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Drucker Beratung

Dieses Thema im Forum "Computer & Co." wurde erstellt von DPITTI, 13. August 2019.

  1. simonsagt

    simonsagt Board Ikone

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    :ROFLMAO:.

    Also ob Toner nun schlimmer oder weniger schlimm ist, als wie man beispielsweise Raucher ist, sei mal dahingestellt. Da kommt es auch viel drauf an, wieviel davon man abbekommt. Drucker für den Privatbereich werden zwar seltener genutzt, haben aber vermutlich deshalb auch ganz andere Anforderungen und gerade weil sie so selten genutz werden, würden Tonerpartikel und andere Seiteneffekte (Ozon, Lüfter, Heizeinheit die vorhandenen Feinstaub brät etc.) eher nicht ins Gewicht fallen. Schlimmer ist da schon der Wechsel oder die Risiken durch Papierstaus oder Nachbauten.

    Aber was den Feinstaub angeht, die Forschung ist da im Wandel und wie ich eben nachlesen durfte, gibt es sogar noch eine Kategorie unten drunter, die man als Ultrafeinstaub bezeichnen musste, weil sie so gravierend andere Eigenschaften hat. Eine davon ist, dass man bei herkömmlichen Messungen das Zeug nicht detektieren kann, weil es so klein ist.

    Um das ganz mal banal anzugehen: sind die ganzen Leute mit Berufsunfähigkeit aufgrund von Belastung durch Tonergeräte alles Simulanten und Fehldiagnosen? Die Luft um ein professionelles Großgerät riecht jedenfalls anders. Und wenn meine schwache menschliche Nase da bereits was detektieren kann, dann hat so ein Tonergerät einen Einfluss. Ob das nun schlimmer als eine Kerze ist oder weniger schlimm, das würde ich mich nicht abschließend sagen trauen. Was wollte man da auch vergleichen? Quecksilbernanopartikel vs. Feinstaubruß? Belastung pro gedruckte Seite vs. Minute Brenndauer einer Kerze? Ozon und Unbehaglichkeit eines Druckers vs. Wohlfühlkerze?
     
  2. Kapitaen52

    Kapitaen52 Foren-Gott

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    Bring mal belastbare Zahlen bei von Leuten die aufgrund von Tonergeräten berufsunfähig geworden sind.
    Ich glaube Du verrenst dich gerade ein wenig.

    Wenn die Fachleute sagen, daß eine Kerze so um die 400 bis 600 mg Feinstaub beim brennen freisetzt, dann trau ich mich das ganz klar zu sagen.
    Ich glaube Du gehörst zu den Leuten die der gerade aktuellen Panikmache verfallen sind, und die die Augen vor den wirklich extremen Produzenten von Feinstaub und CO2 verschließen.
    Hier mal ein kurzer Auszug:
    Feinstaub durch Kamine, Kerzen & Räucherstäbchen
    Es ist nicht nur die Stimmung, die von Kerzen, Räucherstäbchen und dem flackernden Feuer im Kamin ausgeht. Auch lieb gewonnene Gewohnheiten wie die Zigarette möchte man nicht hinsichtlich ihrer Schädlichkeit hinterfragen. Dennoch ist es Fakt, dass gerade die vorgenannten Dinge zu denjenigen Feinstaubquellen in Innenräumen zählen, welche den meisten Feinstaub absondern. Hier ist ganz bewusst zu unterscheiden zwischen polemischer Panikmache, die gewiss nicht angesagt ist, und einer notwendigen Bewusstseinsbildung zum vorbeugenden Schutz unserer Gesundheit.

    Wieso ist das so? Alljährlich zur Winterszeit häufen sich Berichte und Diskussionen um den Feinstaub in den Städten. Die Schuldigen sind auch schnell identifiziert: Emmissionen von Industrie und Straßenverkehr sowie Heizungsanlagen. Das ist auch sehr plausibel und wird oftmals nicht weiter hinterfragt. Dass die Grenzwerte für die Feinstaubbelastung gerade in den eigenen vier Wänden überschritten werden, geht gänzlich unter.

