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DVB-t über Kabel???

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von xo-vision, 2. November 2002.

  1. kopernikus23

    kopernikus23 Platin Member

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    Hab gerade dies nachgelesen.
    Ist ja an und für sich richtig, aber mit welchen Geräten und bei welchem Programmangebot soll dies denn geschehen? durchein Ich habe hierbei die Vermutung, daß nur wenige Leute dies bekannt ist.

    Bei uns kenne ich keinen, der nach solch einem Angebot jemals nachgefragt hat.

    Sollte der Empfang und die Nachfrage vorhanden sein, so speisen wir DAB auch ohne Reglung ein.
     
  2. xo-vision

    xo-vision Senior Member

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    Nochmals: ich halte DAB für obsolet, da man das ganze (digital Audio) auch über DVB-c abbilden kann.

    DAB führt (im Kabelnetz) letztendlich zu einer Fragmentierung des Marktes:
    - Die gleichen Inhalte können mit drei Empfänger Typen empfangen werden (DAB-Radios, FM-Radios, DVB-Receiver) = möglicherweise höhere Kosten für den Kunden.
    - Die gleichen Inhalte werden mehrfach ausgestrahlt = Verschwendung von Bandbreite.
     
  3. kopernikus23

    kopernikus23 Platin Member

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    Stimmt, aber DAB ist doch als Ersatz für FM gedacht, wobei DVB- T diese Funktion auch übernehmen(?) kann. Hier halte ich mich allerdings zurück, da ich mich damit zu wenig beschäftigt habe und mir die notwendige Sachkenntnis fehlt.
     
  4. xo-vision

    xo-vision Senior Member

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    @kopernikus23:
    DVB-t spielt in *diesem* Zusammenhang keine Rolle mehr.
    DAB wurde wohl eher für den mobilen Empfang entwickelt, soll aber trotzdem auf K12 (223-230Mhz) eingespeist werden - wobei der existierende TV Kanal verschoben werden soll.

    Abgesehen von der 7MHz Problematik auf diesem Kanal: würde man ihn als DVB-c Radiokanal einsetzen, hätte man vergleichsweise mehr Programmplätze zur Verfügung PLUS alle Vorteile von DVB gegenüber DAB (handelsübliche DVB Empfänger, interaktive Möglichkeiten etc.)
     
  5. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    Hallo
    DAB und DVB-T sind beide für mobile Anwendungen geeignet. DVB-T allerdings nur bei bestimmten Modi. DVB-T erlaubt die Nutzung verschiedener Modulationen. Jede davon hat bestimmte Vor-und Nachteile. Wie Kopernikus schon richtig gesagt hat, ist DVB-T zwar stabiler gegenüber Störungen, kann aber dafür nur weniger Daten(Programme) übertragen.
    DAB ist gerade für mobilen Empfang geeignet. Besser noch als DVB-T. Will man mit DVB-T sich bewegende Ziele ansprechen, benötigt man vorallem ein dichtes Sendernetz (50-60km Abstand), im Modus 2k.
    Eine Nutzung des Mehrträgerverfahrens COFDM (wird sowohl bei DAB als auch DVB-T angewendet) im Kabel wäre totale Platzverschwendung. Es wäre sinnvoller, Kombigeräte herauszubringen.
    Zur Anmerkung DVB-T würde später nur in Ballungsräumen genutzt werden : das bezweifle ich. Zwar werden wohl keine 30 Programme flächendeckend verbreitet werden, aber zumindest die Grundversorgung muss auch weiterhin terrestrisch sichergestellt werden.
     
  6. kopernikus23

    kopernikus23 Platin Member

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    Die Grundversorgung ist bereits jetzt durch Sat und Kabel gesichert. Der große Aufwand für DVB-T wird für 6% der Bevölkerung betrieben, natürlich durch die neue Übertragungsnorm steigend.

    Die Aussage "Ballungsräume" bezieht sich auf einen Artikel aus der "Mitteldeutschen Zeitung" vom 29.10.2002, S.23. Zitat: "Außerhalb der Ballungsräume wird DVB-T freilich nicht überall zu empfangen sein. In Tälern oder bergigen Landstrichen werden die Zuschauer auf Satellitenempfang angewiesen bleiben. Ein Sendebetrieb dort wäre mit zu hohem Aufwand verbunden. ...".

    2004 ist der Startschuß für DVB-T in Mitteldeutschland ins Auge gefaßt. Beginnend mit dem Ballungsraum Leipzig/ Halle, gefolgt von Erfurt/ Weimar und anschließend Dresden sowie Magdeburg. Eventuell soll Gera noch hinzukommen. Im Ergebnis gäbe es dann in jedem Land 24 landesweite und regionale Programme in dem neuen Standard. - Dies inhaltlich aus dem gleichen Artikel.

