DVB-S-Receiver von Devolo ermöglicht Sat-TV an jeder Stromsteckdose

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Neeee, das Ding IST dein Receiver. Das ist keines dieser Videoübertragungsysteme die man am SCART Anschluß anschliesst sondern ein Client/Server Receiversystem.
Wobei es dämlich ist keinen passenden Streamclienten anzubieten. TV am PC (mit einem per LAN verbundenen Receiver als Empfänger) geht jetzt nämlich auch schon mit vielen Receivern (schon sehr lange). Ist also eigendlich nichts neues tolles wenn man genauer drüber nachdenkt.

Aber das (Client/Server REceiversysteme ohne PC) gibts AFAIK auch schon von ner anderen Firma (Wurde IIRC jedenfalls hier mal vorgestellt). Da hat man den Serverreceiver (an dem man auch TV schauen kann) und einen richtigen Clientreceiver (AFAIK hier die Verbindung per WLAN).
Erinnere mich aber gerade nicht an den Hersteller.

cu
usul

 

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Hallo Speedy,
aufgrund deiner Antwort vermute ich, dass du über die Elektroinstallation in einem modernen Wohngebäude nur wenig informiert bist.

Jedes moderne Wohngebäude wird heute vom Energieversorger mit Drehstrom versorgt (L1 ; L2 ; L3 ; PEN). Nach dem Drehstromzähler wird dann der PEN-Leiter (mit Erdpotenzial) in N-Leiter (Null-Leiter) und PE-Leiter (Schutzerdungsleiter) aufgeteilt. Bei ganz modernen Anlagen erfolgt die Trennung von N und PE schon am Hausanschlusskasten (ab Hausanschlusskasten schon ein Fünfleitersystem, das entspricht dann den aktuellen EMV-Empfehlungen).
Danach erfolgt eine Weiterverteilung von L1, L2, L3, N und PE in der gesamten Hausinstallation.

Im Verteiler mit Sicherungsautomaten (und FI-Schutzschalter) befinden sich dann die drei Phasen L1, L2, L3, sowie N und PE. Die diversen Wechselstromkreise in verschiedenen Räumen und Etagen werden dann über verschiedene Phasen versorgt: es kann also vorkommen, dass eine Steckdose im Obergeschoss an L1, N und PE angeschlossen ist und eine andere Steckdose im Erdgeschoss an L3, N und PE und dann noch eine weitere Steckdose im Keller an L2, N und PE; rein zufällig könnten davon aber auch zwei / alle drei Steckdosen an L2, N und PE angeschlossen sein.
Die ganze Phasenaufteilung ist installationsabhängig, es sollte schon im Planungsstadium eine gleichmäßige Belastungsverteilung angestrebt werden.

Die Übertragung mit dem Devolo System erfolgt ja meistens zwischen verschiedenen Räumen, somit ist auch eine unterschiedliche Phasenbelegung an den verschiedenen Steckdosen möglich.

Ich hoffe, das jetzt mehr Klarheit besteht.

 

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Ich bin elektroinstallateur, also kenn mich aus.
Ich meinte, an der Steckdose kommt nur eine Phase an.
Zwischen den Phasen gibt es keine Elektrische Verbindung.

Also ohne diesen Phasenkopler würde der Empfänger nur Funktionieren, wenn er in einer Steckdose hängt, die mit der gleichen Phase verbunden ist.

 

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Theorie und Praxis werden hier wahrscheinlich ähnlich weit auseinander liegen wie bei den anderen Devolo-Produkten.

 

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Hallo Kollege,

ich habe auch Elektroinstallateur gelernt und bin heute staatlich geprüfter Elektrotechniker. Meine "umfangreiche" Erläuterung über die Hausinstallation war dann für dich nichts neues.

Sorry

In dem Fall der möglichen Phasenüberbrückung hat TV WW recht, da die Breitband Powerline-Übertragung auch im Bereich bis 30 MHz stattfindet, ist eine Übertragung über mehrere Phasen möglich, auch ohne galvanische Verbindung, ein fünfadriges Drehstromkabel (alle drei Phasen) mit verdrillten Leitern ist dann quasi ein Phasenkoppler.
Im Vergleich zu kurzen Leitungen ist dann ein richtiger Phasenkoppler viel effizienter, der Einbau von einem Phasenkoppler wird immer Verbesserung bringen.

@ TV WW:
Das in Mannheim in Betrieb befindliche Breitband Powerline-System Vype "Internet aus der Steckdose" nutzt z. B. Frequenzen bis 30 MHz.
Die Übertragung funktioniert auch über die Stromzähler hinweg, dann kann eigentlich kein besonders wirksamer Tiefpass im Stromzähler integriert sein.
Das Vype-System scannt den verfügbaren Freuenzbereich nach Lücken und nutzt dann nur freie Frequenzabschnitte, somit soll auch eine paralleler Betrieb, Vype und DEVOLO-Powerline möglich sein.
Ob die Devolo-Komponenten auch die Bereichsbelegung berücksichtigen und sich entsprechend anpassen können, ist mir nicht bekannt.

Devolo sollte dann auch Empfehlungen für die maximal überbrückbare Distanz über eine Leitung (3 x 1,5 mm²) veröffentlichen.

 

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Ja, ich meinste die Kopplung durch die el. Kapazität der Verlegeleitungen. Das dürften aber nur eine Handvoll an nF pro 100 m Leitung sein.

Da ich kein Experte für das Thema PLC bin kann ich dazu nicht viel sagen. Sicher dass das PLC-Modem nach dem Stromzähler an die Leitungen geklemmt wird? Werden zu den Stromzählern evt. Kondensatoren parallel geschaltet?

Das Devolo System arbeitet sehr wahrscheinlich gemäß dem Homeplug Standard. Der Homeplug Standard dürfte nach dem gleichen Prinzip arbeiten wie das Vype-System, soweit mir das bekannt ist. Gegenseitige Störungen können aber trotzdem nicht immer ausgeschlossen werden.
Wird in Mannheim überhaupt noch PLC als Zugangstechnologie für das Internet verwendet?
PLC wird doch neuerdings für die Datenübertragung von fernablesbaren Stromzählern verwendet.

 

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TV WW:
Wird in Mannheim überhaupt noch PLC als Zugangstechnologie für das Internet verwendet?
PLC wird doch neuerdings für die Datenübertragung von fernablesbaren Stromzählern verwendet.

Ja, das Vype Breitband PLC-System wird in Mannheim für Internet genutzt, incl. Telefon, ist also in Betrieb.

 

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Hi,

Grau ist alle Theorie.

Hat schon jemand dieses Ding am Laufen? Geht das auch ohne Homeplug, also nur über Ethernet?

Gruß
Gurml