meinem Lösungsansatz im Weg?
     
  8. sascha_berlin

    sascha_berlin Junior Member

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    AW: DVB-T über Kabelreceiver?

    Schonmal was von orthogonaler Mehrträgermodulation gehört? Die Demodulation erfolgt gänzlich anders als bei einer "einfachen" Einträgermodulation, dazu kommen mehrdimensionale Kanalschätzung und Entzerrung, mehrstufige Fehlerkorrektur. Alles ist bei DVB-C nicht oder nicht in diesem Umfang möglich/erforderlich.

    Kurz: Die gesamte Demodulation und Basisbandsignalverarbeitung ist komplett anders!
     
  9. robiH

    robiH Foren-Gott

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    AW: DVB-T über Kabelreceiver?

    Ein Chipsatz und eine Firmware, die orthogonaler Mehrträgermodulation können, beherrscht auch automatisch die "einfachere" Einträgermodulation.

    Gleiches gilt für die anderen von Dir genannten Parameter.
     
  10. Discone

    Discone Institution

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    AW: DVB-T über Kabelreceiver?

    Eigentlich sind keine technischen Hindernisse vorhanden, es gibt ja schon ein entsprechendes Produkt für DVB-T und -C (USB-Stick, Hardware auf kleinstem Raum realisiert).
    Die Marketingstrategen müssen nur einen Bedarf und ein Gewinn-Marge erkennen.
    Die Frage ist, wer nutzt mit einem stationären Receiver beides ?
    Die Realität wird sein: Zu Hause an einem TV-Gerät entweder DVB-C oder DVB-T.
    DVB-T funktioniert noch, wenn dicke Gewitterwolken den Empfang via DVB-S beeinträchtigen, also ist die Kombination DVB-S und DVB-T sinnvoller, da beides auch ohne Zusatzkosten nutzbar (außer einmal GEZ), das wurde auch bereits erkannt.

    Für mobile Anwendungen ist ein Hybrid-Tuner für alle Empfangsarten absolut "angesagt" (oder wenn man laufend umzieht).

    Gruß
    Discone :)