DVB-C: ARD weitet Hörfunkangebot aus

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AW: DVB-C: ARD weitet Hörfunkangebot aus

Jetzt lassen Sie endlich mal die Katze aus dem Sack, woraus endlich Ihre verlogene Agitation verstehbar wird:

Das betrifft allerdings nicht das DVB-Radiobouquet der ARD, das der alleinige Gegenstand dieses Diskussionsstrangs ist.

Das ist auch völlig in Ordnung und alles andere wäre auch eine Unverschämtheit. Und genau das wollen Sie offenbar den Kabelnutzern zumuten: Eben nicht das DVB-Hörfunkbouquet der ARD einzuspeisen, sondern ein reduziertes Angebot aus den drei DVB-Bouquets der ARD zusammenmischen.

Dann hören Sie endlich doch auf mit Ihren Lügen, die ARD wolle auf keinen Fall die Verbreitung ihres DVB-Hörfunkbouquets, sondern sprechen Sie endlich mal wahr, nämlich daß Sie -- wie Ihre Kabelmafia -- die ARD-Programme nach eigenem Gusto zurechtschneidern wollen, und daß diesen Eingriff die ARD nicht dulden will, und das zu recht, denn es wäre eine unzumutbare Beschränkung.

Sie wollen anscheinend nur diesen D-r-e-c-k wie die betrügerischen Lotterien à la 9live oder Dutzende von Versandkatalogen, die per TV irgendwelchen Mist verkaufen wollen.


PS: Sperrung nur wegen Zensur

 

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Und wie sieht die rechtliche Lage aus?

Der WDR ist vom Gesetz verpflichtet, NRW mit Hörfunk zu versorgen. Er ist nicht verpflichtet, die Kosten für die Kabeleinspeisung von bayerischen oder Berliner Hörfunkprogrammen in NRW zu tragen. Wahrscheinlich darf er das gar nicht. Und dass der BR oder der RBB für Kabeleinspeisungen in NRW bezahlt, kann man ja wohl ausschließen.

Hinzu kommt eine massive Opposition der privaten Sender und der Landesmedienanstalten gegen die Ausstrahlung der Hörfunkprogramme der ARD-Anstalten außerhalb ihres eigentlichen Verbreitungsgebietes. Wenn es technisch machbar wäre, würden sie sogar den terrestrischen Overspill durch Funkzäune an den Landesgrenzen stoppen.

So betrachtet, sehe ich nicht, dass der Hörfunktransponder der ARD ins digitale Kabel eingespeist wird.

 

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Um auch dieses Thema nochmal zu aktualisieren:

Die ARD-Radioprogramme werden ja zum größten Teil seit knapp 1 Woche schon eingespeist (25 Kanäle sind noch inaktiv), und es zeigt sich was sicher niemand haben wollte: Die Programme werden auf 256 kbit/s re-encoded und vom wunderbaren digitalen Klang ist man wieder meilenweit entfernt. Was womöglich aber nicht nur an den fehlenden 64 kbit/s liegt, aber das habe ich gerade in einem anderen Thema beschrieben. ;-)

Würd' jetzt gerne mal wissen, ob das so bleiben soll. Zuzutrauen wär's ihnen, die re-encoden ja auch sonst alles bis man Klötzchen sieht.

 

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Im Kabel werden die 320 meist auch nicht voll für den Ton verwendet. Es liegt einfach am reencoding, dass man aber so oder so hat, wenn man den TP nicht 1:1 einspeist.

 

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Das ist doch alles eine Frage der Konfiguration. Jeder Radiosender ist letztendlich nur ein Datenstrom - wenn auf den Kabeltranspondern je Sender 320 kbit/s zur Verfügung gestellt werden, können die einzelnen Streams des "echten" ARD-Radiotransponders auch 1:1 übernommen werden, selbst wenn sie im Kabel dann auf verschiedene Transponder aufgeteilt werden.
Dabei werden die Sender neu gemuxt, aber nicht notwendigerweise neu enkodiert, ein großer Unterschied.