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DVB-T über ca. 90 KM ?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von disem, 20. Oktober 2009.

  1. Admar2k

    Admar2k Silber Member

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    AW: DVB-T über ca. 90 KM ?

    Ob's jetzt von der Polarisation abhängt, wage ich zu bezweifeln, vielmehr von der Frequenz: Je höher desto geradlieniger.

    Z. B.: Im 3-GHz Bereich (S-Band) macht das ungefähr 1/3 der Erdkrümmung wieder wett!
     
  2. Isotrop

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    AW: DVB-T über ca. 90 KM ?

    Standorthöhe Fernmeldeturm: 45m = (über NN)
    [​IMG]

    Bild 1 - Schnitt mit falscher Turmhöhe
    [​IMG]

    Bild 2 - Schnitt mit richtiger Turmhöhe
    [​IMG]

    Die Standorthöhe vom Turm (45m NN) und die gesamte Bauhöhe des Turm ergibt für mich eine Senderstandorthöhe von ca 269m NN (-45m = Sendeantenne ca. 224m Höhe über Grund)

    In dieser Berechnung ist die Höhe über NN der Bezugspunkt, wie es bei geografischen Höhenangaben die Regel ist, nicht die Höhe über Grund/Erdboden
    Höhe über dem Meeresspiegel ? Wikipedia

    Sarkasmus bringt uns hier nicht weiter ;)
     
  3. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: DVB-T über ca. 90 KM ?

    Bei vertikal polarisierte Wellen über leitfähigem Grund (Wasser, nasse Erde) folgt der Ausbreitungsvektor der Erdkrümmung, da der horizontale E-Feld-Anteil durch den leitfägigen Grund kurzgeschlossen wird. Das geht natürlich nicht unbegrenzt und unendlich gut.
    Bei horizontaler Polarisation gibts den Effekt nicht.
     
  4. Admar2k

    Admar2k Silber Member

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    AW: DVB-T über ca. 90 KM ?

    Ein interessanter Faktor, der natürlich auch nicht unberücksichtigt bleiben darf. Aber ein Garant für stabilen Empfang ist er eben nicht und auch kaum einberechenbar.

    Beim Radar wäre dies sogar ein absolut unbrauchbarer Reichweitenerhöhungsfaktor, deshalb wohl auch die überwiegende Verwendung der horizontalen Polarisation.
     
  5. ISO

    ISO Silber Member

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    AW: DVB-T über ca. 90 KM ?

    Bei der Funkreichweite entlang der Erdoberfläche spielen zwei Effekte eine Rolle:

    1. Beugung an der gekrümmten Erdoberfläche.
    2. Brechung in der Troposphäre

    Welcher der beiden Effekte den größeren Beitrag liefert, hängt von der Frequenz ab. Bei tiefen Frequenzen (Langwelle) dominiert die Beugung.
    Bei höheren Frequenzen (UKW und höher) dominiert die Brechung.
    Effekte in der Ionosphäre interessieren in unserem Fall nicht.
    Die Beugung bringt bei hohen Frequenzen deshalb nicht viel, weil bei jedem Umpolarisieren der Erdoberfläche ein gewisser Anteil der Energie verloren geht. Je höher die Frequenz, desto häufiger muss umpolarisiert werden, bis das Signal am Empfangsort eintrifft.

    Die graphische Darstellung der Krümmung haut wohl hin. Die Krümmung scheint mir sogar erstaunlich niedrig zu sein. Binsche, hast Du ein spezielles Programm für Berechnung der Funkausbreitung benutzt? Das wird wohl die Brechung in der Troposphäre berücksichtigen und darum mit einem vergrößerten Erddurchmesser rechnen.