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DVB ins analoge Hausnetz?

Dieses Thema im Forum "Digital TV für Einsteiger" wurde erstellt von jo2006, 1. März 2006.

  1. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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    AW: DVB ins analoge Hausnetz?

    Ordentliche Qualität kommt da bestimmt nicht raus (von Mono-Ton ganz zu schweigen).
    Dann sollte man sich eher Kompaktaufbereitungen wie die STC1880 von GSS anschauen.

    Bevor man aber ~1000€ Pro Kanal ausgibt, würde ich mir eher ne Handvoll neuer TVs mit eigebautem DVB Tuner holen :)
     
  2. hjw

    hjw Gold Member

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    AW: DVB ins analoge Hausnetz?

    Hallo Jochen,

    das mit dem analogen Einspeisen von "übersetzten" digitalen Programmen in die Breitband-Hausverteilanlage hat eine ganz gravierende Hürde:

    Das Breitband ist gar nicht so breit, dass man da noch einige Sender analog dazu packen könnte. Das was analog bereits aus dem Kabel kommt, füllt die Bandbreite fast vollständig aus. Irgendwo bei etwa 35 Sendern ist halt Ende.

    So kannst du dich entscheiden, entweder Kabel analog oder deine persönliche Aufbereitung.

    Für die digitalen Programme sind im Kabel einige Frequenzen rserviert. Da digitale Übertragung sparsamer mit dem Platz im Frequenzband umgeht, können so mehr Programme übertragen werden.

    Kabelaufbereitungsanlagen (Kabelkopfstationen) haben die Möglichkeit - je nach verwendeten Einschubmodulen - digitale Satprogramme als einzelne analoge Programme oder als komplette Transponder (mehrere Programme auf einer Frequenz) auf Frequenzen im Breitband einzuspeisen.
    Bei ersteren brauchst du nur den herkömmlichen Tuner in Fernseh- oder Aufzeichnungsgerät. Bei letzterem benötigt jedes Gerät einen eigenen Receiver (digitalen Tuner). Es lassen sich auch mehrere Geräte an ein und derselben Koaxleitung unabhängig voneinander betreiben.
    Die oben beschriebenen Einschränkungen wegen der mangelnden Bandbreite gelten auch hier.
    Preislich bewegt sich so etwas z.B. für die Umsetzung von 8 Transpondern in digitale Einspeisung allein für die Kiste bei etwa 5500 € , zuzüglich Schüssel, Montage und Programmierung. Receiver werden auch noch fällig.

    In wenigen Jahren wird (zumindest ist das das erklärte Ziel bis 2010) die analoge Übertragung über das Kabel eingestellt sein. Den frei werdenden Platz im Kabel werden aber digitale Übertragungen einnehmen.

    Aus diesen Gründen wird es - solange man gewillt ist, einen Kabelanschluss zu abonnieren - eher sinnvoll erscheinen, einen digitalen Kabelreceiver pro Endverbraucher zu beschaffen.

    Dass du im Internet nicht so viele Infos dazu findest, liegt an der Komplexität der Materie. Eine Installation einer derartigen Anlage ist für den Laien nicht machbar.

    Gruß Hajo