    Immer wieder wird beklagt, daß freiempfangbare Programm der Nachbarländer fehlen. Wie sieht dies dann bei DVB-T aus...? durchein

    Am Montagabend habe ich noch versucht aus meinen Unterlagen Hinweise zu finden, ob Technik für die Einspeisung von DAB angeboten wird. Von Grundig, einem der führenden Hersteller von Kopfstellentechnik, wird die notwendige Technik nicht angeboten. sch&uuml
     
  7. rabbe

    rabbe Wasserfall

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    Stimmt schon. Allerdings ist das alles in Mitteldeutschland noch als Pilotprojekt zu sehen, während in Berlin im März 2003 der Regelbetrieb aufgenommen wird. Auch bei der derzeitig analogen, terrestrischen Ausstrahlung ist kein hundertprozentiger Empfang gewährleistet. Die derzeitigen starken Frequenzen (in Dresden derzeit K10v, K29, K46) sollen bis spätestens 2010 auf DVB-T umgestellt werden. Wahrscheinlich wartet der Rest Deutschlands erst einmal die Frequenzkonferenz 2005 ab, wo es eine Neukoordinierung im Zuge der Einführung von DVB-T und DAB geben soll. Der Sonderfall Berlin mit den Frequenzen von Berlin/West und Berlin/Ost lässt die Umstellung zuerst dort sinnvoll erscheinen. Im übrigen sind die Intendanten der ARD-Anstalten und der des ZDF dran interessiert, die terrestrische Verbreitung beizubehalten. Sie bezeichnen dies als "den unabhängigen dritten Weg der Verbreitung". In Tallagen und bergigen Regionen gibt es derzeit diverse Füllsender, welche bei DVB-T in Gleichwellenbetrieb laufen könnten, was frequenzökonomisch ist.
     
  8. kopernikus23

    kopernikus23 Platin Member

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    Ist soweit richtig, aber warum wird dann soviel Wind gemacht, wenn es doch, von Berlin abgesehen, erst in einigen Jahren erst soweit ist?

    Den interessierten Leuten wird oft nicht gesagt, daß es noch einige Jahre dauern wird und dass das Angebot begrenzt sein wird.

    Ausgehend von der Überschrift schweifen wir immer mehr von Thema ab...

    <small>[ 05. November 2002, 14:28: Beitrag editiert von: kopernikus23 ]</small>
     
  9. rabbe

    rabbe Wasserfall

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    Vielleicht beflügelt ja Berlin die anderen Schnarchnasen von den verschiedensten LMAs. Ich finde es jedenfalls z. Bsp. in Sachsen unbegreiflich, wo nur noch ca. 1% ausschliesslich terrestrisch TV empfangen, dass die sog. Grundnetzsender dem Beispiel von Berlin nicht folgen und auf DVB-T umgerüstet wurden. Die schaffen es nicht einmal, auf den von SAT.1 zurückgegebenen Frequenzen ein Testpaket aufzuschalten. Dort könnte man u.a. erst einmal alle bereits analog empfangbaren Programme digital ausstrahlen. Aber dies hat nun wirklich gar nichts mehr mit dem Thema zu tun.
     
  10. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    Aber durchaus ein interessantes Thema...
    Man will schlichtweg abwarten wie es in Berlin läuft bevor man in weitere Sender investiert. KabelTV kann man nicht als Grundversorgung betrachten, da hier zusätzlich Gebühren anfallen.
    Sat Empfang ist nicht überall möglich. Terrestrisch muss meiner Meinung nach unbedingt beibehalten werden - nicht zuletzt um unabhängig von sat /kabelbetreibern zu sein.

    Zum Thema: Nicht umsonst wurden verschiedene Systeme entwickelt: DAB /DVB-T C S, welche ausnahmsweise mal nicht wegen Konkurrenzdenken (siehe Video2000 /VHS) eingeführt wurden sondern weil Kabel / SAT / erdgebunden schlichtweg sehr verschiedene physikalische Eigenschaften aufweisen. Diese nutzt man /gleicht man durch die verschiedenen Systeme aus. DAB beispielsweise unterstützt "Interleaving" (vertauschen von Datenbits in Blocks) wodurch es viel stabiler bei mobil Anwendungen ist. DVB-T bietet das nicht. Daher haben alle Systeme ihre Berechtigung, aber DAB ins Kabel ist technischer Blödsinn.
    MfG
    Terranus