    Fakten zu Feinstaub, Kerzen & Co.
    Feinstaub bezeichnet durch Verbrennung erzeugte, kleinste Ruß-, Rauch- und Staubpartikel von einer Größe unter zehn Mikrometer – also kleiner als ein Hundertstel Millimeter. Atmet der Mensch diese Feinstaub-Partikel ein, kann so die Lunge geschädigt werden. Oftmals werden durch die Feinstaub-Partikel auch Allergien ausgelöst. Als Grenzwert gilt: der Anteil von Feinstaub in der Luft darf in Europa den Wert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft (50 µg/m3) nicht übersteigen.

    Anteil Emmittent
    39,7 % Kleinverbraucher/Haushalte
    38,2 % Industrie und Maschinen
    7,5 % Landwirtschaft
    5,2 % Diesel-PKW
    5,1 % LKW und Busse
    4,3 % Heiz- und Kraftwerke
    Tabelle (statt Infografik): Prozentualer Beitrag der verschiedenen Verursacher von Feinstaub zur Gesamt-Belastung mit Feinstaub (PM 10). Quelle: ÖAMTC (Zahlen: 2010)

    Was lesen wir aus dieser Tabelle heraus? Haushalte und und Industrie zeichnen für ca. 75% der Feinstaubbelastung verantwortlich. Emmissionen aus dem Verkehr sind durchaus beteiligt, jedoch vom Anteil her wesentlich geringer. Dennoch sind die Belastungen aus dem Straßenverkehr regelmäßig in der öffentlichen Diskussion zu finden.

    Kamine, Kerzen, Zigaretten: ein wahrer stiller Killer
     
    FilmFan gefällt das.
  3. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    Nö, überhaupt nicht. Wir haben bei uns zu Hause noch einen alten HP 1010, der vorher ca. 10 Jahre in der Firma sehr viel benutzt wurde. Der funktioniert heute noch bestens, aber nur mit teurer Original-Toner/Trommel-Kombination. Die nachgefüllten und angeblich geprüften Toner/Trommel-Kombis kann man vergessen. Die Probleme reichen von austretendem Toner über streifigen Druck bis zu Papierstau.

    In der Firma haben wir auch hauptsächlich Laser-Drucker. Wird nur immer schwieriger ein passendes Drucker-Modell zu finden, was A6 quer (z.B. Rezept-Formulare) bedrucken kann. Die HP 1010 und bauähnlich Nachfolger bis zum 1022 waren da optimal. Seit HP bei den neuen Nachfolger Toner und Trommel getrennt hat, was ja ansich gut ist, geht das Bedrucken von A6 quer nicht mehr.
     
  4. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    3x Topfield CRP-2401CI+ mit AlphaCrypt
    1x Topfield TF5200PVRc (R.I.P.)
    2x Nokia d-Box 1 Kabel (R.I.P.)
    Na, Du läßt doch der Umwelt zuliebe das alte Gerät hoffentlich reparieren?
     
  5. brixmaster

    brixmaster MörderRadiator

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  6. Gorcon

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    Unterm Strich sparst Du damit aber kaum etwas weil mit den Ersatztinten die Druckköpfe deutlich schneller hinüber sind.
     
  7. brixmaster

    brixmaster MörderRadiator

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    Na so 4 Jahren haben die gehalten, bis der Druckkopf verstopft war.
    (selbst ein Ultraschallgerät hat dann nichts mehr gebracht) (oder die Elektronik im Ar.)
    Weiß nicht wie lange der gehalten hätte, mit Original Tinte; nur mein Geldbeutel wäre mit letzteren wesentlich übersichtlicher. ;)
     
  8. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Eben. Ich habe daher 3 Köpfe verschlissen. Da kostet ein Kopf dann fast so viel wie so ein "billig" Drucker (mit dem ich dann nicht hätte anfangen können weil die keine CDs bedrucken konnten.)
     
  9. simonsagt

    simonsagt Board Ikone

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    tl;dr Nicht jeder Kettenraucher kriegt Lungenkrebs, deswegen ist Rauchen aber nicht ungefährlich. Analog dazu sehe ich Tonergeräte.

    Du scheinst meinen Standpunkt nicht richtig eingeschätzt zu haben.

    Ich würde nicht unbelüftet neben einem Laserdrucker oder Kopierer mich länger aufhalten wollen. Aber ich will mich auch nicht neben einem Raucher aufhalten oder hinter einem qualmenden Auspuff.

    Ein gut funktionierendes und gewartetes Gerät wird relativ harmlos sein. Nichts, was man in Statistiken zur Sterblichkeit finden wird, besonders wenn man nicht berufsmäßig unbelüftet daneben hockt. Aber da findest auch keine einzelne Zigarettenschachtel.

