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"Dschungelcamp" hat für Lehrerin juristisches Nachspiel

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 21. März 2017.

  1. Martyn

    Martyn Institution

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    Das Dschungelcamp ist kein Urlaub oder ein normales Photoshooting, sondern schon eine emotionale Ausnahmesituation, und da finde ich es volkommen legitim das sie ihre Mutter gerne dabeihaben wollte. Und auch legitim das ihre Mutter sie dann begleiten wollte.

    Betrug wäre es gewesen wenn es ihr primär um den Einkommensvorteil gegangen wäre. Natürlich entsteht dem Arbeitgeber trotzdem ein Schaden, allerdings auch nur weil er keine Freistellung angeboten hat, und sie deshalb quasi den Weg über die Krankmeldung gehen musste um frei zu bekommen.
     
  2. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    Sorry, aber ein Lehrer kann nicht mal einfach mitten in der Schulzeit Urlaub nehmen, um an einer Fernsehshow in Australien teilzunehmen. Dafür haben die nun wirklich ausreichen Schulferien, mehr als jeder andere normale Arbeitnehmer. Wenn die Tochter, übrigens volljährig, keine anderen Begleiter findet und "emotional" zu aufgewühlt ist, dann soll sie halt daheim bleiben. Darum ging es auch nicht, es ging um den kostenlosen Urlaub im Luxushotel, denn die Mutter konnte ihrem volljährigen "Kind" im Camp ja eh nicht beistehen. Und wenn die sich dafür krankschreiben lässt, weil sie keinen Urlaub bekommen hat, dann ist das nichts anderes als Betrug.

    Eine ehemalige Angestellte hatte das auch mal bei mir versucht und sich die fristlose Kündigung eingehandelt. Das Arbeitsgericht hat mir vollumfänglich Recht gegeben. Es ist ja nicht nur so, dass ich neben dem 30% AG-Anteil, der auf den Bruttolohn oben drauf kommt auch noch die 40% Lohnanteil zahlen muss, die mir die Krankenkasse nicht erstattet. Ich muss auch noch in der Firma umdisponieren, andere Angestellten mussten dadurch mehr arbeiten und ihrerseits im Privatleben umorganisieren. Mal ganz abgesehen vom Vertrauensbruch.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. März 2017
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  3. Martyn

    Martyn Institution

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    Aber solche TV-Projekte richten sich eben nicht nach den Schulferien.

    Aber für den Fall das sie raus geht oder rausgewählt wird, wäre sie dann vor Ort gewesen.
     
  4. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    Das ist aber nicht das Problem des Arbeitgebers. Dann muss sie eben daheim bleiben.

    Dazu braucht eine erwachsene Frau nicht ihre Mami.

    Es ging nur darum, den kostenlosen Urlaub im Luxushotel abzugreifen.
     
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  5. Kapitaen52

    Kapitaen52 Foren-Gott

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    Es gibt eben viel zu viele Sozialschmarotzer, die auch noch meinem im Recht zu sein oder soetwas als rechtens bzw. als in Ordnung ansehen und bezeichnen.
    Von sozialer Kompetenz ist da nichts vorhanden, ist aber auch klar wenn man solche Auffassungen vertritt, dann haben sie das im Eltenhaus auch nie gelernt bzw. vermittelt bekommen.
     
  6. stargazer01

    stargazer01 Platin Member

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    Es ist und bleibt Betrug. Wenn ich den Beruf des Lehrers wähle und verbeamtet werde, habe ich so viele Vorteile, dass ich den Nachteil der festen Urlaubszeiten in Kauf zu nehmen habe. Es gibt ja auch in besonderen Fällen Ausnahmen. Das wir war nur leider kein besonderer Fall. Insofern bin ich hier für konsequente Bestrafung der Beamtin mit allen Mitteln, die das Beamtenrecht hier vorsieht und eine zivilrechtliche Verurteilung wegen Betrugs.
     
  7. netzgnom

    netzgnom Talk-König

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  8. Martyn

    Martyn Institution

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    Wer weis schon was 25 Jahre später ist und das dann vielleicht das eigene Kind am Dschungelcamp teilnehmen möchte.

    Wenn die Arbeitgeber ihr Verständnis zeigen würden unbürokratisch eine Freistellung oder anderer Arbeitszeitmodelle anbieten würden, bräuchte es solche Betrugsmanöver garnicht.
     
  9. Kapitaen52

    Kapitaen52 Foren-Gott

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    Wenn die heutige Menschheit etwas mehr Gehirn hätte und nicht nur mit dem Smartphon in der Hand rumlaufen würde,(um es mal ganz einfach zu sagen) würde es solche Betrügereien erst garnicht geben.
     
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