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DVB-S BOX für PC mit HDTV Unterstützung.

Dieses Thema im Forum "Heimkino mit dem PC" wurde erstellt von thxbest, 8. Juli 2007.

  1. thxbest

    thxbest Junior Member

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    Hallo,

    es gibt sämtliche Externe und Interne DVB-S Boxen oder DVB-S Karten für den PC.

    Bei manchen lese ich immer wieder, dass die auch HDTV unterstützen und bei manchen steht nichts von HDTV.

    Was ist der Unterschied? Ich meine, das TV-Signal wird sowieso im PC erst durch die Grafikkarte auf eine höhere Auflösung skaliert und ausgegeben.

    In wie weit ist dann bei einer TV-karte die HDTV-Unterstützung wichtig?

    Danke
     
  2. Griga

    Griga Silber Member

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    AW: DVB-S BOX für PC mit HDTV Unterstützung.

    1) müssen HDTV-fähige DVB-S-Geräte mit den erforderlichen Datenraten zurechtkommen (20 MBit/s und mehr). Das ist bei praktisch allen der Fall, außer bei veralteten USB 1.1-Geräten.

    2) sollten solche Geräte hardwaremäßig (!) den neuen DVB-S2-Standard unterstützen, da ihn inzwischen die meisten HDTV-Anbieter aufgrund der erhöhten Effizienz nutzen. Herkömmliche DVB-S-Karten können DVB-S2 nicht demodulieren.

    Die Angabe, dass eine Karte HDTV unterstützt, sagt für sich allein nicht viel. Manchmal bezieht es sich auch auf die mitgelieferte Software.

    Das trifft nicht zu. Die Grafikkarte skaliert auf die Display-Auflösung oder die Fenstergröße, wenn überhaupt. Je nach Ausgabemodus wird das auch softwaremäßig erledigt.
     
  3. thxbest

    thxbest Junior Member

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    AW: DVB-S BOX für PC mit HDTV Unterstützung.

    Also was macht dann der PC in dem Fall, wenn er nicht rechnet?
    Das Bild der TV-Karte wird ja in jedem Fall durch die Grafikkarte ausgegeben.
    Was passiert mit HD-Signal und nativer Auflösung vom HD-Signal im PC?
     
  4. Griga

    Griga Silber Member

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    AW: DVB-S BOX für PC mit HDTV Unterstützung.

    Trenne dich von der "analogen" Vorstellung eines Signals. DVB-S-Karten liefern einen digitalen Datenstrom mit komprimierten Video- und Audiodaten, so wie sie sich auch auf einer DVD befinden.

    Der Löwenanteil der Prozessorarbeit wird duch das Decodieren von HD Video beansprucht, d.h. durch das Entkomprimieren. MPEG2 und noch mehr H.264 sind sehr komplexe Kompressionsverfahren, um eine hohe Effizienz zu erreichen. Decoder können das "Entpacken" rein softwaremäßig erledigen. Fast alle moderne Grafikkarten bieten jedoch dafür Hardware-Unterstützung, also eine Art Koprozessor-Funktionalität, auf die der Decoder zurückgreifen kann (DXVA, DirectX Video Acceleration), um die CPU-Last zu senken.

    Als Output erzeugt ein Decoder eine Folge von unkomprimierten Bildern in der Original-Auflösung (im BMP-Format, vereinfacht gesagt). Diese gelangen zum Videorenderer - eine weitere Instanz in diesem Spiel - der die Aufgabe hat, das Bild für die Ausgabe via Grafikkarte passend zu skalieren. Dies kann wie gesagt rein softwaremäßig geschehen (so wie ein Grafikprogramm ein Bild auf eine andere Größe umrechnet), oder erneut mit Hardware-Unterstützung der Grafikkarte.

    Wie genau skaliert wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum Beispiel von dem vorgesehenen Seitenverhältnis des Bildes (4:3, 16:9), das oft nicht dem gesendeten Seitenverhältnis entspricht - das richtige wird erst im Videorenderer hergestellt. Und natürlich davon, welche Dimensionen und welche Auflösung die für die Ausgabe vorgesehene Fläche hat. Auf einem PC kann es ebensogut ein kleines Fenster sein, in dem das Video läuft, wie auch ein Vollbild. Und wieviele Pixel horizontal und vertikal im Vollbild zur Verfügung stehen, hängt wiederum vom verwendeten Monitor und der in Windows eingestellten Bildschirmauflösung ab. Deshalb muss der Videorenderer in der Lage sein, ein 1920x1088-HD-Bild auf jede beliebige Pixelanzahl zu skalieren.