    Im Privatbereich herrschen aber ganz andere Bedingungen. Unkontrollierbar und unüberprüft. Da kommt niemand und prüft den Filter oder ob die Kartusche richtig eingebaut wurde oder ob die Billigheimerkartusche dicht ist oder extra viel Quecksilber und Schwermetall drin hat. Zum Ausgleich werden die Dinger aber auch viel seltener benutzt. Dafür wechselt aber auch ein Laie die Kartuschen aus.

    Ich würde mir so ein Gerät jedenfalls nicht hinstellen. Die Forschung zu Ultrafeinstaub ist keineswegs abgeschlossen. Und so ein Tonergerät hat auch noch Seiteneffekte, an die man erst gar nicht denkt, wie etwa Ozon. Ein Horrorszenario wie bei Asbest wird sich wohl hoffentlich nicht ergeben, aber das war damals ja auch offenbar harmlos genug, um es überall zu verwenden. Wieviel Jahrzehnte hat das gedauert, bis man sichere Erkenntnisse hatte? Wie lange gibt es Laserdrucker? Da kann man doch überhaupt gar nichts zu Langzeitwirkungen sagen, höchstens bei denen, die damit arbeiten.

    Offenbar weniger als 2000. Vollkommen berufsunfähig wird man wohl eher seltener. Man kann auch als kettenrauchender Astmathiker noch viele Arbeiten durchführen. Ich hatte so eine Kollegin. Ist dann an Lungenkrebs gestorben. Drucker waren vermutlich nicht schuld, aber in einem Copy-Shop hätte sie wohl nicht arbeiten können. Aus der Branche gibt es gelegentlich Einzelschicksale.

    Das wird in den nächsten Jahrzehnten sicherlich noch mehr, denn die Geräte gibt es ja noch nicht so lang und mehrere Jahrzehnte arbeitet man damit meist nicht und neben einem Laserdrucker arbeitet wohl niemand gerne. Schlimm finde ich, dass man offenbar angefangen hat, künstlich hergestellte Nanopartikel mit reinzumischen (hier sind ein Haufen Studien aufgelistet. Ist natürlich einseitig selektiert, aber was will man von einem Gesundheitsthema anders erwarten.)

    Feinstaub =/= Feinstaub

    Kerzenrauch will ich natürlich auch nicht direkt einatmen, aber verbranntes Wachs hat eine überschaubare Anzahl an Kohlenstoffverbindungen, besonders bei rußarmer Verbrennung.

    In Toner sind diverse Schwermetalle und andere Elemente beigesetzt um die Druckeigenschafte zu verbessern. Nanopartikel sind halt vielseitig. Nano-Silber eignet sich z.B. besonders gut, um Einzeller abzutöten. Macht man in manchen Deos so. Oder man bedampft Socken damit. Toll finde ich das übrigens auch nicht. Das schwebt zwar nicht in der Luft rum, aber Nano-Metallpartikel ... sowas ist nicht gut für Zellen, egal wie das in den Körper kommt.

    Dass du jeden Feinstaub über einen Kamm scherst. :p

    Solange du nicht behauptest, Tonergerätausdünstungen wären gesund, soll es mir egal sein. Die persönliche Feinstaubbelastung treibt man mit dem Rauchen einer Zigarette wohl immer noch am meisten nach oben. Bedenklich finde ich die zugefügten Nanopartikel im Toner, was das für Auswirkungen hat, ist nicht abzusehen. Metalle die so klein sind, können auch mal verstoffwechselt werden und sehr interessante Verbindungen bilden, die sich dann vermutlich in Fettgewebe ansammeln werden. Und Menschen haben eine vergleichsweise hohe Lebensspanne. Was 30 Jahre Büroarbeit mit Laserdrucker ausrichten können, kann niemand sagen. Sicher ist nur, nicht jeder Kettenraucher kriegt Lungenkrebs, deswegen ist Rauchen aber nicht ungefährlich.
     
  10. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    Also Laser-Drucker gab es schon, da hat noch niemand an Tinten-Druckern gedacht. In der Firma steht noch ein HP LaserJet 4 aus dem Jahr 1993, der heute noch benutzt wird. Diese alten HP LaserJets sind noch robust für den professionellen Einsatz gebaut worden!;):)